Verrufungen (renovatio monetae) und Währungszwang (Wechselmonopol) kennzeichnen das System der hochmittelalterlichen Pfennigwährungen im Deutschen Reich. Zu bestimmten Stichtagen, meist jährlich, wurde das umlaufende Geld eingezogen („verrufen“). Wer Geschäfte auf dem Markt machen wollte, war gezwungen, sein Geld dort umzuwechseln, wobei man meist für 12 alte nur 9 neue Pfennige erhielt, so daß der Münz- und Marktherr praktisch eine jährliche „Vermögenssteuer“ von 25 Prozent erhob.
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Münzkabinett
Renovatio monetae - regionale Pfennigwährungen
Renovatio monetae - regionale Pfennigwährungen
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Hildesheim: Adelhog [18294969]
Vorderseite: Ein Kreuz mit Lilien- und Kugelkreuzstäben in den gegenüberliegenden Winkeln.
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Hildesheim: Adelhog [18294972]
Vorderseite: Ein Kreuz mit Lilien- und Kugelkreuzstäben in den gegenüberliegenden Winkeln.
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Hildesheim: Adelhog [18295239]
Vorderseite: Ein Kreuz mit Lilien- und Kugelkreuzstäben in den gegenüberliegenden Winkeln.
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Quedlinburg: Beatrix II. [18295320]
Vorderseite: Auf einem Faltstuhl sitzt die verschleierte Äbtissin Beatrix II. von vorn. In ihrer rechten Hand hält sie ein Lilienzepter und in der linken Hand ein Buch.
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Quedlinburg: Beatrix II. [18295321]
Vorderseite: Auf einem Faltstuhl sitzt die verschleierte Äbtissin Beatrix II. von vorn zwischen zwei Türmen. In der rechten Hand hält sie einen Kreuzstab und in der linken Hand ein...
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