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Waage

Gerät zur Feststellung des Gewichts eines Gegenstand, einer Person oder eines Tiers

[ 125 Objekte ]

Englische Gewichtssücke

Zwei englische Gewichtsstücke aus Eisen: Großer Stein: Durchmesser 7 cm, Höhe: 2 cm, Aufschrift: ONE POUND , A. KENRICK (Archibald Kenrick) in der Mitte steht die 1 und dahinter lb (das Einheitenzeichen für pound ( das britische Pfund) Kleiner Stein: Durchmesser 5,5 cm, Höhe: 1,5 cm, Aufschrift: ZO8 (oder Z 08). ZO könnte prinzipiell eine Abkürzung von Zoll sein aber 8 Zoll manchen hier als Größenangabe keinen Sinn .. Beide Gewichtssücke sind typisch für Gewichte eines Gewichtsstapel, aufgrund ihres unterschiedlichen Dekors aber wohl nicht des gleichen.

Englisches Gewichtssück 8 oz

Ein englisches Gewichtsstück aus einem Gewichtsstapel. Flaches Gewichtsstück aus Messing mit sehr deutlichem Rand. Auf der Vorderseite sind folgende Inschriften zu finden: BANFIELD (wohl der Name des Herstellers) 8 OZ (8 unzen = 226,72 g) BRIGHTON (wohl der Firmensitz) Auf Rückseitseite steht die Inschrift COW (Bedeutung unklar) In der Justiermulde (die runde Aussparung in der Mitte) wurde Blei eingegossen. In diese wurde - nachdem das Gewicht durch Bleieintrag justiert wurde - eine Eichmarke gedrückt. Sie zeigt oben eine Krone, unten die Zahl 9 und dazwischen mit etwas Fantasie die Buchstaben G und R. Rechts von der Eichmarke ist um 90° gedreht die Zahl 46 zu sehen.

Englisches Gewichtssück 4 oz

Ein englisches Gewichtsstück aus einem Gewichtsstapel. Flaches Gewichtsstück aus Messing mit sehr deutlichem Rand. Auf der Vorderseite sind folgende Inschriften zu finden: BANFIELD (wohl der Name des Herstellers) 4 OZ (4 unzen = 113,36 g ) BRIGHTON (wohl der Firmensitz) Auf Rückseitseite steht die Inschrift COW und B 20 (Bedeutung unklar) In der Justiermulde (die runde Aussparung in der Mitte) wurde Blei eingegossen. In diese wurde - nachdem das Gewicht durch Bleieintrag justiert wurde - eine Eichmarke gedrückt. Sie zeigt oben eine Krone, unten die Zahl 97 und dazwischen mit etwas Fantasie die Buchstaben G und R. Rechts von der Eichmarke ist um 90° gedreht die Zahl 5 zu sehen.

Handwaage 500g

Handwaage (Feinwaage, Apothekerwaage, Balkenwaage) für Gewichte bis zu 500 g. Die Handwaage besitzt einen nach oben gerichteten Zeiger, der anzeigt, wenn sie im Gleichgewicht ist. Die beiden Schalen sind aus vernickeltem Blech. Am linken Balken befinden sich 18 Jahreszahlen von Eichungen von 1910 bis 1944 (d.h. Zahlen von 12 bis 46 in den Wappenschildern). Ganz rechts oben am Balken ist das Eichzeichen: 11 / D * R / 1 ( 11 steht für den Eichaufsichtsbezirk Köln, D R steht für Deutsches Reich, der * bedeutet, dass es sich um eine Eichung einer Feinwaage handelt, und 1 steht für das Eichamt Köln) Auf der anderen Seite des Balkens befindet sich die Inschrift 500 g. Dies ist die maximale Traglast dieser Waage.

Handwaage (Samenwaage) 20g

Handwaage (Samenwaage, Feinwaage, Apothekerwaage, Balkenwaage) aus Messing mit Schalen aus Horn für Gewichte bis 20 g. Die Handwaage besitzt einen nach oben gerichteten Zeiger, der anzeigt, wenn sie im Gleichgewicht ist. Die beiden Waagschalen sind aus Horn. Die Waage besitzt auf dem linken Waagebalken das Eichzeichen: 22 / D * R / 8 (22 steht für den Eichaufsichtsbezirk Stuttgart, D R steht für Deutsches Reich, der * bedeutet, dass es sich um eine Eichung einer Feinwaage handelt, und 8 steht für das Eichamt Ebingen) In der Mitte unter dem Gelenk der Schere steht die Zahl 51 (möglicherweise eine Modellnummer). Links daneben steht eine 22 in einem Schild, was bedeutet, dass die Waage 1920 mit einer Gültigkeit bis 1922 geeicht wurde. Auf dem rechten Teil des Waagebalken befindet sich die Inschrift 20 g für das maximale mit der Waage bestimmbare Gewicht.

