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Deutsches Röntgen-Museum München (1900-1923)

München (1900-1923)

Sammlung von Aufnahme und Portraits aus München, entstanden während Röntgens Tätigkeit in der Stadt (1900-1923)

[ 74 Objekte ]

Röntgens Jagdhund "Flott" (1904)

Fotografie von Wilhelm Conrad Röntgens Jagdhund "Flott" auf einer Wiese (aufgenommen 1904). Fotograf des Bildes ist wohl Röntgens Jagdmitpächter Dr. Ernst Angerer (1881- 1951). Angerer war praktizierender Arzt in Weilheim und schon im Jahr 1900 einer der Teilhaber der sogenannten "Consortiumsjagd" in Weilheim. W.C. Röntgen wurde nach dem Kauf seines Hauses in Weilheim in das Jagdkonsortium aufgenommen. Das Foto wurde auf dünnem Papier aufgeklebt und dann hinter einem Passepartout aus Karton befestigt. Auf der Rückseite befindet sich eine kleine Öse zum Aufhängen.

Josephine Bertha Röntgen-Ludwig, Line Fischer und Marie Donges (um 1910)

Josephine Bertha Ludwig (*21.12.1881 Zürich, +13.05.1972 Würzburg) war die Nichte von Wilhelm Conrad Röntgen und Bertha Ludwig und spätere Adoptivtochter (seit 1903), zusammen mit ihrer Cousine Line Fischer (stehend) und ihrer Schwägerin Marie Donges (rechts). Sitzendes/stehendes Gruppenportrait (Bruststück/Hüftbild) in gemischter Ansicht.

Wilhelm Conrad Röntgen (Frühjahr 1921)

Portrait Wilhelm Conrad Röntgens, angefertigt für die Beantragung seines letzten Reisepasses (wohl im Mai oder Juni 1921). Röntgens Assistent Gerhard Freiherr du Prel nahm zwei Versionen des Fotos im Physikalischen Institut der Universität München auf. Nach dem Tode Röntgens am 10.02.1923 wurde das Foto für den Nachruf verwendet. Röntgens Haushälterin Käthchen Fuchs erinnerte sich 1956: "Der [du Prel] hat das letzte Bild von ihm gemacht, dieses strenge. Als Passbild. ... Da ist ja das Bild auch. Und das ist, was der du Prel gemacht hat für den Pass. Da ist er doch noch die letzten paar Jahre ein paarmal in die Schweiz und da hat er einen Pass gebraucht. Und da hat ihn der du Prel im Institut fotografiert. Und das war dann ... ich bin ganz erschrocken wie dann nach seinem Tod das Bild da erschienen ist. Es hat kein Mensch gewußt woher das kommt. Und ich hab zufällig, hat er selber es mir gezeigt? Wahrscheinlich. Hat er gesagt: 'Schauen Sie, das hat der du Prel gemacht'". Der am 12.07.1921 ausgestellte Reisepass war für die Reise im "Inlande einschließlich des besetzten Gebietes und nach dem Auslande" gültig. Röntgen reiste mit dem Pass zweimal in die Schweiz: im Sommer 1921 und im Sommer 1922. Die Nachrufe "Wilhelm Conrad Röntgen" von W. Friedrich in Freiburg (Strahlentherapie Bd. XV, S. 855ff.) und "Reden zur Röntgen-Gedächtnisfeier der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für technische Physik und der Berliner Röntgenvereinigung am 27. Mai 1923 in der Großen Aula der Universität Berlin." (Zeitschrift für technische Physik, 4. Jahrgang, 1923, Nr. 8) nutzen das Bild.

