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Freilichtmuseum Roscheider Hof Kaffeemühle

Kaffeemühle

Gerät zur Zerkleinerung von Kaffeebohnen zu Kaffeepulver

[ 50 Objekte ]

Kaffemühle K. Gaunel

Relativ alte Kaffeemühle. Die Mühle besitzt einen auf der Deckplatte aufgesetzten Tricher ohne Deckel aus Messing, ein unterstelliges Mahlwerk, eine Schublade mit Messingknauf und eine Vierkantschraube zur Befestigung der Kurbel. Letztere besitzt einen Griff aus gedrechseltem Holz. Die 4 Seitenteile der Mühle sind untereinander verzapft. Die Deckplatte ist aus Gusseisen und besitzt die folgende Inschrift: K.K. A.PRIV K. GRUNEL Diese weist auf ein österreichsiches Unternehmen hin. Mehr zu K. Grunel war nicht herauszufinden.

Kaffeemühle Dienes 409

Die Mühle mit Kegelmahlwerk wurde aus lackiertem Buchenholz mit gezahntem Holzkörper gefertigt. Auf der Frontseite der Mühle befindet sich ein Schild mit dem Markennamen Pe De und dazwischen das Markenlogo. Über dem Logo streht "PATENTAMTL. GESCHÜTZT" unter dem Logo "GESCHMIEDET. WERK" Der Bohnentrichter sitzt auf dem hölzernen Deckel mit geschweiften Deckelkanten. Die Kaffeebohnen und ggf. auch der Kaffeeersatz werden bei dieser Mühle oben in den vernickelten und mit einer Schiebeöffnung versehenen Bohnentrichter eingefüllt. Die Mühle besitzt ein unterstelliges (d.h. der Mahlgrad wird wird von unten geregelt) Kegelmahlwerk . Unter dem Mahlwerk befindet sich eine hölzerne Schublade mit Holzgriff in die das Kaffeepulver nach dem Mahlvorgang fällt. Das Mahlwerk wird mit einer Kurbel, die sich auf diesem und oberhalb der Kuppel befindet, händisch angetrieben. Die Kurbel besitzt einen flachen Stiel mit eingraviertem Markennamen und einen Holzgriff. Die Firma Peter Dienes bestand von 1869 bis 1970 und produzierte vornehmlich Kaffeemühlen.

Kaffeemühle KyM Modell 783

Die Mühle mit Kegelmahlwerk wurde aus dunkel gebeiztem Holz gefertigt. Auf der Frontseite der Mühle befindet sich ein Typenschild. Auf diesem ist links ein Kamel mit Reiter und rechts das Firmenlogo mit dem Schriftzug KyM abgebildet. Die Kaffeebohnen und/oder der Kaffeeersatz werden bei dieser Mühle oben in die Kuppel eingefüllt und fallen in einen Blechtrichter. Die Mühle besitzt ein oberstelliges Kegelmahlwerk. Die Mühle wurde zur Verstellung des Mahlgrads mit dem "patentierten Feinsteller" mittels Mutterhülse verkauft. Unter dem Mahlwerk befindet sich eine hölzerne Schublade in die das Kaffeepulver nach dem Mahlvorgang fällt. Der Knauf der Schublade ist leider verloren gegangen. Bedient wird das händisch angetriebene Mahlwerk mit einer Kurbel, die sich oberhalb der Kuppel befindet. Die Kurbel besitzt einen flachen Stiel und einen Holzgriff. Auf dem Stiel befindet sich eine Punze mit dem Firmenlogo. Hersteller ist die Firma Kissing & Möllmann in Iserlohn, die von 1826 bis 1980 existierte, neben anderen Prodkuten auch Kaffeemühlen herstellte und vor dem Ersten Weltkrieg hierbei Marktführer war.