Handwaage (Samenwaage) 5 g

Handwaage (Samenwaage, Feinwaage, Apothekerwaage, Balkenwaage) aus Messing mit Schalen aus Horn für Gewichte bis 5 g. Die Handwaage besitzt einen nach oben gerichteten Zeiger zur Bestimmung des Gleichgewichts. Die beiden Waagschalen sind aus Horn. Die Waage besitzt auf dem linken Waagebalken das Eichzeichen: 22 / D * R / 1 (22 steht für den Eichaufsichtsbezirk Stuttgart, D R steht für Deutsches Reich, der * bedeutet, dass es sich um eine Eichung einer Feinwaage handelt, und 1 steht für das Eichamt Stuttgart) Am Ring über der Schere befinden sich * auf der einen Seite 6 Punzen mit den Zahlenwerten: 66, 50 61,74, 83, eine Punze ist überstempelt * auf der anderen Seite 17 Punzen mit den Zahlenwerten: 27, 31, 33, 35, 37, 38, 39, 42, 44, 52, 54, 54, 57, 59, 61, 76, eine Punze ist überstempelt. Weiterhin befinde sich zwischen Ring und Öse auf einer Bleiplombe das Eichzeichen des Eichamts Stuttgart. Auf dem rechten Teil des Waagebalken befindet sich die Inschrift 20 g für das maximale mit der Waage bestimmbare Gewicht.

Mohr- Westphahlsche Waage (3)

Es handelt sich um eine Mohr- Westphahlsche Waage zur Bestimmung der Dichte von Flüssigkeiten. Die Punzierung mit der zweischaligen Waage zeigt das 1960-1961 verwendete Firmenlogo. Die Waage ist nicht vollständig erhalten. Es fehlt der Senkkörper und dessen Aufhängung am Ende des Waagebalkens. Es sind viele größere Gewichte vorhanden, aber relativ sehr wenige kleine Gewichte. Funktionsweise der Waage: Der statische Auftrieb, den ein Körper erfährt, der in die Flüssigkeit eingetaucht wird, ist proportional zur Masse der verdrängten Flüssigkeitsmenge. Daraus kann bei bekanntem Volumen des Körpers auf die Dichte der Flüssigkeit geschlossen werden (Archimedisches Prinzip). Die Waage ist so konstruiert und kalibriert, dass die Dichte der Flüssigkeit direkt dezimal abgelesen werden kann. Die Konstruktion der Waage: Die Waage besteht aus einem Fuß und einem Ständer. Mit der Schraube am Fuß kann die Waage kalibriert werden. Auf dem Ständer ist ein Band aus Messing befestigt, das links in einer vertikalen Biegung ausläuft. In der Mitte der Biegung und auf Höhe der Mitte des Waagebalkens ist eine Metallspitze angebracht. Das "Mittelgelenk" des Waagebalkens ist am rechten Ende des Bandes auf diesem befestigt. Den rechten Teil des Waagebalkens teilen Kerben in 10 gleiche Teile. Statt der 10. Kerbe ist ein Haken angebracht , der an einem feinen Platindraht den Senkkörper mit Thermometer aufnimmt. Das Ende des linken Teils des Waagebalkens trägt ein Gegengewicht mit Dorn. Sind der Dorn und die Metallspitze auf gleicher Höhe, so ist die Waage im Gleichgewicht. Der Senkkörper befindet sich in einem Standzylinder, der zur Kalibrierung der Waage mit 4° warmen destilliertem Wasser gefüllt wird . Zur Waage gehören auch sechs Reiter. Die beiden großen haben eine identische Größe (und Gewicht). Die kleinen haben 1/10 bzw. 1/100 des Gewichts der großen Reiter. Der Senkkörper wird in das mit Flüssigkeit gefüllte Glas abgelassen und erfährt in einer Flüssigkeit einen Auftrieb. Dieser wird durch kleine Hakengewichte, die in die Kerben des Balkens eingehängt werden, ausgeglichen bis die Waage sich im Gleichgewicht befindet. Aus der Größe und der Lage der Hakengewichte kann nun der Dichtewert der Flüssigkeit bestimmt werden. Der Wiegevorgang: Der am Waagebalken hängende Senkkörper wird in das 4° warme Wasser getaucht. Um den Auftrieb durch das Wasser auszugleichen wird der große Reiter an den Haken des rechten Waagebalkens gehängt. Die Waage ist nun wieder im Gleichgewicht. Falls noch nicht kann mit der Stellschraube am Fuß der Waage nachjustiert werden. Das Gewicht des großen Reiters ist dabei gleich des Gewichts des der vom Senkkörper verdrängten Wassermenge, dessen Dichte definitionsgemäß 1 sein soll. Füllt man den Standzylinder nun anstatt mit dem Destilliertem Wasser mit einer Flüssigkeit der Dichte 2, so erfährt der Tauchkörper den doppelten Auftrieb, weil die verdrängte Flüssigkeitsmenge doppelt so schwer ist. Hängt man den zweiten großen Reiter an den Haken, so ist die Waage wieder im Gleichgewicht. Allgemein: Ist die Dichte über 1, so bleibt der erste große Reiter am Haken. Je ein großer, mittlerer und kleiner Reiter werden so in die Kerben eingehängt, bis die Waage im Gleichgewicht ist. Die Dichte der Flüssigkeit kann dann direkt abgelesen werden und ist dann 1,xxx. Der zweite große Reiter liefert dabei die erste Dezimale der Dichte, der mittlere die zweite und der kleine die dritte Dezimale. Ist die Dichte der Flüssigkeit unter 1, dann wird der erste große Reiter entfernt und die anderen 3 Reiter werden in die Kerben gehängt bis die Waage sich im Gleichgewicht befindet. Die Dichte ist dann 0,xxx . Epilog: Zu finden waren diese „Waagen“ zumeist in Apotheken. Bei entsprechender Verwendung fällt sie heute auch noch unter das Eichwesen. Die Mohr-Westfalen-Waagen befinden sich heute extrem selten in der Anwendung, da die Dichtebestimmung mit der Waage eine gewisse Erfahrung mit deren Handling benötigt. Sie wurde heute überwiegend durch elektronische Dichtemessgeräte ersetzt die einfacher zu bedienen sind.