Wilhelm Conrad Röntgen (Frühjahr 1921)

Portrait Wilhelm Conrad Röntgens, angefertigt für die Beantragung seines letzten Reisepasses (wohl im Mai oder Juni 1921). Röntgens Assistent Gerhard Freiherr du Prel nahm zwei Versionen des Fotos im Physikalischen Institut der Universität München auf. Nach dem Tode Röntgens am 10.02.1923 wurde das Foto für den Nachruf verwendet. Röntgens Haushälterin Käthchen Fuchs erinnerte sich 1956: "Der [du Prel] hat das letzte Bild von ihm gemacht, dieses strenge. Als Passbild. ... Da ist ja das Bild auch. Und das ist, was der du Prel gemacht hat für den Pass. Da ist er doch noch die letzten paar Jahre ein paarmal in die Schweiz und da hat er einen Pass gebraucht. Und da hat ihn der du Prel im Institut fotografiert. Und das war dann ... ich bin ganz erschrocken wie dann nach seinem Tod das Bild da erschienen ist. Es hat kein Mensch gewußt woher das kommt. Und ich hab zufällig, hat er selber es mir gezeigt? Wahrscheinlich. Hat er gesagt: 'Schauen Sie, das hat der du Prel gemacht'". Der am 12.07.1921 ausgestellte Reisepass war für die Reise im "Inlande einschließlich des besetzten Gebietes und nach dem Auslande" gültig. Röntgen reiste mit dem Pass zweimal in die Schweiz: im Sommer 1921 und im Sommer 1922. Die Nachrufe "Wilhelm Conrad Röntgen" von W. Friedrich in Freiburg (Strahlentherapie Bd. XV, S. 855ff.) und "Reden zur Röntgen-Gedächtnisfeier der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für technische Physik und der Berliner Röntgenvereinigung am 27. Mai 1923 in der Großen Aula der Universität Berlin." (Zeitschrift für technische Physik, 4. Jahrgang, 1923, Nr. 8) nutzen das Bild.

Abram Ioffe (1908)

Abram Fjodorowitsch Ioffe/Joffe (*29.10.1880 Romny/Ukraine; +14.10.1960 Leningrad) war ein russischer Physiker und Professor an der Universität Leningrad. Er studierte von 1902 bis 1905 bei Wilhelm Conrad Röntgen in München und wurde dann sein Assistent. Im Sommer 1906 kehrte er überraschend nach Russland zurück und kam danach regelmäßig in den Semesterferien nach München und seine Arbeiten mit Röntgen zu besprechen. Bei einem dieser Aufenthalte entstand das Portrait. Einzelportrait (Bruststück) im Viertelprofil.

Paul Mercanton (vor März 1906)

Paul Louis Mercanton (*11.05.1876 Lausanne; +25.02.1963 Lausanne) war ein Schweizer Physiker, Meteorologe und Polarforscher. Er studierte im Wintersemester 1905/1906 bei Wilhelm Conrad Röntgen in München. Im März 1906 schenkte er Röntgen das Portrait mit der persönlichen Widmung "A Mon Maitre vénéré Mr le Prof Dr. Roentgen Souvenir reconnaissant du Semestre d'hiver 1905-06 Paul L. Mercanton mars 1906". Einzelportrait (Halbfigur) im Viertelprofil.

Theresia Destouches, geb. Schleich (nach 1902)

Theresia Destouches, geb. Schleich (*30.10.1834 München; +11.12.1913 München) war eine Schwester von Anna Bertha Röntgens Schwager Eduard Schleich. Sie war die Tochter von Joseph Schleich (Designateur im Königlichen Topographischen Bureau in München) und Therese Schleich, geb. Morabini. Am 28.12.1859 heiratete Sie den Magistratsfunktionär Franz Xaver Urich Destouches (*26.01.1825 München; + 29.06.1881 München).

Forsthaus Wörnbrunn (Frühjahr 1901)

Gaststätte "Forsthaus Wörnbrunn" zwischen Grünwald und Oberhaching, südlich von München. Vor dem Gebäude steht eine leere Kutsche mit dem Kutscher daneben. Im Eingang zum Wirtshaus stehen mehrere Personen.

Kirche St. Anna im Lehel (1901)

St. Anna-Platz vor der gleichnamigen Kirche im Münchener Stadtteil Lehel. Die neoromanische katholische Kirche wurde 1887-1892 erbaut. Über den Platz gehen mehrere Passanten, links vor der Kirche ist der St. Anna-Brunnen zu sehen.

