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Archiv SAXONIA-FREIBERG-STIFTUNG SFS - Landrat

SFS - Landrat

Am 18.08.2023 wurden über den Sekretär des Landrates Herrn Dietzmann 22 Mineralien und 9 andere Objekte aus dem Zimmer des ehemaligen Landrates (Vitrineninhalt Dienstzimmer Landrat) an die Saxonia-Freiberg-Stiftung übergeben. Diese Objekte stammen aus Schenkungen an den ehemaligen Landrat.

[ 27 Objekte ]

Wüstenrose

In der Salzwüste "Chott el Djerid" in Tunesien gefunden, blattförmige, rosettenartige, bütenähnliche Kristalle, trockene Lagerung wichtig, Sandrosen bilden sich aus sulfatreichen Laugen (Grundwasser aus einsickerndem Tau) in Hohlräumen des Sandes, in heißen und trockenen Wüstengebieten unter ariden klimatischen Bedingungen

Quarz + Calcit

Mineralstufe aus Quarz und Calcit, kleinere Kristalle auf der Oberfläche, einige 5 mm lange Kristalle, beige Farbe

Erzgangstück

Dieses Erzgangstück enthält Bleiglanz, Zinkblende und Schwerspat in relativ geradlinigen Streifen. Man sieht die einzelnen Schichten sehr schön.

Quarz 2x

Quarzbruchstück aus dem Steinbruch Oberschöna, Kristallschicht seitlich angebrochen, wodurch man schön den Wuchs der Kristalle sieht

Ergangstück Reche Zeche

Erzgangstück mit Gneis, Quarz, Bleiglanz, Pyrit, Zinkblende aus der Reichen Zeche in Freiberg

Trümmer-Achat

Schöner geschliffener Trümmer-Achat, Fundort unbekannt, Schild mit Fluorit und König August Mulda/Erzg.

Achat Hartmannsdorf

Achatstück geschliffen aus Hartmannsdorf bei Frauenstein

Schalenblende

Schalenblende mit Baryt und Fluorit, Teil Achatmandel, bräunlich mit lila Anteilen

Calcit

Calcit aus der Reichen Zeche in Freiberg

Steinbruch Konzentrationslager Flossenbürg

Steinbruch Konzentrationslager Flossenbürg, Granit?

Calcit + Quarz Seifersdorf

Calcit + Quarz aus dem Steinbruch Seifersdorf

Kalkbaryt

Kalkbaryt mit Fluorit + Quarz + Pyrit vom Ludwig-Schacht Freiberg

Fluorit + Bleiglanz + Quarz

Die Mineralie wurde beim 8. Lichtloch Halsbrücke gefunden. Durch den geschliffenen Anschnitt sieht man sehr schön die in geschwungenen Linie verlaufenden Mineralienadern. Die Mineralie ist lila und bräunlich gefärbt. Es sind Kristallstrukturen zu erkennen.

Gangerz "Reiche Zeche"

Die Mineralie stammt aus der 1. Sohle 150m Wilhelm Nord (DBS) der Reichen Zeche. Man findet Schichten von Bleiglanz, Pyrit, Zinkblende, Quarz und Gneis. Es sind Kristallstrukturen zu erkennen.

Bleiglanz

Eventuell stammt dieses Stück Bleiglanz aus Südamerika. Das ist nicht mehr festzustellen. Glänzende kristalline Strukturen, teilweise mit offenen Durchgängen

Flußspat auf Sockel aus Mamor

Schaustufe, geschliffener Flußspat, lila Kristallstrukturen, befindet sich auf einem Sockel aus weiß/gelblichem Marmor, das quadratische Stück hat an den vorderen Ecken abgeschliffene Kanten

Flußspat mit Nummer 1216

Mineralienstück mit einer stark lila Färbung mit kleinen Kristallen, an anderer Stelle helllila Flußspat auf einem Teilstück, auf Gestein

Calcit - helles, gebändertes Mineral

Calcit, helles, gebändertes Mineral in verschiedenen Schichten aufgebaut mit schmalen Kristallen, helle Beigetöne, ein bräunlicherer Streifen - lagenförmig gewachsen

Quarz - großer Kristall

Sehr großer weißer sechskaniger Kristall mit bräunlichem Überzug, an einer kleinen Stelle schwarze kleinere Kristalle von Eisen

Freiberger Gangerz

Pyrit, Bleiglanz, Zinkblende, sehr schwerer Gesteinsbrocken, viele verschiedene Anteile

Wandteller mit Motiv Bergmann vor Kaue

Wandteller mit Bergmannsmotiv vor Kaue, aus weißem Freiberger Porzellan, hergestellt von der Firma Kießling Freiberg, goldener Rand, goldenes Mittelteil, welches mit schwarzer Federzeichnung übermalt ist, so dass die goldene Farbe ganz oder teilweise hindurchscheint, dieses Bergmannsmotiv ist typisch für Freiberg, gestaltet von Eduard Heuchler, im Hintergrund sind die Petrikirche und der Freiberger Dom St. Marien mit dargestellt, der Bergmann hat seine Mütze in den gefalteten Händen und einen gesenkten Blick, als ob er betet, er hat eine Jacke mit großem Kragen und geflickte Hosen an, einfaches Schuhwerk, am Gürtel eine Tscherpertasche, hinter ihm befindet sich eine Kaue aus Holz mit Schaufel und Wassereimer, auf der Rückseite sind zwei Löcher für eine Aufhängung vorhanden und zwei Marken, eine grüne von Freiberger Porzellan, die andere in rot mit Handmalerei Kießling - Freiberg in Sa.

Froschlampe

Eine Froschelampe ist ein Geleucht für den Bergbau, mit diesem fuhren die Bergleute unter Tage, um im Schein dieser Lampe zu arbeiten. Sie ist aus Metall in der Form eines sitzenden Frosches und wird deshalb als Froschlampe bezeichnet. In die Schale wird flüssiges Wachs gegossen und ein Docht eingesetzt. Der Haken am oberen Ende ist zum Aufhängen gedacht. Sie ist gegossen und geschmiedet und verschraubt. Am Boden und an der Seite gibt es Spuren, wo wahrscheinlich ein Grad abgeschliffen wurde.

Grubenlampe DDR

Diese Grubenlampe vom AKA ELEKTRIK aus Zwickau war für die Arbeit unter Tage ein sehr komfortables Geleucht. Mit Akku erzeugtes elektrisches Licht bedeutete für die Bergleute nach Jahren mit Kerzenschein viel mehr Helligkeit vor Ort. Die Lampe hat einen weißen Griff, der restliche Korpus ist grau, vorn eine silberne Blende zu Verstärkung des Lichts. Mit Akku ist die Lampe relativ schwer. Auf der Rückseite befindet sich ein Schalter für verschiedene Zustände, unter anderem zum Laden des Akkus. Auf der Vorderseite findet man die Marke AKA ELEKTRIK GLZ DDR 95 Zwickau und verschiedene Produktionsnummern, an der Seite 1033219000, 2,5V 0,5/0,8A.

Eisen

Ein altes Eisen, welches zum Gezähe (Werkzeuge des Bergmanns) gehört, stark verrostet, nicht mehr ganz komplett erhalten, unebene Struktur, mit einem viereckigem Loch für den Stiehl, die Bergeisen sind kleine keilförmige Meisel, die an einem Stiel gehalten wurden und mehrere davon am Gürtel zur Schicht im Schacht mitgenommen wurden, es wurde auf vor 17. Jahrhundert datiert und auf der Halde des Ludwigschachtes Freiberg gefunden

[Stand der Information: ]