Mohr- Westphahlsche Waage (4)

Es handelt sich um eine Mohr-Westphahlsche Waage zur Bestimmung der Dichte von Flüssigkeiten. Im Gegensaatz zur verbreiteteren Version bei der Gewichte in die Kerben des Waagebalkens eingehängt werden können (siehe auch die 3 anderen derartigen Waagen in unserem Museum) besitzt diese Waage auf einer Seite des Waagebalkens kleine Zapfen in deren Rille die Gewichte eingehängt werden können. Das Senkgewicht ist in 4 Teile zerbrochen und die Verbindung zwischen diesem und dem Haken am Waagebalken ist abgängig. Die Zuschreibung zum Hersteller Satorius erfolgte anhand einer Verkaufsanzeige einer sehr ähnlichen Waage bei https://www.laboreinkauf.de. Funktionsweise der Waage: Die Mohr-Westphalsche oder hydrostatische Waage ist eine ungleicharmige Hebelwaage und dient nicht der Bestimmung des Gewichts eines Gegenstands,, sondern der Bestimmung der Dichte von Flüssigkeiten. Sie ist eine Weiterentwicklung der Mohrschen-Waage (nach Karl Friedrich Mohr). Physikalisches Grundprinzip: Der statische Auftrieb, den ein Körper erfährt, der in die Flüssigkeit eingetaucht wird, ist proportional zur Masse der verdrängten Flüssigkeitsmenge. Daraus kann bei bekanntem Volumen des Körpers auf die Dichte der Flüssigkeit geschlossen werden (Archimedisches Prinzip). Die Waage ist so konstruiert und kalibriert, dass die Dichte der Flüssigkeit direkt dezimal abgelesen werden kann. Die Konstruktion der Waage: Die Waage besteht aus einem Fuß und einem Ständer. Mit der Schraube am Fuß kann die Waage kalibriert werden. Auf dem Ständer ist ein Band aus Messing befestigt, das links in einer vertikalen Biegung ausläuft. In der Mitte der Biegung und auf Höhe der Mitte des Waagebalkens ist eine Metallspitze angebracht. Das "Mittelgelenk" des Waagebalkens ist am rechten Ende des Bandes auf diesem befestigt. Den rechten Teil des Waagebalkens teilen Kerben in 10 gleiche Teile. Statt der 10. Kerbe ist ein Haken angebracht , der an einem feinen Platindraht den Senkkörper mit Thermometer aufnimmt. Das Ende des linken Teils des Waagebalkens trägt ein Gegengewicht mit Dorn. Sind der Dorn und die Metallspitze auf gleicher Höhe, so ist die Waage im Gleichgewicht. Der Senkkörper befindet sich in einem Standzylinder, der zur Kalibrierung der Waage mit 4° warmen destilliertem Wasser gefüllt wird . Zur Waage gehören auch sechs Reiter. Die beiden großen haben eine identische Größe (und Gewicht). Die kleinen haben 1/10 bzw. 1/100 des Gewichts der großen Reiter. Der Senkkörper wird in das mit Flüssigkeit gefüllte Glas abgelassen und erfährt in einer Flüssigkeit einen Auftrieb. Dieser wird durch kleine