Kaffeemühle Zassenhaus Nr. 370

Kaffeemühle der Firma Zassenhaus. Die Kaffemühle dient dazu Kaffebohnen zu zerkleinern. Die Bohnen werden oben im Glocken-Doppelschiebedeckel in eine durch einen Schiebeverschluss öffenbare Öffnung in der Kuppel in die Mühle geschüttet und durch Drehen der Kurbel im Mahlwerk gequetscht und zerkleinert. Sie fallen aus dem Mahlwerk in die darunterliegende Schublade mit weißem Griff und können dort entnommen werden. Die Mühle aus Buchenholz mit gezapftem Mühlenkörper besitzt ein unterstelliges (d.h. der Mahlgrat wird unterhab des Mahlwerks eingestellt) Mahlwerk. Auf der Frontseite der Mühle überhalb der Schublade befinden sich auf einem stark erodiertem Blechschild Logo und Schriftzug des Herstellers: ZASSENHAUS R. Z. QUALITÄTSAWARE zwischen R. und Z. befindet sich das Logo der Firma: Der Löwe mit dem Sonnenschirm. Die Mühle ist unrestauriert und zeigt starke Gebrauchsspuren.

Historische unterstellige Kaffeemühle

Historische Schoßmühle mit unterstelligem Kegelmahlwerk und Gehäuse aus Eichenholz.Der Bohnentrichter ist eingelassen, die vier Aussenwände sind untereinander verzapft. Deckel und Boden sind mit Metallschrauben befestigt. Die geschwungene Kurbel aus Schmiedeeisen führt zu einem gedrechselten Holzgriff. Unter dem Mahlwerk ist eine Schublade aus sehr dünnem Holz. Der Bohnentrichter aus Blech ist beschädigt. Der Mahlgrad wird innen von unten mit einer eher schwer zugänglichen Stellschraube eingestellt. Keine Informationen über Hersteller und Herstellungsdatum.

Kaffemühle H H

Kaffeemühle H H - Die Kaffeemühle dient dazu Kaffeebohnen zu zerkleinern. Die Mühle der Firma Harhaus ist aus lackiertem Holz mit einigen Metallteilen gefertigt. Der Trichter zum Einfüllen der Bohnen ist oben auf dem Körper angebracht. Die Bohnen werden oben in den Schiebedeckeltrichter (Bohnentrichter) eingefüllt. Der Schieber ist abgängig. Der Corpus ist quadratisch. Obere und untere Deckplatte sind konkav geschwungen. Die Mühle besitzt ein oberstelliges Kegelmahlwerk bei dem der Mahlgrad mit einer Flügelschraube eingestellt wird. Die Kurbel besitzt einen geschwungenen, dreifach durchbrochenen Stiel. Ihr Griff ist abgängig. Der gemahlene Kaffee wird in einer Schublade unterhalb des Mahlwerks aufgefangen. Auf der Frontseite befindet sich die Plakette "GARANTIRT PRIMA" (kein Tippfehler) darunter "H H" darunter "GESCHMIEDETES MAHLWERK" Zwischen den beiden H befindet sich das Firmenwappen: Ein Bäumchen mit 3 Türmen darüber. Die Kaffeemühle wurde vor 1910 hergestellt, da die Firma in diesem Jahr ihr Logo von H H nach HaHa änderte.

Kaffeemühle mit Schmuckband

Die Kaffeemühle dient dazu Kaffeebohnen zu zerkleinern. Die Mühle ist aus lackiertem Holz mit einigen Metallteilen gefertigt. Der Trichter zum Einfüllen der Bohnen ist oben auf dem Körper angebracht. Die Bohnen werden oben in den Schiebedeckeltrichter eingefüllt. Der Corpus ist quadratisch. Obere und untere Deckplatte sind konkav geschwungen. Die Mühle besitzt ein unterstelliges Kegelmahlwerk. Die Kurbel besitzt einen geschwungenen Stiel. Der gemahlene Kaffee wird in einer Schublade unterhalb des Mahlwerks aufgefangen. Leider keine Informationen zum Hersteller und zum Produktionszeitpunkt.

Kaffeemühle aus Metall

Die Kaffeemühle dient dazu Kaffeebohnen zu zerkleinern. Die Mühle ist aus Blech mit einigen Teilen aus Schmiedeeisen gefertigt. Der Trichter zum Einfüllen der Bohnen ist innerhalb des Gehäuses. Die Bohnen werden oben in den Trichter der zur Hälfte aufklappbar ist, eingefüllt. Das Mahlwerk ist oberstellig. Der Corpus ist quadratisch. Die Aussenwände sind mit leeren Kartuschen verziert. Die lange geschwungene Kurbel endet in einem Holzknauf. Die Kaffeemühle zeigt keinen Hinweis auf den Hersteller und das Herstellungsdatum. Das Museum besitzt aber eine baugleiche Mühle mit erhaltener Plakette und diese Herstellernamen Peugeot und dem Firmenlogo.