Jagdhund Flott am Isarufer in Bogenhausen (1901)

Spazierweg am Isar-Hochufer im Münchener Stadtteil Bogenhausen. Auf dem Weg geht ein Mann. Am Hang steht eine unbekannte Frau, die einen Gegenstand in der Hand hält und in Begriff ist diesen zu werfen. Wilhelm Conrad Röntgens Jagdhund "Flott" steht erwartungsvoll vor der Frau.

Jagdhund Flott am Isarufer in Bogenhausen (1901)

Spazierweg am Isar-Hochufer im Münchener Stadtteil Bogenhausen. Auf dem Weg geht ein Mann. Am Hang steht eine unbekannte Frau, die einen Gegenstand in der Hand hält und in Begriff ist diesen zu werfen. Wilhelm Conrad Röntgens Jagdhund "Flott" steht erwartungsvoll vor der Frau.

Familie am Biergartentisch in München (1901)

Mehrere Generationen einer (?) Familie an einem Biergartentisch. Auf der jenseitigen Tischseite sitzen wohl die Großeltern, auf der diesseitigen Tischseite die Eltern (mit dem Rücken zur Kamera). Ein Mädchen blickt den Fotografen an, ein jüngeres Kind sitzt auf dem Tisch, gehalten von einer Frau (vielleicht ein Kindermädchen). Auf dem Tisch steht ein Bierkrug mit Deckel. Das Bild wurde aus nächster Nähe aufgenommen, daher handelt es sich wohl um Personen, die Wilhelm Conrad Röntgen bekannt waren.

Schwabinger Bach im Englischen Garten in München (1901)

Der Schwabinger Bach im Englischen Garten in München, mit Sitzbänken entlang des Spazierwegs und Bäumen. Die genaue Aufnahmeposition ist nicht bekannt.

Maximiliansanlagen in München (1901)

Bertha Röntgen (ganz links) und zwei weitere Frauen (eine davon schiebt ein Fahrrad) mit Wilhelm Conrad Röntgens Jagdhund "Flott" auf dem Weg durch die Maximiliansanlagen zur Isar. Wahrscheinlich handelt es sich um den südlichen Weg der Prinzregententerrasse, nur wenig entfernt von der Wohnung der Röntgens in der Prinzregentenstraße 61. In der Isar liegt die Schwindinsel, rechts davon sieht man die Maximiliansbrücke und dahinter die Türme der evangelischen Kirche St. Lukas.

Bayerisches Nationalmuseum München (1901)

Das Bayerische Nationalmuseum, erbaut 1894 bis 1900 in der Prinzregentenstraße in München. Vor dem Aufgang zum Museumsvorplatz liegen aufgestapelte Bodenplatten, links davon steht ein ausgespanntes Fuhrwerk.

Drei Frauen in einer Kutsche in Großhesselohe (1901)

Drei unbekannte Frauen in einer Kutsche sitzend. Alle drei schauen zur Kamera, die Frau ganz rechts hält sich die Hand vor ihr Gesicht. Auf dem Kutschbock sitzt ein Kutscher. Die Kutsche steht auf einer Brücke, zwischen den Speichen der Räder erkennt man ein hell gestrichenes Geländer. Im Hintergrund sind tiefer liegende Strommasten zu sehen. Das Bild wurde auf der Straßenbrücke über die Staatsbahn, westlich vom Bahnhof Großhesselohe aufgenommen. Großhesselohe ist heute ein Ortsteil von Pullach.

Georgenstein im Isartal südlich von München (Frühjahr 1902)

Aussicht vom linken Isarhochufer in Buchenhain (Ortsteil von Baiersbrunn) Richtung Süden. In der Bildmitte sieht man im Fluss den sogenannten Georgenstein, einen etwa fünf Meter aus dem Wasser ragenden Felsen, der früher ein Hindernis für die Flößerei war. Auf dem Felsen steht ein Bildstock des Heiligen Georg, nördlich und südlich des Felsens liegen Kiesinseln im Fluss.

