In dieser Objektgruppe befinden sich Gefäße, d.h. Schüsseln, Vasen und Amphoren, Becher o. Ä.
Gefäße
Längliches, tränenförmiges Unguentarium aus hellem Ton, dessen Standfläche in stoffbezogener Holzplatte eingelassen ist.
Lekythos, ein einhenkliges Salbgefäß mit schwarzfiguriger Vasenmalerei auf hellrotem Ton, dessen Lippe vollständig fehlt. Henkel, Fuß und unterer Bauchbereich sind großflächig schwarz bemalt, die Schulter ist mit radialen Linien versehen, der Bauch ist gegenüber der Henkelseite mit fünf in zwei Reihen waagerecht angeordneten Palm-Ornamenten und unterhalb der Schulter mit Mäandern verziert.
Kleine Pelike, beidseitig in rotfiguriger Vasenmalerei mit Frauenköpfen verziert. Ein Henkel, sowie ein Teil der Lippe fehlen.
Kleiner Lekythos mit beschädigter Lippe, der bauchige Korpus ist gegenüber der Henkelseite mit umrahmtem Palm-Ornament in rotfiguriger Vasenmalerei verziert.
Schwarze bzw. gräuliche Vasenmalerei. Mit umlaufenden (Wellen-?)Fries. Hals der Vase beschädigt. Zahlreiche Kratzspuren, die das Ornament nur z.T. sichtbar werden lässt.
Rekonstruierter Henkelkrug aus 11 Einzelteilenteilen. - Stück 1: Durchmesser: 4 cm - Stück 2: 8,1 x 6,8 cm - Stück 3: 5,9 x 3,5 cm - Stück 4: 5,5 x 3,5 cm - Stück 5: 4,6 x 3,4 cm - Stück 6: 10,1 x 5,2 cm, aus drei Einzelteilen zusammen geklebt - Stück 7: 6 x 4,4 c - Stück 8: 7 x 7 cm - Stück 9: 3,5 x 1,6 cm - Stück 10: 6,5 x 4 cm - Stück 11: 3,6 x 4,1 cm
Unterhalb des Henkels handschriftlicher Vermerk: "Oberlausitz Waberlitz?" (Nicht gut zu entziffern). Kleiner Henkelkrug, beschädigt, einfach.
Bauchiger Zylinderhalskrug "Siegburger Art" mit Wellenfuß, Wandung mit horizontalem Rillendekor, Henkelkrug. Fuß aus Plastilin, grob nachgearbeitet, mit Übergang auf originales Material.
Kugeliger Becher [rheinisch-römisch; Behn 291] mit schlankerem Hals, leicht geweitetem Schalenrand und Ringfuß. Das Stück entstammt der Sammlung Dr. Adolf Preyß – zuvor Sammlung Ludwig Marx, Mainz – und wurde am 26. Dezember 1940 durch den Bergassessor Willing aus Siegen-Eisern gemeinsam mit weiteren Terra Sigillata-Gefäßen von Frau Emma Preyß erworben. In einem Schreiben vom 10. Mai 1941 reicht sie ihm über einen Herrn Willi Henke das Verzeichnis zu den erworbenen Sigillaten nach, wo das Stück unter „1.“, „(Katalog Nr. 2)“ aufgeführt ist. Frau Preyß hat nach dem Tode ihres Mannes dessen Sammlung an verschiedene Personen und Institutionen verkauft. Die zu den Stücken gehörigen Dokumente sind unter „SHZ 01-00155“ verzeichnet.
Glattwandiger Becher aus hellem Ton, mit bauchigem Korpus, leicht geweitetem Rand und rundem Standfuß.
Schwarzgrundiger Faltenbecher mit sechs kreisrunden Einbuchtungen, entlang des bauchigen Korpus verziert mit weißem Punkt- und Blattdekor, sowie mit um das Gefäß verlaufende Bänder feiner Ritzungen. Auf einer Becherseite sind zwischen den Einbuchtungen die Marginalen "YYI" vermerkt.
Braunschwarz kolorierte Gipsreplik eines bauchigen Bechers mit flachem runden Fuß. Auf dem Korpus sieht man in stark ausgeprägtem Relief einen, hinter einer Gazelle herjagenden Schakal, ober- und unterhalb der Szenerie sind tropfenförmige Verzierungen gearbeitet.
Kleines zylindrisch-bauchiges Gefäß mit schwach hochgestochenen Boden, kurzem Hals und waagerecht ausbiegender und stark geweiteter Lippe mit breitem Rand. Das jadegrün bis gelblich irisierende Glas ist durchscheinend, an Hals und Lippenunterseite schwach mit Sinter überkrustet.
Öllampe mit rundem Grundriss, reich verziert mit tierartigen Motiven. Öffnung in der Mitte zum füllen der Lampe. Im vorderen Bereich mit zwei Löchern. An der Unterseite befindet sich ein Schlangenmuster.
Relief "FORTIS" auf der Unterseite des Gefäßes mit mehreren Ringen umgeben. Runder Korpus mit mittiger Öffnung, drei Halterungen zur Aufhängemöglichkeit.
Öllampe mit schlichtem Korpus mit schlauchförmigem Henkel. Die vordere Öffnung der Lampe ist in der Form eines spitz zulaufenden Ovales gebildet worden.
Kleine runde Schale aus graubraunem, gebrannten Ton, unglasiert, mit geweitetem Schalenrand und Ringfuß.
Kleine runde Schale aus graubraunem, gebrannten Ton, mit geweitetem Schalenrand und Ringfuß. Unvollständig, etwa ein Drittel der Schale fehlt.
Flache Schale/ Teller [rheinisch-römisch; Behn 283] mit innen platzierten Töpferstempel, horizontal geweitetem Schalenrand, schräger Wandung und Ringfuß.
Kleine Schale/Schüssel mit Ringfuß, leicht geweitetem Gefäßboden und senkrechter hoher Wandung mit profiliertem Rand.
Bauchige Schale, innerhalb wurde ein Stempelabdruck platziert, leicht geweitetem Schalenrand und Ringfuß. Gipsergänzung am Rand ist eingeklebt.
Kleine Schale/Schüssel [Behn 282], gesprungen, an einer Seite schwarz verfärbt, mit konvex geweitetem Schalenrand, schräger Wandung und Ringfuß. Auf dem Rand vier in Barbotinetechnik (Schlickermalerei) angebrachte Verzierungen spitzer Blätter mit gebogenem Stängel.
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