Blech-Kaffeemühle mit Jugendstildekor

Die Kaffeemühle dient dazu Kaffeebohnen zu zerkleinern. Die Mühle ist aus Blech mit einigen Teilen aus Schmiedeeisen gefertigt. Der Trichter zum Einfüllen der Bohnen ist innerhalb des Gehäuses. Die Bohnen werden oben in den Trichter, der zur Hälfte aufklappbar ist, eingefüllt. Das Mahlwerk ist oberstellig. Der Corpus ist quadratisch. Die Aussenwände sind mit leeren Kartuschen in Formen des Jugenstils verziert. Die lange geschwungene flache Kurbel endet in einem Holzknauf.

Kaffeemühle "Garantie geschmiedet. Werk"

Die Mühle mit Kegelmahlwerk und gezapftem Mühlenkörper wurde aus lackiertem Buchenholz gefertigt. Die Kaffemühle dient dazu Kaffebohnen zu zerkleinern. Die Bohnen werden oben im Glocken-Doppelschiebedeckel in eine durch einen Schiebeverschluss öffenbare Öffnung in der Kuppel in die Mühle geschüttet und durch Drehen der Kurbel im Mahlwerk gequetscht und zerkleinert. Sie fallen aus dem Mahlwerk in die darunterliegende Schublade mit weißem Griff und können dort entnommen werden. Auf der Frontseite der Mühle befindet sich ein Blechschild. Untypischerweise ist hier nicht der Name des Herstellers zu lesen, sondern der Text "GARANTIE GESCHMIEDET. WERK". Die Kaffeebohnen und/oder der Kaffeeersatz werden bei dieser Mühle oben in die Kuppel eingefüllt und fallen in einen Blechtrichter, von dort bei Betätigung der Kurbel in das Mahlwerk und letztendlich gemahlen in die Schublade.

Moulinex Kaffemühle (Schlagmühle)

Kaffeemühle für Privathaushalte der Firma Moulinex. Die Kaffeemühle diente dazu Kaffeebohnen zu zerkleinern. Die Mühle ist eine Schlagmühle und wird elektrisch angetrieben. Schlagmühlen (Propellermühlen) besitzen ein sich schnell drehendes Schlag-Messer. Die Mühle besitzt einen durchsichtigen Kunststoffdeckel und einen Druckknopf. Nur wenn letzterer gedrückt ist, wird das Mahlwerk in Betrieb gesetzt. Das dreipolige flache Anschlusskabel und der Schuko-Stecker sind original. Zum Kaffeemahlen werden die Bohnen werden von oben in den mit einer durchsichtigen Kunststoffhaube verschließbaren Behälter für die Bohnen hineingeschüttet. Dann wird die Mühle durch Knopfdruck gestartet und die Bohnen in diesem Behälter zerkleinert. Mühlen dieser Bauart verdrängten ab den 1950er Jahren die handbetriebenen Kaffeemühlen. Der Nachteil von Schlagmühlen ist, dass die Korngröße des gemahlenen Kaffees nicht einheitlich ist und durch die (unfreiwillige) Erhitzung des Kaffees viel an Geschmack verloren geht. Ein anderes Exemplar dieser Mühle, das im September 2023 auf kleinanzeigen.de angeboten wurde, besitzt am Boden die Aufschrift PRODUCTION "MOULIN-LÉGUMES" Diese deutet darauf hin, dass diese Mühle (auch) zum Zerkleinern von (kleinem) Gemüse verwendet werden konnte. Betrachtet man die Rückstände in unserer Mühle, so deuten diese jedoch eindeutig darauf hin, dass in dieser Kaffeebohnen gemahlen wurden.

Wandkaffeemühle von Peter Dienes

Kaffeemühle mit Wandhalterung aus weiß glasierter Keramik. Die Bohnen werden nach Abnahme des Holzdeckels in einen Keramikbehälter mit der blauen Aufschrift KAFFEE geschüttet. Unter diesem ist das unterstellige Kegelmahlwerk. Dreht man an der Kurbel, werden die über dem Mahlwerk gelagerten Bohnen gemahlen und das Kaffepulver wird in dem unter dem Mahlwerk befindlichen gläsernen Auffangbehälter aufgefangen. Auf dem Mahlwerk befindet sich die Aufschrift "Pe De" für Peter Dienes. Mit einem Stift unten am Mahlwerk kann die Feinheit eingestellt werden. Die Firma Peter Dienes (Pe De) entstand 1869 durch Übernahme der Firma "Wiebel Eisenkaffeemühlen" in Remscheid-Bliedinghausen und produzierte in Deutschland bis 1962 bzw. 1970 in Holland Kaffeemühlen.

