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Archäologisches Museum der Universität Münster Augustus

Augustus

Als Gaius Iulius Caesar, der Octavianus genannte Adoptivsohn Caesars, 31 bzw. 30 v. Chr. erst bei Actium und anschließend in Alexandria aus den Bürgerkriegen der späten Republik als Sieger hervorging und die alleinige Macht im Römischen Reich errungen hatte, ordnete er das römische Münzwesen neu. Goldmünzen, zuvor nur in Krisensituationen verwendet, wurden zum festen Bestandteil der nunmehr trimetallischen Währung (Gold, Silber, Bronze). Das neue Herrschaftssystem erforderte neue Bilder, mit denen sich der Herrscher präsentierte. Einen weiteren Einschnitt bildete die Ernennung des Prinzeps zum ‚Augustus’, was „der Erhabene“ bedeutet. Bis zu seinem Tod im Jahre 14 n. Chr. blieben ihm 41 Jahre, um das neue Herrschaftssystem zu etablieren. Gerade zu Beginn des neuen Herrschaftssystems, des Prinzipates, findet sich noch eine Vielzahl von ikonographischen Versuchen, die reizvolle und zum Teil schwer zu interpretierende Zeugnisse einer Übergangszeit sind.

[ 4 Objekte ]

  • Samos [M 1176]

    Vorderseite: Büste des Augustus n. r., lorbeerbekränzt. Rückseite: Pfau steht n. r. auf einem liegenden Botenstab (kerykeion), dahinter schräg gestelltes Zepter.

  • Augustus [M 2022]

    Vorderseite: Kopf des Augustus n. r. barhäuptig. Rückseite: Ehrenbogen mit drei Toren. Auf dem Mittelbogen Augustus in Triumphalquadriga frontal; auf den Seitenbögen je eine Figur: die...

  • Augustus [M 2023]

    Mehrere Prüfpunzen auf der Vorderseite. Vorderseite: Kopf des Augustus n. r., eichenbekränzt; drei Prüfpunzen auf Wange und Hals. Rückseite: Flammender Komet mit acht Strahlen.

  • Augustus [M 2020]

    Münze ist oberhalb des Kometen gelocht. Vorderseite: Behelmter Herold steht n. l. gewandt, in der vorgestreckten r. Hand hält er einen Botenstab (caduceus), im l. Arm einen...

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