Hakengewichte, die in die Kerben des Balkens eingehängt werden, ausgeglichen bis die Waage sich im Gleichgewicht befindet. Aus der Größe und der Lage der Hakengewichte kann nun der Dichtewert der Flüssigkeit bestimmt werden. Der Wiegevorgang: Der am Waagebalken hängende Senkkörper wird in das 4° warme Wasser getaucht. Um den Auftrieb durch das Wasser auszugleichen wird der große Reiter an den Haken des rechten Waagebalkens gehängt. Die Waage ist nun wieder im Gleichgewicht. Falls noch nicht kann mit der Stellschraube am Fuß der Waage nachjustiert werden. Das Gewicht des großen Reiters ist dabei gleich des Gewichts des der vom Senkkörper verdrängten Wassermenge, dessen Dichte definitionsgemäß 1 sein soll. Füllt man den Standzylinder nun anstatt mit dem Destilliertem Wasser mit einer Flüssigkeit der Dichte 2, so erfährt der Tauchkörper den doppelten Auftrieb, weil die verdrängte Flüssigkeitsmenge doppelt so schwer ist. Hängt man den zweiten großen Reiter an den Haken, so ist die Waage wieder im Gleichgewicht. Allgemein: Ist die Dichte über 1, so bleibt der erste große Reiter am Haken. Je ein großer, mittlerer und kleiner Reiter werden so in die Kerben eingehängt, bis die Waage im Gleichgewicht ist. Die Dichte der Flüssigkeit kann dann direkt abgelesen werden und ist dann 1,xxx. Der zweite große Reiter liefert dabei die erste Dezimale der Dichte, der mittlere die zweite und der kleine die dritte Dezimale. Ist die Dichte der Flüssigkeit unter 1, dann wird der erste große Reiter entfernt und die anderen 3 Reiter werden in die Kerben gehängt bis die Waage sich im Gleichgewicht befindet. Die Dichte ist dann 0,xxx . Epilog: Zu finden waren diese „Waagen“ zumeist in Apotheken. Bei entsprechender Verwendung fällt sie heute auch noch unter das Eichwesen. Die Mohr-Westfalen-Waagen befinden sich heute extrem selten in der Anwendung, da die Dichtebestimmung mit der Waage eine gewisse Erfahrung mit deren Handling benötigt. Sie wurde heu

Bilaterale Briefwaage (Jakob Maul)

Bilaterale Briefwaage aus dem Hause Jakob Maul. Eine Bilaterale Waage besteht aus 2 spiegelbildlich zusammengebauten Neigungswaagen. Die Waage besitzt 2 Skalen, weiter oben eine von 0 g bis 500g und weiter unten eine deutlich genauere Skala von 0 bis 100 g. Jede Skala hängt an einer Teilwaage, der Pfeil zum Ablesen des Gewichts an der jeweils anderen Teilwaage. Jede Teilwaage besitzt ein Gewicht, das bei Benutzung der Waage nach außen ausgelenkt wird. Die Waage besitzt zwei Punzen mit dem Firmenlogo (abstrakte Ligatur der Anfangsbuchstaben des Firmennamens). Unter einem der Logs findet sich der Schriftzug BILATERAL.

