Erschienen in: Berliner genealogischer Calender auf das Jahr 1787. August Wilhelm Ifflands Drama "Die Jäger" war 1785 in (Bad) Dürkheim uraufgeführt worden und wurde recht erfolgreich. Im Bestand vorhanden sind nur zwei der zwölf Illustrationen.
12 Blätter zu Iffland's Jäger
Anton, Sohn des Oberförsters Warberg, liebt Friederike und begrüßt diese stürmisch. Seine Mutter sähe es lieber, wenn er sich für die Amtmannstochter Kordelchen interessieren würde, die, rechts im Vordergrund und recht indigniert, er jedoch gar nicht wahrnimmt.
Die Wirtin und ein Jäger (von links) bringen die (falsche) Nachricht, dass Anton, der Sohn des Oberförsters, einen Widersacher erstochen habe. Die Mutter und die Verlobte sind erschüttert.
Anton droht Matthes Prügel an, da dieser sich zweideutig über seine geliebte Friederike geäußert hat. (1. Aufz., 2. Auftr.) Als sich die Verwirrungen und falschen Verdächtigungen aufgelöst haben und die Trauung ansteht, stimmt die wartende Gesellschaft ein Trinklied an. (5. Aufz., 14. Auftr.)
Bei einer Gesellschaft beim Oberförster lässt dieser erkennen, dass er mit der Heirat Friederikes und Antons, seines Sohnes, einverstanden sei. Er bittet Friederike, Anton zu zähmen, wie seine Frau ihn einst gezähmt habe, worauf diese gerührt bittet, nicht davon zu sprechen. (4. Aufz., 10. Auftr.)
Die Oberförsterin schimpft beim Morgenkaffee mit ihrem Mann, da der stets etwas an ihr auszusetzen habe und ihr das Reden verbieten wolle. (1. Aufz., 5. Auftr.)
Der Oberförster sucht beim Pastor Rat, was hinsichtlich des Mordverdachts, unter dem sein Sohn Anton steht, zu tun sei. (5. Aufz., 3. Auftr.)
Die Oberförsterin führt ihrem Mann die Nichte und Pflegetochter Friederike zu, die vier Jahre lang in der Stadt war; sie wird von ihm liebevoll begrüßt. (1. Aufz., 8. Auftr.).
Endlich allein, können sich die Liebenden Anton und Friederike aussprechen. Sie gesteht ihre Angst, dass ihre Verlobung scheitert, er beteuert seine Aufrichtigkeit. (2. Aufz., 5. Auftr.)
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