Arthur von Hippel vor dem Gasthaus Menterschwaige (Anfang März 1902)

Augenarzt Arthur von Hippel (*24.01.1841 Fischhausen bei Pillau, Ostpreußen; +26.10.1916 Göttingen), Freund der Familie Röntgen vor dem Gasthaus Menterschwaige im Münchener Stadtteil Harlaching. Die Aufnahme entstand während eines Besuchs Arthur von Hippels bei den Röntgens in München um den 5. März 1902.

Jagdhund Flott am Isarufer in München (Frühjahr 1902)

Wiese am Isarufer in München-Bogenhausen, im Hintergrund die 1910 abgerissene Kuranstalt Bad Brunnthal. Im Vordergrund sitzt Wilhelm Conrad Röntgens Jagdhund "Flott".

Uferpromenade in Starnberg (29.05.1902)

Uferpromenade hinter dem Bahnhof von Starnberg. Links im Bild sieht man einen Teil der Bahnsteigüberdachung und davor zwei Strommasten. Auf der Promenade befinden sich zahlreiche Personen. Rechts ist hinter dem Geländer der Starnberger See zu erkennen.

Fronleichnamsprozession in Feldafing (29.05.1902)

Fronleichnamsprozession in Feldafing am Starnberger See. Festlich gekleidete junge Frauen tragen eine Marienstatue (wohl Maria Immaculata) durch den Ort. Dazwischen laufen kleine Mädchen in weißen Kleidern, es sind die Erstkommunionskinder des Jahres 1902. Im Hintergrund sind zwei Wohnhäuser zu sehen, links das alte Mesnerhaus/Küsterhaus (Tutzinger Straße 3), rechts das alte Pfarrhaus (Tutzinger Straße 5). Am Pfarrhaus ist einer der Altäre für die Prozession angebracht. Am rechten Bildrand ist ein Metallgitter. Das Foto wurde mit dem Rücken zum Hotel Kaiserin Elisabeth aus der Hoteleinfahrt aufgenommen.

Blick aus Röntgens Fenster auf die Villa Stuck (Frühjahr 1902)

Blick aus dem Fenster des Wohnhauses der Familie Röntgen in München auf die Villa Stuck auf der gegenüberliegenden Seite der Prinzregentenstraße. Die sogenannte Villa "Prinz Alfons von Bayern" in der Prinzregentenstraße 61 wurde 1896-1899 vom Architekten Sigmund Aichinger im Auftrag des niederländischen General-Konsuls Friedrich Karl Meyer erbaut. Wilhelm Conrad Röntgen und seine Frau Bertha Röntgen zogen 1900 im ersten Stock des Hauses ein. 1903 kaufte Prinz Alfons von Bayern das Haus. W.C. Röntgen und seine Frau bewohnten das Haus bis kurz vor Berthas Tod 1919. Die 1897/98 erbaute neoklassizistische Villa Stuck war das selbst entworfene Wohn- und Atelierhaus des „Malerfürsten“ Franz von Stuck. Vor der Villa gehen zwei Frauen und ein Mann über den Bürgersteig.

Isar zwischen Luitpoldbrücke und Praterinsel (Frühjahr 1902)

Blick vom rechten Isarufer vor der Luitpoldbrücke flußaufwärts. Am linken Ufer ist die bewachsene Uferbefestigung zu erkennen. Links der Bildmitte sieht man das Nordende der Praterinsel, die die Isar auf einer Länge von über 500 Metern in zwei Arme teilt. Rechts davon ist einer der Brückenpfeiler der Maximiliansbrücke zu sehen, die die Insel mit den Flussufern verbindet. Dahinter sieht man die Kuppel und Türme der evangelischen St. Lukas-Kirche.

Fronleichnamsprozession in Feldafing (29.05.1902)

Fronleichnamsprozession in Feldafing am Starnberger See. Festlich gekleidete junge Frauen tragen eine Jungfrauenfahne zu Ehren der Maria Immaculata (Unbefleckte Empfängnis) durch die Bahnhofstraße. Davor laufen kleine Mädchen in weißen Kleidern, es sind die Erstkommunionskinder des Jahres 1902. Im Vordergrund laufen Schülerinnen, wohl begleitet durch ihren Lehrer (rechts im Bild). Im Hintergrund ist das festlich geschmückte Haus der Bäckerei Jakob zu sehen.

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