Niederländische Post-Briefwaage

Geeichte Briefwaage eines niederländischen Postamts. Die Neigungswaage besitzt eine Skala von 0 g bis 500g. Die Waage besitzt einen Fuß, der mit 2 Rändelrädern und einer Wasserwaage auf einer Holzplatte in die Waagrechte ausgerichtet werden kann. Das Neigungsgewicht kann mittels einer Schraube im Neigungsgewicht so eingestellt werden, dass die Waage anfangs auf den Wert 0 zeigt. Die Skala der Waage reicht von 0 g bis 500 g mit Strichen und Zahlen in 5 g Abständen. Aufschrift auf der Skala: TYPE C WEEVERMOGEN 500 g J.S. VELTHOEN Zn GRAM UITSLUITEND BESTEMD VOOR WEGING VOOR WEGING VAN POSTSTUKKEN NR 1850 1954

Englische geeichte Handfederwaage

Handfederwaage des Herstellers Salter's. Die Waage kann mit einem Haken oben an der Waage iaufgehängt werden. Das Wiegegut wird unten an einen in der Waage befindlichen flachen Stab mit Haken aufgehängt, der durch das Gewicht des Wiegeguts aus der Waage herausgezogen wird. Der Haken ist leider abgängig. Die Waage zeigt das Gewicht in imperialen Maßen an. Der innenliegende Stab bewegt einen Zeiger etwa in der Mitte der Waage der das Gewicht auf einer runden Skala anzeigt. Die großen Zahlen stehen britische Pounds (abgekürzt lbs). Die 16 Unterteilungen dazwischen entsprechen Ounces (Unzen). ( 1 Pound = 16 Ounces). Die Waage kann ein Maximalgewicht von 30 Pound wiegen. D.h. der Zeiger darf 3mal das Ziffernblatt umrunden. Auf dem herausziehbaren Stab gibt es Markierungen für 10 und 20 Pound, die dann zu der Anzeige des Zeiger zu addieren sind. Eingeschlagene Texte auf der Waage von oben nach unten: CLASS II SALTER'S IMPROVED CIRCULAR SPRING BALANCE ---- TO WEIGH 30 lbs BY OUNCES (hier ist das Ziffernblatt mit dem Zeiger) EACH 10 lb IS MARKED ON THE SLIDE THE INTERMEDIATE WEIGHTS ON THE CIRCLE SALTER Darunter das Firmenlogo ein mit einem Pfeil durchschossener Straffordshireknoten und in diesem ein S Am Rand links über dem Ziffernblatt ist ein Blei-Eichzeichen. In diesem ist eine Krone, links und rechts seitlich darunter die Buchstaben E und R und unter diesem die Zahl 379. E R uns die Krone könnte Edward VII Rex (* 9. November 1841; † 6. Mai 1910, König ab 1901) bedeuten. Links oben ist über diesen Stempeln eine Punze, die so aussieht als würde mit ihr die Eichung ungültig gestempelt worden sein. Über und neben der Eichmarke sind verschiedene Zahlen eingestempelt nämlich: /03 /02 14 /01 /99 17 8

Einfache kleine Briefwaage

Kleine einfache mechanische Einpendel-Briefwaage. Mit der Briefwaage ist es möglich von Objekten das Gewicht zwischen 0 bis 250 g bestimmen. Die Waage besitzt 3 Füße und mit einem Rändelrad kann sie in die Waagerechte und die Anzeige ohne aufliegendem Gewicht auf den Nullpunkt gebracht werden.. Auf dem Stiel ist die Punze "DEPOSÉ" eingeschlagen Die Waage ist nicht geeicht und konnte nur für den privaten Gebrauch verwendet werden.

Miniatur-Briefwaage

Kleine einfache mechanische Einpendel-Briefwaage. Mit der Briefwaage ist es möglich von Objekten das Gewicht zwischen 0 bis 250 g bestimmen. Die Waage besitzt 3 Füße und mit einem Rändelrad kann sie in die Waagerechte und die Anzeige ohne aufliegendem Gewicht auf den Nullpunkt gebracht werden.. Auf dem Stiel ist die Punze "DEPOSÉ" eingeschlagen Die Waage ist nicht geeicht und konnte nur für den privaten Gebrauch verwendet werden.