Wandkaffeemühle von JRUS

Kaffeemühle mit Wandhalterung aus weiß glasierter Keramik. Die Bohnen wurden nach Abnahme des Holzdeckels in einen Keramikbehälter geschüttet. Diese Mühle hat wie alle Mühlen der Firma JRUS kein Kegelmahlwerk sondern Schleifscheiben aus Kunstmahlsteinen. Dreht man an der Kurbel, werden die über dem Mahlwerk gelagerten Bohnen gemahlen und das Kaffeepulver wird in dem unter dem Mahlwerk befindlichen gläsernen Auffangbehälter aufgefangen. Auf dem Mahlwerk befindet sich eine künstlerisch gestaltete Oberfläche mit den Aufschriften "JRUS", "KAFFEE" und "D.R.P.a". Letzteres steht für Deutsches Reich Patent (siehe Link auf Patentschrift weiter unten). Auf dem Mahlwerk befindet sich als erhabenes Relief die Schrift "JRUS PATENT" Die Firma JRUS (ab 1950 IRUS) eigentlich "IRSUWERKE DUSSLINGEN J.RILLING & SÖHNE, Dusslingen" wurde 1865 gegründet und fertigte in ihrer Geschichte neben Kaffeemühlen unter anderem auch Wasserräder, Hackblöcke für Fleischereibetriebe und Stanzwerkzeuge für die Schuh- und Lederindustrie. Die Firma fertigte auch die Kaffeemühle für die Bordküche des Luftschiffs Graf Zeppelin. Sie wurde 1984 geschlossen.

Blech-Kaffeemühle 2

Die Kaffeemühle dient dazu Kaffebohnen zu zerkleinern. Die Mühle ist aus Blech mit einigen Teilen aus Schmiedeeisen gefertigt. Der Trichter zum Einfüllen der Bohnen ist innerhalb des Gehäuses. Die Bohnen werden oben in den Trichterm der zur Hälfte aufklappbar ist, eingefüllt. Das Mahlwerk ist oberstellig. Der Corpus ist quadratisch. Die Aussenwände sind mit leeren Kartuschen verziert. Die lange geschwungene Kurbel endet in einem Holzknauf. Die Kaffeemühle zeigt keinen Hinweis auf den Hersteller und das Herstellungsdatum.

Unterstellige Kaffeemühle aus Holz

Unterstellige Kaffeemühle aus Holz. Besitzt zum Einfüllen eine Kuppel über dem Einfülltrichter. Knauf der Kurbel und Frontseite der Schublade wurden (nachträglich) rot gestrichen. Die Kaffeebohnen und/oder der Kaffeeersatz werden bei dieser Mühle oben in die Kuppel eingefüllt und fallen in einen Blechtrichter. Die Mühle besitzt ein unterstelliges (d.h. der Mahlgrad wird wird von unten geregelt) Kegelmahlwerk. Unter dem Mahlwerk befindet sich eine hölzerne Schublade mit einem Holzgriff in die das Kaffeepulver nach dem Mahlvorgang fällt. Bedient wird das händisch angetriebe Mahlwerk mit einer Kurbel, die sich oberhalb der Kuppel befindet. Die Kurbel besitzt einenflachen flachen Stiel und einen kugelförmigen Holzgriff. Einfach gefertigt, keine Hinweise auf den Hersteller.

