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Freilichtmuseum Roscheider Hof Kaffeemaschine

Kaffeemaschine

Russische Kaffeemaschine

Russische Kaffeemaschine, wird auch als Russisches Ei, Neapolitanische Kaffeemaschine oder Potsdam Boiler bezeichnet. Sie ist eine Filterkaffeemaschine mit Siebträgern. Die Kaffeemaschine besteht aus innen verzinntem Kupfer. Die Siebe im inneren sind aus verzinntem Eisenblech. Die Kaffeemaschine ist nicht vollständig. Es fehlt das Gestänge mit Spiritusbrenner, in das sie eingehängt werden kann (siehe letzte Abbildung mit zwei Vergleichsobjekten). Dies geschieht an dem Rohr zwischen Griff und der Maschine und einem keinen Rohrstumpf auf der Gegenseite. Möglicherweise hat dieses Exemplar aber nie ein Gestänge besessen, da sie auch ohne dieses funktioniert. In diesem Fall muss man die Maschine wie eine Kippkanne auf eine externe Brenner oder eine Gasflamme stellen. Die Kaffeemaschine funktioniert etwa wie folgt: Man schraubt den Griff ab und trennt durch eine leichte Drehung die beiden Teile der Kaffeemaschine. Der auf dem Foto obere Teil enthält im Inneren den Siebträger. Man nimmt diesen heraus, füllt ihn mit Kaffeepulver und den Kaffeemaschinenteil darunter bis maximal auf die Höhe des Siebträgers mit Wasser. Dann stülpt man den anderen Teil der Kaffeemaschine (der Teil mit dem Schnabel) auf diesen, macht ihn fest und schraubt den Griff wieder an. Die Kaffeemaschine steht jetzt auf dem in der Abbildung oberen Teil. Jetzt schraubt man den Griff wieder an und hängt die Kaffeemaschine in das Gestell. Unten am Gestell befindet sich ein Spiritusbrenner mit dem man das Wasser erhitzen kann. Wenn das Wasser kocht dreht man die Maschine mit dem Griff 1/2 mal vertikal um die eigenen Achse. Jetzt steht sie wieder so wie auf dem Foto und das heiße Wasser läuft durch den Siebträger und das darin befindliche Kaffeepulver. Im unteren Teil sammelt sich der Kaffee. Dieser kann dann durch den Schnabel in die Kaffeetasse abgegossen werden. Kein Hinweis auf Hersteller und Herstellungsjahr.

Perkolator (Kaffeemaschine) Fulgura

Der Perkolator (auch Percolator; vom lateinischen 'percolare', übersetzt: 'filtern'), umgangssprachlich auch Dröppelminna genannt, der Marke Fulgura (lat. für Blitz) wurde von der Bergmann Elektricitätswerke AG hergestellt. Haupttätigkeit des Unternehmens war die Produktion von elektrischen Geräten und von 1909 bis 1922 von Elektroautos. Über die Produktion von Kaffeemaschinen und ähnlichem (Toster, Samowars, .. ) dieses Herstellers sind keine Beschreibungen und nur einige wenige Objekte in Museen und auf Kleinanzeigenplattformen zu finden. Der Markenname Fulgura und das Logo der Bergmann-Metallurgique Gesellschaft ist neben der Modellnummer und ein paar technischen Angaben auf der Unterseite des Bodens der Maschine zu finden. Das Gerät steht auf 4 Füßchen. Im untersten Stockwerk befinden sich außen ein Bügeleisenstecker und innen Heizschlangen. Darüber ist ein großer Wasserbehälter mit einem Ablasshahn. In diesem befindet sich ein Steigrohr mit einer unten liegenden Auffangkalotte und oben einem zwischen zwei Sieben befindlichem Behälter für den gemahlenen Kaffee. Wird das schalterlose Gerät an die Stromversorgung angeschlossen so wird das Wasser in der Heizmulde erhitzt. Durch eine am unteren Ende des Steigrohrs angebrachte Auffangkalotte werden Dampfblasen aufgefangen. Wie bei einer Mammutpumpte steigen die Wasserdampfblasen zusammen mit Wassertröpfchen nach oben. Das Ansaugrohr durchstößt den Behälter mit dem Kaffeepulver und endet erst kurz unter dem Glasdeckel. Der Wasserdampf mit seinen Wassertröpfchen spritzt dort gegen den Deckel, kondensiert dort. Es landet auf dem oberen Sieb und wird damit über das Kaffeemehl verteilt. Vom Kaffeebehälter tropft von oben wieder in den unteren, großen Behälter. Im Laufe der Zeit wird das ganze Wasser aus dem Behälter einmal hochgedrückt und durchläuft den Behälter mit dem Kaffeepulver. Der fertige Kaffee kann nun mit dem Hahn abgelassen und in Kaffeetassen gefüllt werden. Je länger dieser Brühvorgang dauert, desto stärker wird der Kaffee.