Sington Garnwaage (Neigungswaage)

Die Einpendel-Neigungswaage des Herstellers A. SIngton & Co in Manchester diente zur Überprüfung der Garnfeinheit. Die Feinheitsbestimmung erfolgt durch die Messung von Masse (Gewicht) und Länge des Garns. Es gibt unterschiedliche Maßeinheiten. In Deutschland war von 1942 bis 1969 die Einheit "Nummer metrisch" (Nm) vorgeschrieben. Die auf dieser Waage verwendete Einheit ist uns nicht bekannt. Sie gibt an, wie viele Meter eines Garns eine Masse von einem Gramm haben. Die Waage ist eine Pendel-Quadranten-Waage, die das Gewicht über eine Pendelauslenkung misst und so das direkte Ablesen des Wertes auf einer Skala ermöglicht. Die Waage besitzt 3 rot lackierte Füße und mit einem Rändelrad kann sie in die Waagerechte und die Anzeige ohne aufliegendem Gewicht auf den Nullpunkt der Skala gebracht werden.

Große Briefwaage

Große zwischen zwei Skalen umstellbare Einpendel-Briefwaage. Der Körper der Waage ist schwarz lackiert und zeigt abstraktes Jugendstil-Dekor. Die Waage besitzt 2 Skalen: Die innere Skala reicht von 0 bis 100 g mit Strichen für jedes Gramm, die äußere Skala reicht von 0 g bis 500 g mit Strichen in 5 g Schritten. Je nachdem. ob das Gegengewicht nach oben oder unten geklappt wurde, ist die eine oder die andere Skala relevant. Die Waage besitzt 3 Füße und und ein Rändelrad. Mit diesem kann sie in die Waagerechte und die Anzeige ohne aufliegendem Gewicht auf den Nullpunkt der jeweiligen Skala gebracht werden. Die Unterlage für das Wiegegut zeigt die Portosätze für "Ortsverkehr", "Deutschland u.d.Schutzgebeite" sowie für "Weltpostverein". Die Waage ist nicht geeicht und konnte nur für den privaten Gebrauch verwendet werden.

Schwarz-Weisse Briefwage Jakob Maul

Große zwischen zwei Skalen umstellbare Einpendel-Briefwaage. Der Körper der Waage ist schwarz lackiert. Die Waage besitzt 2 Skalen: Die innere Skala reicht von 0 bis 250 g mit Strichen für jedes Gramm, die äußere Skala reicht von 0 g bis 1000 g mit Strichen in 5 g Schritten. Je nachdem ob das Gegengewicht nach oben oder unten geklappt ist, ist die eine oder die andere Skala relevant. Die Waage besitzt 3 Füße und ein Rändelrad. Mit diesem kann sie in die Waagerechte und die Anzeige ohne aufliegendem Gewicht auf den Nullpunkt der jeweiligen Skala gebracht werden. Die Waage ist nicht geeicht und konnte nur für den privaten Gebrauch verwendet werden. Der Hersteller ist Jakob Maul. Das von 1912 bis 1983 (neben anderen Logos) verwendete Firmenlogo ist auf der Rückseite in einer Strebe zur Verbindung der Füße eingeprägt. Das Unternehmen aus Bad König-Zell ist auch heute (2024) noch aktiv und produziert innovative Büroprodukte.

Mini-Briefwaage auf Holzplatte

Kleine einfache mechanische Einpendel-Briefwaage. Mit der Briefwaage ist es möglich von Objekten das Gewicht zwischen 0 bis 250 g bestimmen. Die Waage ist auf einem Holzbrettchen befestigt und kann mit einem Rändelrad in die Waagerechte und die Anzeige ohne aufliegendem Gewicht auf den Nullpunkt gebracht werden.. Auf dem Stiel ist die Punze "DEPOSÉ" eingeschlagen Die Waage ist nicht geeicht und konnte nur für den privaten Gebrauch verwendet werden.

Weiß lakierte Briefwaage

Große zwischen zwei Skalen umstellbare Einpendel-Briefwaage. Der Körper der Waage ist grosteils weiß lackiert. Die Waage besitzt 2 Skalen: Die innere Skala reicht von 0 bis 250 g mit Strichen für jedes Gramm, die äußere Skala reicht von 0 g bis 1000 g mit Strichen in 5 g Schritten. Je nachdem ob das Gegengewicht nach oben oder unten geklappt ist, ist die eine oder die andere Skala relevant. Die Waage besitzt 3 Füße und ein Rändelrad. Mit diesem kann sie in die Waagerechte und die Anzeige ohne aufliegendem Gewicht auf den Nullpunkt der jeweiligen Skala gebracht werden. Die Waage ist nicht geeicht und konnte nur für den privaten Gebrauch verwendet werden. Der Hersteller ist Jakob Maul. Die Wage ist technisch identisch mit HR 571. Das Firmenlogo ist leider mit der weißen Farbe zugekleistert und ist in Resten bei sehr genauem Hinsehen an der gleichen Stelle wie bei HR 571 noch zu erkennen. Das von 1912 bis 1983 (neben anderen Logos) verwendete Firmenlogo ist auf der Rückseite in einer Strebe zur Verbindung der Füße eingeprägt. Das Unternehmen aus Bad König-Zell ist auch heute (2024) noch aktiv und produziert innovative Büroprodukte.