Kaffee- und Mokkamühle Geska-Fortschritt

Kleine Mokkamühle in länglich-rechteckiger Form. Der Mühlenkörper besteht aus geruchsfreiem Geskalit (Bakelit), das unterstellige, kugelgelagerte Mahlwerk aus Stahl, die genutete mit Metall-Abdeckung aus verzinktem Eisenblech, die Kurbel aus verzinktem Eisen besitzt einen Holzgriff. Der Deckel ist auf einer Achse in der Mitte der Mühle drehbar auf dieser gelagert. Ist der Deckel geschlossen, so raten zwei Laschen in zwei Nuten des Behälters ein. Die Mühle hatte die gleiche Leistung wie eine traditionelle Kaffeemühle bei einem Viertel der Größe und wurde deshalb gerne als Reisekaffeemühle verwendet. Wird der Decke gedreht, können die Kaffeebohnen eingefüllt werden. Der Kaffee wird durch Drehen der Kurbel gemahlen. Um den gemahlenen Kaffee zu entnehmen wird das ganze Mahlwerk herausgezogen. Bei unserem Exemplar klemmt das Mahlwerk und läßt sich (ohne Gewalt) leider nicht mehr herausziehen. Der marmorierte Korpus hat produktionsbedingt bei jeder Mühle eine etwas andere Struktur, sodass jede Mühle als Unikat zu werten ist. Die Mokkamühle zeigt Gebrauchsspuren. An einer Ecke befindet sich oben ein kleiner Riss. An der Vorderseite befindet sich das Firmen-Etikett mit der Aufschrift. "Patent Geska Stahlmahlwerk". Die Inschrift "Geska-Qualität" befindet sich als Prägung auf der Kurbel. Das geschmiedete und gefräste Geska Stahlmahlwerk war laut Aufschrift auf dem Boden der Mühle patentiert. Dort befindet sich der Schriftzug "Geska- Fortschritt D.P.a." . Letzteres bezieht sich auf ein beim Deutschen Patent und Markenamt eingereichtes Patent. Die Patentanmeldung ist heute nicht mehr in der Datenbank DEPATISnet des Deutschen Patentamts zu finden. Die Patentanmeldung wurde höchstwahrscheinlich nicht bezahlt und deshalb zurückgenommen. (Quelle: Eigene Recherche und Auskunft des DPMAs) Die Firma Geska in Radevormwald bestand als eigenständiges Unternehmen von 1919 bis 1992 bzw. 2003.

Kaffeemühle Dienes Mokka Modell 558

Die unterstellige Kaffeemühle Modell 558 mit innenliegender Mahlgradverstellung wurde von der Firma PeDe Dienes in Remscheid hergestellt. Sie besteht aus einem Holzkorpus mit einer Schublade für den gemahlenen Kaffee und einem unterstelligem Mahlwerk, das mit einer Kurbel angetrieben wird. Oben befindet sich ein Klappdeckel zur Einfüllung der Kaffeebohnen. Diese fallen in einen Blechtrichter und nach dem Mahlvorgang in die Schublade. Auf der Kurbel ist der Firmenname angebracht. Auf der Vorderseite ist ein Aufkleber mit dem Firmennamen, dem Logo mit Hirsch und der Aufschrift MOKKA. An einer anderen Kaffeemühle gleicher Bauart in der Museumsschule Hiddenhausen ist der Vermerk "D.B.G.M.a." (Deutsche Bundesrepublik Gebrauchsmuster angemeldet) angebracht, der darauf hinweist, dass die Kaffeemühle nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland hergestellt wurde. Ein Patent das sich auch auf diese Kaffeemühle bezieht handelt es sich um die Konstruktion von Klemmfedern zur Fixierung der Schublade (siehe PDF bei den Dokumenten).

Mokkamühle Armin Trösser

Die unterstellige Mokkamühle war eine einfache und preiswerte Kaffemühle in klassischer Form. Die Kaffeebohnen und/oder der Kaffeeersatz werden bei dieser Mühle oben in die Kuppel eingefüllt und fallen in einen Blechtrichter. Die Kuppel ist leicht beschädigt. Der Schiebemechanismus klemmt und die Öffnung ist ein klein wenig geöffnet. Die Mühle besitzt ein unterstelliges (d.h. der Mahlgrad wird wird von unten geregelt) Kegelmahlwerk. Unter dem Mahlwerk befindet sich eine hölzerne Schublade mit einem Holzgriff in die das Kaffeepulver nach dem Mahlvorgang fällt. Bedient wird das händisch angetriebe Mahlwerk mit einer Kurbel, die sich oberhalb der Kuppel befindet. Die Kurbel besitzt einenflachen flachen Stiel und einen gedrechselten Holzgriff. Auf der Frontseite befindet sich ein rot umrandeter Aufkleber mit dem Firmennamen und dem Arminiusdenkmal als Firmenlogo. Der Körper der Mühle, die Schublade und der Knauf der Kurbel sind aus Holz. Die Kuppel ist aus Eisenblech, das Mahlwerk aus Stahl.

