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HEIMATWELTEN Zwönitz - Technisches Museum Papiermühle Niederzwönitz Niederzwönitzer Büttenpapiere

Niederzwönitzer Büttenpapiere

Die Objektgruppe umfasst handgeschöpfte Büttenpapiere, die sich durch Wasserzeichen oder durch ihre Verwendungs- bzw. Überlieferungskontexte der Büttenproduktion der Papiermühle Niederzwönitz zuordnen lassen.

[ 1 Objekte ]

Büttenpapier Halbbogen mit Wasserzeichen von Johann Gottfried Decker,...

Der original handgeschöpfte unbeschriftete Halbbogen entstammt dem Nachlass des Oberlehrers, Heimatforschers und Papierhistorikers Paul Kunze. Das Papier weist rechts und unten einen ausgeprägten Büttenrand auf und wurde links sowie oben beschnitten. Das Ganze Blatt zeigt Tintenabdrücke einer anderen, beschriebenen Seite. Annähernd mittig findet sich ein Wasserzeichen aus den in einfachen Linien wiedergegebenen Buchstaben "G" und "D" in einem Schriftband unter einem Weinstock mit Trauben und zwei Weinblättern. Das Wasserzeichen liegt mittig auf einem Steg und wird links und rechts durch Stege begrenzt. Das Büttenblatt wurde durch Kunze beschriftet, wobei fälschlich "Christian" Decker als Schöpfer des Papieres angegeben ist. Gemeint war (Johann) Gottfried Decker. Decker wirkte ab 1746 als Pächter in der Niederzwönitzer Papiermühle, die er 1751 für 1700 Taler aus dem Besitz des noch minderjährigen Moritz von Schönberg erwarb und bis 1764 als Besitzer führte.

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