Die Entwicklung im Bereich der Silbermünzen ist in Deutschland regional sehr unterschiedlich verlaufen. Bis um 1300 herrschte noch Pfennigwährung, bevor von Westen her höherwertige Silbermünzen (Groschen) Fuß fassten. Eine Groschenmünze verkörperte - je nach Region und Wertstufe - den Wert von vier bis zwölf Pfennigen. Anfänglich lehnte man sich an das Vorbild des französischen Gros tournois an, bevor in den Rheinlanden mit dem Albus (Weißpfennig) ein eigener Groschenstandard geschaffen wurde.
Mittel- und Ostdeutschland standen unter dem Einfluss des Prager Groschens und des daran angelehnten seit ca. 1338 in Freiberg (Erzgebirge) gemünzten Meißner Groschens. Der Norden entwickelte mit Witten und Schillingen ein anderes System kleinerer Groschenmünzen.
Südlich des Mains (Bayern, Schwaben) spielten neben den Importen böhmischer Groschen das Pfennig- und Hellergeld sowie der fränkische Schilling die Hauptrolle. In Südwestdeutschland (Baden-Württemberg), im Elsass und der Schweiz sind gegen Ende des 15. Jh. mit den Dicken größere Silbermünzen entstanden, die mit ihren sorgfältig geschnittenen Stempeln wieder für einen künstlerischen Anspruch in der Münzherstellung sorgten.
Die Rolle der Städte als neuer politischer Macht zeigt sich in autonomen Münzprägungen und in Münzbünden wie dem Wendischen Münzverein der führenden Hansestädte.
Deutschland im Spätmittelalter. Silbermünzen
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Würzburg: Gerhard von Schwarzburg [18267746]
Vorderseite: Zwischen K - A der Rechenschild. Darüber sowie darunter ein Kreuz. Rückseite: Glatt.
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Würzburg: Gerhard von Schwarzburg [18267747]
Vorderseite: Rechenschild, darum O / R - T. Rückseite: Glatt.
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Würzburg: Gerhard von Schwarzburg [18267748]
Vorderseite: Zwischen M - E der Rechenschild. Darüber ein dreiblättriges Kleeblatt. Rückseite: Glatt.
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Würzburg: Johann I. von Egloffstein [18267749]
Geprägt zwischen dem 18. September und 10. Dezember 1407. Vorderseite: Zwischen N - T der Rechenschild. darüber ein Bärenkopf nach links. Rückseite: Glatt.
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Würzburg: Johann I. von Egloffstein [18267750]
Geprägt zwischen dem 18. September und 10. Dezember 1407. Vorderseite: Zwischen E - b der Rechenschild, an den drei Ecken je ein Dreiblatt. Darüber Bärenkopf nach links. Rückseite: Glatt.
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Würzburg: Johann I. von Egloffstein [18267751]
Geprägt zwischen dem 18. September und 10. Dezember 1407. Vorderseite: Zwischen Dreiblättern der Rechenschild. Darüber F. Rückseite: Das Bruno-Monogramm.
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Würzburg: Johann I. von Egloffstein [18267753]
Geprägt zwischen dem 18. September und 10. Dezember 1407. Vorderseite: Der Rechenschild zwischen V - V. Darüber ein Bärenkopf nach links. Rückseite: Das Bruno-Monogramm.
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Diepholz: Herrschaft [18269418]
Die Münze ist stark abgegriffen und gelocht. Wohl das einzig bekannte Exemplar dieses Münztyps. Vorderseite: Stehender Rudolf in der Vorderansicht. In seiner rechten Hand hält er ein...
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Eppstein: Herrschaft [18270914]
Möglicherweise einseitige Prägung, nur mit dem Rückseitenstempel. Vorderseite: Helm unter Hut mit vier Pfauenfedern (keine Prägung mehr erkennbar). Rückseite: Sparrenschild in einem Reif.
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Eppstein: Herrschaft [18270915]
Möglicherweise einseitige Prägung, nur mit dem Rückseitenstempel. Vorderseite: Helm unter Hut mit vier Pfauenfedern (keine Prägung mehr erkennbar). Rückseite: Sparrenschild in einem Reif.
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Eppstein: Herrschaft [18270916]
Möglicherweise einseitige Prägung, nur mit dem Rückseitenstempel. Vorderseite: Helm unter Hut mit vier Pfauenfedern (keine Prägung mehr erkennbar). Rückseite: Sparrenschild in einem Reif.
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Eppstein: Herrschaft [18270917]
Möglicherweise einseitige Prägung, nur mit dem Rückseitenstempel. Vorderseite: Helm unter Hut mit vier Pfauenfedern (keine Prägung mehr erkennbar). Rückseite: Sparrenschild in einem Reif.
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Eppstein: Herrschaft [18270919]
Möglicherweise einseitige Prägung, nur mit dem Rückseitenstempel. Vorderseite: Helm unter Hut mit vier Pfauenfedern (keine Prägung mehr erkennbar). Rückseite: Sparrenschild in einem Reif.
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Pommern-Stettin: Kasimir V. oder Joachim I. [18271168]
Vorderseite: Greif nach links. Rückseite: Kreuz, belegt mit Stern im Kreis, im 1. und 4. Winkel je eine Kugel.
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Pfalz bei Rhein: Ludwig III. [18271209]
Vorderseite: Hüftbild des Heiligen Petrus mit Kreuzstab und Schlüssel in gotischem Portal. Rückseite: Spitzdreirpass mit geviertem Wappen Pfalz/Bayern im Zentrum und den Wappen von...
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Schaffhausen: Stadt [18272097]
Vorderseite: Widder nach links, aus einem Türmchen mit Spitzdach springend.
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Northeim: Stadt [18281751]
Vorderseite: N zwischen zwei Ringeln in geschweiftem Schild.
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Northeim: Stadt [18281755]
Vorderseite: N zwischen zwei Ringeln in geschweiftem Schild.
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Northeim: Stadt [18281756]
Vorderseite: N auf Kreuz.
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Northeim: Stadt [18281757]
Vorderseite: N auf Kreuz.
[Stand der Information: ]