Historische französische Kaffeekanne

Kaffeekanne aus Kupfer, innen verzinnt. Der große Griff ist aus schwarz gebeiztem Holz, die Beschläge und der Knauf am Deckel sind aus Messing. Da es sich um eine relativ kleine Kanne handelt, liegt es nahe, dass sie für Wasser zum Aufgießen von Mokka in der Tasse verwendet wurde. In anderen Quellen wird dieses Modell auch als Kanne für Trinkschokolade bezeichnet.

Perkolator (Kaffeemaschine) von Siemens-Schuckert

Der Perkolator (auch Percolator; vom lateinischen 'percolare', übersetzt: 'filtern') , umgangssprachlich auch Dröppelminna genannt, PROTOS von Siemens-Schuckert wurde von den Siemens-Schuckertwerken hergestellt. Auf der Unterseite des Bodens der Maschine sind das Firmenlogo, Die Produktnummer EMK 800 sowie die technischen Angaben 120 V und 400 W zu finden. Der Hersteller Die Siemens-Schuckertwerke (SSW) haben 1911 ihre beiden ersten elektrischen Kaffeemaschinen-Typen auf den Markt gebracht. Weitere Modelle folgten in den 1920er-Jahren. Das in unserem Museum vorhandene Modell, wurde 1934 eingeführt. Die exakte Typ-Bezeichnung lautet EMK 800. Passend zur hochglanzverchromten Kaffeemaschine mit Standfuß und Zapfhahn gab es auch Sahnekännchen, Zuckerdosen, Mokkatassen und Tabletts. In der Zeitschrift für Wiederverkäufer „Der Anschluss“ (1934, Heft 3, Oktober) ist ein Bericht über die neue Kaffeemaschine erschienen, der wertvolle Informationen enthält ( siehe Anlagen). PROTOS war ursprünglich die Bezeichnung einer Automobil- und Motorenfabrik, die 1907 von der AEG und im Jahr darauf 1908 von den Siemens-Schuckertwerken (SSW) übernommen worden ist. Seit 1925 vermarkteten die SSW ihre Konsumgüter unter der Wortmarke PROTOS. Der Entwurf für das Protos-Markenzeichen stammte vom den SSW-Gebrauchsgrafiker Ernst Semmler. Er kombinierte für das Warenzeichen zwei etablierte Gestaltungselemente: das eingekreiste SSW-Firmenzeichen, das seinerseits in einem Fünfeck platziert wurde, wobei unter dem Firmenzeichen die Wortmarke PROTOS stand. Im Regelfall war das Fünfeck rot gestaltet, Firmenzeichen und Wortmarke waren weiß gestaltet. Von Herbst 1925 bis 1958 wurde der Markenname Protos von Siemens für Hausgeräte und Radios genutzt. Innerhalb von S&H und den SSW gab es vielfach Bestrebungen, die Protos-Marke aufzugeben, doch dazu kam es 1940. Der Perkolator EMK 800 Der Perkolator steht auf drei runden Füßchen. Im untersten Stockwerk befinden sich außen ein Bügeleisenstecker und innen unten in der Mitte ein kurzer dicker Heizstab. Darüber ist ein großer Wasserbehälter mit einem Ablasshahn. In diesem befindet sich ein Steigrohr mit einer unten liegenden Ansaugevorrichtung. Diese ist in diesem Gerät zylindrisch und wird über die Verkleidung des Heizstabs gestülpt. Am oberen Bereich des Steigrohrs befindet sich ein zwischen zwei Sieben befindlichem Behälter für den gemahlenen Kaffee. Wird das schalterlose Gerät an die Stromversorgung angeschlossen, so wird das Wasser am Heizstab erhitzt. In dem am unteren Ende des Steigrohrs angebrachten Zylinder werden Dampfblasen aufgefangen. Wie bei einer Mammutpumpte steigen die Wasserdampfblasen zusammen mit Wassertröpfchen nach oben. Das Ansaugrohr durchstößt den Behälter mit dem Kaffeepulver und endet erst kurz unter dem Glasdeckel. Der Wasserdampf mit seinen Wassertröpfchen spritzt dort gegen den Deckel, kondensiert dort und landet auf dem oberen Sieb und wird damit über das Kaffeemehl verteilt. Vom Kaffeebehälter tropft von oben wieder in den unteren, großen Behälter. Im Laufe der Zeit wird das ganze Wasser aus dem Behälter einmal hochgedrückt und durchläuft den Behälter mit dem Kaffeepulver. Der fertige Kaffee kann nun mit dem Hahn abgelassen und in Kaffeetassen gefüllt werden. Je länger dieser Brühvorgang dauert, desto stärker wird der Kaffee.

