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Deutsches Röntgen-Museum München (1900-1923)

München (1900-1923)

Sammlung von Aufnahme und Portraits aus München, entstanden während Röntgens Tätigkeit in der Stadt (1900-1923)

[ 74 Objekte ]

Drei Damen vor der Wohnung in München (Frühjahr 1902)

Drei Damen auf der Treppe zum Wohnhaus der Familie Röntgen (sogenannte Villa "Prinz Alfons von Bayern") in der Äußeren Prinzregentenstraße 1 (heute Prinzregentenstraße 61), München. Das Haus wurde 1896-1899 vom Architekten Sigmund Aichinger im Auftrag des niederländischen General-Konsuls Friedrich Karl Meyer erbaut. Wilhelm Conrad Röntgen und seine Frau Bertha Röntgen zogen 1900 im ersten Stock des Hauses ein. 1903 kaufte Prinz Alfons von Bayern das Haus. W.C. Röntgen und seine Frau bewohnten das Haus bis kurz vor Berthas Tod 1919. Abgebildete Personen (v.l.n.r.): unbekannte Frau mit offenem Schirm, Josephine Bertha Ludwig (Nichte und Pflegetochter der Röntgens), unbekannte Frau mit geschlossenem Schirm.

Schneebedeckte Flußauen im Isartal südlich von München (Winter 1902/03)

Blick zwischen Bäumen auf das schneebedeckte Isartal südlich von München (wohl beim Ort Baierbrunn). Das Foto entstand am linken Isarufer, Blickrichtung Norden.

Englischer Garten in München (Winter 1902/03)

Verschneiter Weg zwischen Bäumen im Englischer Garten in München.

Englischer Garten in München (Winter 1902/03)

Drei Spaziergänger auf einem verschneiten Weg im Englischen Garten in München. Links neben dem Weg fließt einer der Bäche, die durch den Park verlaufen (wohl der Eisbach oder der Schwabinger Bach).

Maximiliansanlagen in München (Winter 1902/03)

Spaziergänger auf einem Weg durch die schneebedeckten Maximiliansanlagen auf der rechten Seite der Isar. Am linken Bildrand sieht man die Luitpoldbrücke, rechts davon ragt der Friedensengel auf dem Europaplatz auf.

Menterschwaige südlich von München (Winter 1902/03)

Verschneiter Wald am Isarhochufer in der Menterschwaige südlich von München. Die Villenkolonie Menterschwaige ist eine Siedlung am Hochufer der Isar in München im Stadtteil Harlaching. Die Kolonie ist rund 48 ha groß und wurde ab 1896 von dem Bauunternehmen Heilmann & Littmann erschlossen. Sie ist nach dem Gutshof Menterschwaige benannt, der im Nordwesten des Gebiets steht.

Eisbach im Englischen Garten in München (Winter 1902/03)

Der Eisbach (Ableitung der Isar) ist der wasserreichste Bach im Englischen Garten in München. Das Richtung Norden aufgenommene Bild zeigt wohl einen Abschnitt des Baches im heutigen Tucherpark am Ostrand des Englischen Gartens. Zwischen den Bäumen ist ein hohes Gebäude zu erkennen. Es handelt sich wohl um die 1969 abgerissene Tivoli-Kunstmühle. Bäume und Wiesen sind schneebedeckt.

Schlittschuhläufer auf dem Kleinhesseloher See in München (Winter 1902/03)

Schlittschuhläufer auf dem Kleinhesseloher See im Englischen Garten in München. Das Bild wurde wohl vom Westufer aus in Richtung Norden aufgenommen. Zahlreiche Personen befinden sich auf der Eisfläche. Im Hintergrund sind zwischen den Bäumen mehrere Gebäude zu erkennen. Das große Gebäude links könnte die Fabrik von Loden Frey in der Osterwaldstraße sein.

Bach im Englischen Garten in München (Winter 1902/03)

Einer der Bäche im Englischen Garten in München. Der genaue Aufnahmeort ist nicht bekannt. Der Bach fließt auf den Fotografen zu, daher wurde das Bild wohl in Richtung Süden aufgenommen (die Bäche im Englischen Garten werden aus der Isar gespeist, die München von Süden nach Norden durchquert). Am Ufer ist ein kleiner Steg zu sehen.

Eingefasster Bach im Englischen Garten in München (Winter 1902/03)

Eingefasster Bach im Englischen Garten in München. Es handelt sich wohl um den Schwabinger Bach, der im Bereich des Parks in weiten Strecken eingefasst ist. Der genaue Aufnahmeort ist unbekannt.