Briefwaage aus Belgien

Zwischen zwei Skalen umstellbare Einpendel-Briefwaage. Der Körper der Waage ist verztinkt. Die Waage besitzt 2 Skalen: Die innere Skala reicht von 0 bis 50 g mit Strichen für jedes Gramm, die äußere Skala reicht von 0 g bis 250 g mit Strichen in 5 g Schritten. Je nachdem ob das Gegengewicht nach oben oder unten geklappt ist, ist die eine oder die andere Skala relevant. Die Waage besitzt 3 Füße und ein Rändelrad. Mit diesem kann sie in die Waagerechte und die Anzeige ohne aufliegendem Gewicht auf den Nullpunkt der jeweiligen Skala gebracht werden. Die Waage ist nicht geeicht und konnte nur für den privaten Gebrauch verwendet werden. Auf Grund der zweisprachigen (Niederländisch, Französisch) in Belgien produziert oder für den belgischen Markt hergestellt. Inschrift auf der Stange mit dem Gegengewicht: NIET VOOR HANDELSDOLLEINDEN NON VERIFIF PARL'ETAT

Schwarte Briefwaage mit rotem Gewichtshalter

Zwischen zwei Skalen umstellbare Einpendel-Briefwaage. Der Körper der Waage ist lackiert. Die Waage besitzt 2 Skalen: Die innere Skala reicht von 0 bis 50 g mit Strichen für jedes Gramm, die äußere Skala reicht von 0 g bis 250 g mit Strichen in 5 g Schritten. Je nachdem ob das Gegengewicht nach oben oder unten geklappt ist, ist die eine oder die andere Skala relevant. Die Waage besitzt 3 Füße und ein Rändelrad. Mit diesem kann sie in die Waagerechte und die Anzeige ohne aufliegendem Gewicht auf den Nullpunkt der jeweiligen Skala gebracht werden. Die Waage ist nicht geeicht und konnte nur für den privaten Gebrauch verwendet werden.

Weiß-rote Federwaage

Oberschalige Haushalts-Federwaage aus dem Fränkischen Metallwarenwerk mbH, Nürnberg. Federwaagen bestimmen ein Gewicht aufgrund der Verformung einer im Inneren der Waage befindliche Feder. Die Waage besteht - von oben nach unten - aus einer auf vier Streben liegenden Waagschale und aus einer relativ breiten auf zwei abgeknickten Flächen stehenden Verblendung der Front im Stil der Art Deco. Hinter dieser befindet sich in der Mitte der mit vier Schrauben befestigte Mechanismus der Waage, der etwa 1/3 der Front einnimmt und der rückwärts auch auf einem eigenen Fuß steht. Etwa 2/3 der Front nimmt das viereckige rot umrandete Ziffernblatt ein. In diesem befindet sich die runde Skala mit Gewichtsangaben von 1 bis 10 Kilo t in Kilogrammschritten und dazwischen die Angabe der Grammwerte in 250g Schritten. Dazwischen sind Striche in 50 g Abständen. Unter der Befestigung des roten Zeigers prangt das Firmenlogo. An der Rückseite befindet sich eine Justierschraube.

