Parallel zum Silberkurantgeld nahm ab dem 18. Jh. der Umlauf von Goldmünzen zu. Besonders die von Portugal aus Brasilien nach Europa verbrachten Goldmengen sorgten hier für ein stabiles Angebot des Edelmetalls. Gold diente der Abwicklung größerer Handelsgeschäfte, wie z. B. dem Pferdehandel, dem Erwerb von Luxusartikeln an den Höfen und dem Bau neuer Residenzen. Ebenso vergaben die Fürsten Geschenke und „Prämien“ gern als geprägtes Gold. Das hatte den Vorteil, dass neben einer gewünschten Propagandafunktion der materielle Wert des Stückes erkennbar war. International verbreiteten sich besonders der französische Louisdor, die spanische Pistole und der holländische Dukat. Diese Münzen wurden dank ihrer allseitigen Anerkennung und Beliebtheit von vielen deutschen Staaten nachgeahmt. Die Goldmünzen gehörten wie bestimmte Nominale des Silbergeldes zu den Welthandelsmünzen.
Deutschland. Goldmünzen 17. und 18. Jh.
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Pommern-Stettin: Philipp Julius [18230250]
Vorderseite: Brustbild des Philipp Julius nach rechts. Beiderseits die geteilte Jahreszahl 6-9. Rückseite: Neunfeldiges Wappen.
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Pommern-Stettin: Philipp Julius [18230251]
Vorderseite: Brustbild des Philipp Julius mit schulterlangem Haar nach rechts. Beiderseits die geteilte Jahreszahl 6-11. Rückseite: Neunfeldiges Wappen.
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Preußen: Friedrich II. [18230262]
Auch die Friedrichsdor sind im Siebenjährigen Krieg 1756-1763 in verschlechtertem Feingehalt ausgebracht worden, wenn auch längst nicht in dem Umfang wie das Silbergeld. Wegen der...
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Preußen: Friedrich II. [18230263]
Auch die Friedrichsdor sind im Siebenjährigen Krieg 1756-1763 in verschlechtertem Feingehalt ausgebracht worden, wenn auch längst nicht in dem Umfang wie das Silbergeld. Wegen der...
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Preußen: Friedrich II. [18230264]
Auch die Friedrichsdor sind im Siebenjährigen Krieg 1756-1763 in verschlechtertem Feingehalt ausgebracht worden, wenn auch längst nicht in dem Umfang wie das Silbergeld. Wegen der...
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Preußen: Friedrich II. [18230265]
Auch die Friedrichsdor sind im Siebenjährigen Krieg 1756-1763 in verschlechtertem Feingehalt ausgebracht worden, wenn auch längst nicht in dem Umfang wie das Silbergeld. Wegen der...
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Liegnitz und Brieg: Joachim Friedrich [18230894]
Vorderseite: Drapiertes Brustbild Joachim Friedrichs im Harnisch nach rechts. Rückseite: Von Fürstenhut bekrönter quadrierter Wappenschild Niederschlesien und Glogau.
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Liegnitz und Brieg: Joachim Friedrich [18230895]
Anläßlich des Todes des Herzogs Joachim Friedrich. Vorderseite: Drapiertes Brustbild Joachim Friedrichs im Harnisch nach rechts. Unten 3. Rückseite: In fünf Zeilen Angabe von Todesjahr, -...
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Breslau: Johann von Sitsch [18230910]
Vorderseite: Der von einer Mitra bekrönte bischöfliche Wappenschild, oben zwei Felder für das Breslauer Bistum, unten der Balken des Familienwappens. Im r. F. Graffito mit Wertzahl...
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Breslau: Karl [18230911]
Vorderseite: Drapiertes Brustbild des Erzherzogs Karl nach rechts. Im r. F. Graffito mit der Wertzahl IIII. Rückseite: Mehrfeldiger Wappenschild, darauf Fürstenkrone, flankiert von den...
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Breslau: Karl [18230912]
Vorderseite: Drapiertes Brustbild des Erzherzogs Karl nach rechts. Rückseite: Bekrönter Wappenschild des Hochmeisters des deutschen Ordens.
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Breslau: Karl [18230913]
Vorderseite: Drapiertes Brustbild des Erzherzogs Karl nach rechts. Rückseite: Oben Fürstenkrone über Wappenschild mit der Österreichischen Binde, darunter die Bischofswappen Brixen, links,...
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Breslau: Karl Ferdinand [18230914]
Vorderseite: Drapiertes Brustbild des Prinzen Karl Ferdinand nach rechts. Im l. F. Graffito mit Wertzahl 4. Rückseite: Mitra über dem Familienwappen vierfeldiger Wappenschild (Polen,...
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Breslau: Sebastian von Rostock [18230915]
Vorderseite: Mitra über dem vierfeldigen Wappen des Bistums Breslau, darauf Herzschild mit dem Familienwappen (Rose und Greif im Geviert, Herzschild Rosenstock mit drei Blüten). Rückseite:...
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Oppeln: Herzogtum [18230917]
Das Herzogtum Oppeln-Ratibor war von 1645 bis 1666 an das polnische Königshaus (Wasa) verpfändet. Karl Ferdinand war u.a. auch Bischof von Breslau. Vorderseite: Drapiertes Brustbild des...
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Jägerndorf: Johann Georg [18230918]
Vorderseite: Büste des Johann Georg im Harnisch nach rechts. Seine linke Hand hält den Kommandostab, die rechte Hand stützt sich auf den vor ihm auf einem Tisch liegenden Helm. Rückseite:...
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Jägerndorf: Johann Georg [18230919]
Vorderseite: Büste des Johann Georg im Harnisch nach rechts. Seine linke Hand hält den Kommandostab, die rechte Hand stützt sich auf den vor ihm auf einem Tisch liegenden Helm. Rückseite:...
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Jägerndorf: Johann Georg [18230920]
Vom Stempel des Talers Schrötter (1929) Nr. 1359. Vorderseite: Halbfigur des Johann Georg im Harnisch nach rechts. Seine rechte Hand hält den Kommandostab, die linke Hand ist in die Hüfte...
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Jägerndorf: Johann Georg [18230921]
Vorderseite: Büste des Johann Georg im Harnisch nach rechts. Seine linke Hand hält den Kommandostab, die rechte Hand ruht auf der Hüfte. Im r. F. Graffito mit Wertzahl 4. Rückseite: Von...
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Jägerndorf: Johann Georg [18230922]
Gefaßt und gehenkelt. Durchmesser mit Henkelöse 45 mm, mit Fassung 37 mm. Vom Stempel des Halbtalers Schrötter (1929) Nr. 1372. Vorderseite: Büste des Johann Georg im Harnisch nach rechts....
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