Bäche im Englischen Garten in München (Winter 1902/03)

Zwei Bäche im Englischen Garten in München. Da keine Fließrichtung der Gewässer auf dem Bild zu erkennen ist, kann nicht sicher bestimmt werden ob es sich einen Zusammenfluss oder eine Trennung der Bäche handelt. Beides kommt im Englischen Garten vor. Am Ufer des rechten Baches ist ein kleines Gebäude zu sehen. Es könnte sich um ein Pumpenhaus handeln.

Verschneiter Wald in München (Winter 1902/03)

Verschneiter Wald mit einem Weg in oder in der Nähe von München. Die wahrscheinlichsten Aufnahmeorte sind der Englische Garten, die Maximiliansanlagen oder die Villenkolonie Menterschwaige.

Menterschwaige südlich von München (Winter 1902/03)

Verschneiter Wald mit Wiesenfläche in der Villenkolonie Menterschwaige. Im Vordergrund des Bildes ist ein großer schwarzer Hund zu sehen. Es handelt sich wohl um Röntgens Jagdhund "Flott".

Verschneiter Wald in München (Winter 1902/03)

Verschneiter Wald mit einem Weg in oder in der Nähe von München. Die wahrscheinlichsten Aufnahmeorte sind der Englische Garten, die Maximiliansanlagen oder die Villenkolonie Menterschwaige.

Spazierweg in der Villenkolonie Menterschwaige südlich von München (Winter...

Verschneiter Wald am Isarhochufer in der Menterschwaige südlich von München. Die Villenkolonie Menterschwaige ist eine Siedlung am Hochufer der Isar in München im Stadtteil Harlaching. Die Kolonie ist rund 48 ha groß und wurde ab 1896 von dem Bauunternehmen Heilmann & Littmann erschlossen. Sie ist nach dem Gutshof Menterschwaige benannt, der im Nordwesten des Gebiets steht. Links der Bildmitte geht eine Gruppe von Personen über den heute Hochleite genannten Weg. Vorneweg gehen zwei Männer, hinter dem rechten Mann sind die Beine eines schwarzen Hundes zu sehen (wohl Röntgens Jagdhund "Flott"). Hinter den Männern geht wahrscheinlich Anna Bertha Röntgen. Im Hintergrund ist die Wallfahrtskirche St. Anna in Harlaching zu sehen.

Die Würm in Gauting (1901)

Blick von der Würmbrücke in Gauting in Richtung Norden. Links angeschnitten steht das Haus "Zum Bader" mit einem Backhaus rechts daneben. Am rechten Ufer sieht man im Vordergrund einen Steg. Dahinter liegen Holzstämme neben der Uferbefestigung. Neben und hinter dem Haus sind weitere (Holz-?) Erzeugnisse zu sehen. Vielleicht handelt es sich um eine Sägemühle oder eine Schreinerei. In der Bildmitte ragt eine Holzhütte über das rechte Ufer. Diese ist entweder um eine Badehütte oder um eine Einhausung für ein Mühlrad. Die Aufnahme entstand wohl im Frühjahr 1901.

Küche des Gasthofs Zur Post in Gauting (1901)

Küche eines Biergartens in Gauting. Es handelt sich wohl um den Gasthof "Zur Post" in der Münchener Straße. Die unterbelichtete Aufnahme zeigt mehrere Mitarbeiterinnen in der Küche. Im Vordergrund stapelt sich gebrauchtes Geschirr. In der Bildmitte sieht man die Durchreiche zum Biergarten, dahinter sind Tische mit Gästen zu erkennen. Die Aufnahme entstand wohl im Frühjahr 1901.

Würm im Leutstettener Moos (Sommer 1904)

Der Fluß Würm (einziger Abfluss des Starnberger Sees) ist beim Ort Leutstetten nördlich von Starnberg seeähnlich verbreitert. Das vermutlich am rechten Ufer in Richtung Süden aufgenommene Bild zeigt einen Teil des Ostufers des Flusses mit einem Unterstand aus Holz, der im Wasser steht. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Schloss Leutstetten, das 1875 von Prinz Ludwig von Bayern gekauft wurde und sich seitdem in Familienbesitz der Wittelsbacher befindet. Vielleicht handelt es sich um einen Unterstand für die Jagd auf Wasservögel. Das Foto wurde bei einem Ausflug von München aus aufgenommen, entweder im Juni/Juli oder in der zweiten Septemberhälfte 1904.

Kleinhesseloher See im Englischen Garten in München (Sommer 1904)

Kleinhesseloher See im Englischen Garten in München, mit Personen in Ruderbooten. Aufgenommen von einem Standpunkt am Westufer des Sees, entweder im Juni/Juli oder in der zweiten Septemberhälfte 1904.