Braune Federwaage Dr. Oetker

Oberschalige Haushalts-Federwaage aus dem Haus Dr. Oetker. Federwaagen bestimmen ein Gewicht aufgrund der Verformung einer im Inneren der Waage befindliche Feder. Da es sich bei Dr. Oetker um einen Lebensmittelproduzenten und keinen Waagenbauer handelt, ist stark zu vermuten, dass die Waage von einer Drittfirma im Auftrag produziert wurde Die Waage besteht aus einem Hexaeder mit einer Außenhaut aus hellbraunem Bakelit. Diese ist stark beschädigt und mit einem Klebeband notdürftig repariert. Die Ecken oben sind abgerundet. Auf einem Teil der Vorderseite ist hinter einer durchsichtigen Fenster mit Kunststoffverkleidung die Skala mit Zeiger zu sehen. Die Skala reicht von 0 g bis 1000 g. Die kleinste Unterteilung sind Striche für 5 g Abstände. Noch im Fenster befindet sich der Schriftzug D.R.G.M. für Deutsches Reich Gebrauchs Muster. Leider sind diese aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg verloren gegangen. Unterhalb dieses Fensters wieder auf Bakelit ist das Firmenlogo einschließlich des Schriftzugs Dr. Oetker. An der Rückseite der Waage befindet sich eine Justierschraube. Unter der eigentlichen Waage ist das Bakelit zu einem Fuß erweitert. An der Vorderseite ist dieser beschädigt. Fest verbunden mit der Waage ist über dieser ein weißes Schüsselchen zur Aufnahme des Wiegeguts.

Oberschalige Federwaage, Wirtschafts-Waage (4)

Wirtschaftswaagen sind entweder Federwaagen oder hydraulische Waagen. Die vorliegende Waage ist eine Federwaagen und bestimmt ein Gewicht aufgrund der Verformung einer im Inneren der Waage befindliche Feder. Federwaagen hatten ursprünglich den Nachteil, dass man das Gewicht nur auf 50g genau abwiegen kann und die Feder durch Gebrauch an Spannkraft verliert. Haushaltswaage mit der Aufschrift" Wirtschaftswaage Fabrik Marke S&E" auf dem emaillierten Zifferblatt. Fassung der Waage im Jugendstil. Im unteren Teil des Ziffernblatts befindet sich mit 10 kg die Angabe für die maximal aufnehmbare Last. Federwaagen bestimmen ein Gewicht aufgrund der Verformung einer im Inneren der Waage befindliche Feder. Die Waage wiegt bis zu 10 Kilogramm mit einer Genauigkeit von 50 Gramm. Hergestellt wurden diese Art von Waagen von etwa 1880 bis etwa 1930. Zwischen 1880 und 1887 wurden in Deutschland mindestens 7 Patente für Wirtschaftswaagen erteilt. Für eine Suche im depatisnet (der Datenbank des Deutschen Patent- und Markenamts) ist es wichtig hierbei mit der damaligen Schreibweise also "Wirthschaftswaagen" bzw. "Wirthschaftswaage" im Feld Titel zu suchen. (Link zu Depatisnet siehe unter Weblinks). Da die vorliegende Waage keinen Hinweis auf einen Patentschutz trägt (Aufschrift D.P.A. oder D.R.P.A.) kann davon ausgegangen werden, dass sie zu einem Zeitpunkt produziert wurde, an dem der Patentschutz abgelaufen war. https://virtualtour.deutsches-museum.de/navvis/?site=1893603346956088&vlon=4.01&vlat=-0.02&fov=100.0&image=13637

Große Handfederwaage

Handfederwaage des Herstellers Hermann GmbH in Remscheid. Die Waage war wohl (auch) für den Britischen Markt bestimmt. Sie kann mit einem Haken oben an der Waage aufgehängt werden. Das Wiegegut wird unten an einen in der Waage befindlichen flachen Stab mit Haken aufgehängt, der durch das Gewicht des Wiegeguts aus der Waage herausgezogen wird. Am oberen Ende des Stabs befindet sich ein kleiner Marker an dem das Gewicht des Wiegeguts abgemessen werden kann. Oben an der Waage ist der Ring um diese an einem Haken aufzuhängen. Darunter ein eingrafierter Fisch - das Logo des Herstellers. Unter diesem der Schriftzug "POCKET BALANCE" und darunter die Skala an der das Gewicht des Wiegeguts abgelesen werden kann: In der Mitte ist ein Marker, der umso weiter nach unten gezogen wird, je schwerer das Gewicht ist. Links von diesem ist die Skala in Kilo, rechts von ihm die Skala in britischen Pfund (LBS). Das Maximalgewicht sind 50 Kilo. Für jedes Kilo ist auf der linken Skala ein Strich vorhanden. Für alle geraden Kilogewichte ist eine Zahl vorhanden. Die Skala auf der rechten Seite arbeitet analog, wobei hier die Zahlen in Viererschritten angegeben sind. Unter den Skalen befindet sich die Inschrift "MADE IN GERMANY". Am unteren Ende der Waage ist der schon oben genannte Stab mit Haken zur Befestigung des Wiegeguts. Diese Waage kann heute (2024) mit rein metrischen Skalen noch erworben werden.

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