Mini Perkolator

Perkolator (auch Percolator; vom lateinischen 'percolare', übersetzt: 'filtern'), umgangssprachlich auch Dröppelminna genannt in einer Größe für etwa 5 Kaffeetassen. Der Perkulator besteht aus einem zylindrischen Gefäß mit einem abnehmbaren Deckel mit schwarzem Knauf. In diesem befindet sich lose ein Steigrohr mit einer unten liegenden Auffangkalotte und oben einem zwischen zwei Sieben befindlichem Behälter für den gemahlenen Kaffee. Leider sind keine Informationen zum Hersteller und zum Produktionszeitpunkt vorhanden. Wird das Gerät von unten z.B. von einem Gasbrenner erhitzt, so wird das Wasser in der Heizmulde erhitzt. Durch eine am unteren Ende des Steigrohrs angebrachte Auffangkalotte werden Dampfblasen aufgefangen. Wie bei einer Mammutpumpte steigen die Wasserdampfblasen zusammen mit Wassertröpfchen nach oben. Das Ansaugrohr durchstößt den Behälter mit dem Kaffeepulver und endet erst kurz unter dem Glasdeckel. Der Wasserdampf mit seinen Wassertröpfchen spritzt dort gegen den Deckel, kondensiert dort. Es landet auf dem oberen Sieb und wird damit über das Kaffeemehl verteilt. Vom Kaffeebehälter tropft von oben wieder in den unteren, großen Behälter. Im Laufe der Zeit wird das ganze Wasser aus dem Behälter einmal hochgedrückt und durchläuft den Behälter mit dem Kaffeepulver. Der fertige Kaffee kann nun ausgegossen und in Kaffeetassen gefüllt werden. Je länger dieser Brühvorgang dauert, desto stärker wird der Kaffee.

Mini Perkolator Comet

Perkolator (auch Percolator; vom lateinischen 'percolare', übersetzt: 'filtern'), umgangssprachlich auch Dröppelminna genannt des US-Amerikanischen Herstellers Comet in einer Größe für etwa 5 Kaffeetassen. Der Perkulator besteht aus einem zylindrischen Gefäß mit einem abnehmbaren Deckel mit einem Knauf aus durchsichtigem Kunststoff. In dem Behälrter befindet sich lose ein Steigrohr mit einer unten liegenden Auffangkalotte und oben einem zwischen zwei Sieben befindlichem Behälter für den gemahlenen Kaffee. An der Seitenwand befinden sich Markierungen für drei und fünf Tassen Kaffee. Außen am Boden des Behälters befindet sich das Kometen-Logo des Herstellers mit der Inschrift "COMET". Darunter ist der Schriftzug "The popular ALUMINIUM Made in U.S.A.". Leider sind keine Informationen zum Produktionszeitpunkt zu sehen. Wird das Gerät von unten z.B. von einem Gasbrenner erhitzt, so wird das Wasser in der Heizmulde erhitzt. Durch eine am unteren Ende des Steigrohrs angebrachte Auffangkalotte werden Dampfblasen aufgefangen. Wie bei einer Mammutpumpte steigen die Wasserdampfblasen zusammen mit Wassertröpfchen nach oben. Das Ansaugrohr durchstößt den Behälter mit dem Kaffeepulver und endet erst kurz unter dem Glasdeckel. Der Wasserdampf mit seinen Wassertröpfchen spritzt dort gegen den Deckel, kondensiert dort. Es landet auf dem oberen Sieb und wird damit über das Kaffeemehl verteilt. Vom Kaffeebehälter tropft von oben wieder in den unteren, großen Behälter. Im Laufe der Zeit wird das ganze Wasser aus dem Behälter einmal hochgedrückt und durchläuft den Behälter mit dem Kaffeepulver. Der fertige Kaffee kann nun ausgegossen und in Kaffeetassen gefüllt werden. Je länger dieser Brühvorgang dauert, desto stärker wird der Kaffee.

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