Grünwalder Brücke im Bau (Sommer 1904)

Aufnahme vom Hochufer der Isar in Pullach über den Fluss hinweg in Richtung Süden. Links der Bildmitte sieht man den historischen Ortskern von Grünwald, mit dem markanten Turm der Burg Grünwald. Im Tal liegt die neue Grünwalder Brücke, die am 20. November 1904 dem Verkehr übergeben wurde. Die von 1903 bis 1904 gebaute Brücke war zur Zeit ihrer Fertigstellung mit den beiden 70 m überspannenden Bögen die größte Eisenbetonbrücke der Welt. Die Lehrgerüste der Brückenbögen sind noch unter den Bögen zu sehen, daher muss das Foto vor deren Abbau im August 1904 entstanden sein.

Doppelbelichtung Forsthaus (Spätsommer 1904)/Davos (Dezember 1904-Januar 1905)

Doppelbelichtung von zwei Aufnahmen. Die erste Aufnahme zeigt ein Forsthaus (wohl in der Umgebung von München im Spätsommer 1904). Links neben dem Haus steht der Förster mit einem Jagdhund und einem Gewehr über der Schulter. Rechts davon kommt ein kleines Mädchen eine Treppe herauf. Aus den Fenstern schauen zwei Personen heraus. An der Hauswand steht die Aufschrift "00" mit einem Pfeil. Dabei handelt es sich wohl um einen Hinweis auf eine Toilette. Am Spitzgiebel des Hauses lehnt eine lange Holzleiter, die zu einer Türe im Giebel führt. Die zweite Aufnahme zeigt einen verschneiten Bachlauf mit Talboden, darin vereinzelte Gebäude. Im Hintergrund ist eine Bergkette zu sehen. Es handelt sich wohl um die Umgebung von Davos.

Heinrich Gaedeke (um 1905)

Das Kabinettfoto zeigt wohl Arnold Heinrich August Gaedeke (*29.04.1875 Heidelberg; +07.10.1916 Heidelberg), Physiker und Assistent von Wilhelm Conrad Röntgen am Physikalischen Institut der Universität München vom Sommersemester 1904 bis Sommersemester 1905. Heinrich Gaedeke war der Sohn des Historikers Arnold Gaedeke und seiner Frau Sophie, geb. Messling. Sophie Gaedeke war wohl eine Schwester von Röntgens Freund Robert Messling, Abgeordneter für den Wahlkreis Königsberg 3 im Preussischen Abgeordnetenhaus in den 1890er Jahren. Das am Schreibtisch aufgenommene Einzelportrait zeigt Gaedeke während seiner Zeit als Assistent von Röntgen (1904-1905).

Heinrich Gaedeke (vor März 1915)

Arnold Heinrich August Gaedeke (*29.04.1875 Heidelberg; +07.10.1916 Heidelberg) war Physiker und vom Sommersemester 1904 bis Sommersemester 1905 Assistent von Wilhelm Conrad Röntgen am Physikalischen Institut der Universität München. Heinrich Gaedeke war der Sohn des Historikers Arnold Gaedeke und seiner Frau Sophie, geb. Messling. Sophie Gaedeke war wohl eine Schwester von Röntgens Freund Robert Messling, Abgeordneter für den Wahlkreis Königsberg 3 im Preussischen Abgeordnetenhaus in den 1890er Jahren. Das im Freien aufgenommene Einzelportrait (im Hintergrund wohl verschwommen der Neckar und das Schloss in Heidelberg) zeigt Gaedeke kurz vor März 1915. Das Foto ist Teil eines Albums, das W.C. Röntgen anlässlich seines 70. Geburtstages von seinen ehemaligen und jetzigen Assistenten am Institut in München überreicht wurde. Die Fotos sind auf verschiedene Papiere kaschiert und rückseitig beschriftet.

Siegfried Valentiner (vor März 1915)

Richard Wilhelm Siegfried Valentiner (*30.04.1876 Mannheim; +04.07.1971 Vlotho) war Physiker und vom Sommersemester 1901 (als Voluntär-Assistent) bis zum Sommersemester 1903 II. Assistent von Wilhelm Conrad Röntgen am Physikalischen Institut der Universität München. Ab 1910 hatte er den Lehrstuhl für Physik an der Bergakademie Clausthal inne. Das Einzelportrait im Viertelprofil zeigt Valentiner kurz vor März 1915. Das Foto ist Teil eines Albums, das W.C. Röntgen anlässlich seines 70. Geburtstages von seinen ehemaligen und jetzigen Assistenten am Institut in München überreicht wurde. Die Fotos sind auf verschiedene Papiere kaschiert und rückseitig beschriftet.

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