Kaffemühle Krups Type D5

Elektrische Kaffeemühle mit Schlagwerk. Das Modell wurde etwa von 1960 bis 1980 produziert und laufend weiterentwickelt. Metallteile wurden durch Kunststoffteile ersetzt, die Farbe des untersten Teils wechselte von schwarz zu rot etc. Siehe den Link unten.

Kaffeemühle Moulinex

Kaffeemühle Moulinex mit Schlagwerk Tpye MC1G für 220V Wechselstrom Die Kaffemühle war ihrerzeit ein Design-Klassiker. Leider sind kaum weitere Informationen über dieses Produkt zu finden.

Große Kaffeemühle Dienes 628

Die unterstellige Kaffeemühle Modell 558 mit innenliegender Mahlgradverstellung wurde von der Firma PeDe Dienes in Remscheid hergestellt. Sie besteht aus einem Korpus aus Kirschholz mit einer Kunststoffschublade für den gemahlenen Kaffee und einem unterstelligem Mahlwerk, das mit einer Kurbel angetrieben wird. Oben befindet sich in der vernickelten Kuppel ein Doppelschiebedeckel zum Einfüllen der Kaffeebohnen. Diese fallen in einen weiß lackierten Stahlblechtrichter und nach dem Mahlvorgang in die Schublade. Auf der Kurbel ist der Firmenname angebracht. Auf der Vorderseite ist ein Aufkleber mit dem Firmennamen, dem Logo mit Hirsch.

Kaffeemühle Peugeot aus Metall

Eine Kaffeemühle dient dazu Kaffeebohnen zu zerkleinern. Der quadratische Corpus der Schoßmühle der Firma Peugeot ist aus Eisenblech gefertigt. Die oberstellige Kaffeemühle mit Kuppel ist braun bemalt um den Eindruck eines Holzgehäuses zu erzeugen. Die Mühle besitzt eine relativ flache Kuppel über dem in das Gehäuse eingelassenen Trichter. Der Deckel der Kuppel kann nach hinten geöffnet werden. Die Bohnen werden in einem Kegelmahlwerk gemahlen und in der darunter liegenden Schublade aufgefangen. Messingplakette auf der Frontseite mit dem Firmenlogo mit Löwen und Pfeil in der Mitte. Darüber die Aufschriften PEUGEOT FRÉRES - MODELE DEPOSEÉ und darunter VALENTIGNEY (DOUES). Auf der Vorderseite der Kuppel befindet sich ein eingestempeltes Löwenlogo und darüber zwei nicht mehr lesbare Inschriften.

Wandkaffeemühle Douwe und Egberts

Die Geschichte des Unternehmens Douwe Egberts geht auf ein 1753 gegründetes Einzelhandelsgeschäft im friesischen Ort Joure zurück. 1978 wurde das Unternehmen von dem amerikanischen Konsummittelkonzern Sara Lee übernommen. Nach weiteren Umstrukturierungen und Übernahmen ist es heute (2024) seit 2015 Teil von Jacobs Douwe Egberts (JDE) und eine von rund 30 Marken des Unternehmens. Die Mühle wurde - da über eine Kaffeemühlenproduktion von Douwe Egberts nicht bekannt ist - wohl durch einen anderen Hersteller für Douwe Egberts produziert. Nach einer unsicheren Quelle (Angebot im Web) von Zassenhaus. Kaffeemühle mit Wandhalterung aus weiß glasierter Keramik mit farbig gestalteter Frontseite. Die Bohnen wurden nach Abnahme des abgängigen Holzdeckels in einen Keramikbehälter geschüttet. Die Oberfläche des Keramikbehälters ist künstlerisch gestaltet. Etwa in seiner Mitte befindet sich in einem Strahlenkranz und auf einem aufgedruckten Siegel groß und in weißer Schrift das Logo D * E, in deutlich kleinerer und schwarzer Schrift über dem Logo der Schriftzug Douwe und unter dem Logo der Schriftzug Egberts. Unter dem Keramikbehälter befindet sich das unterstellige Kegelmahlwerk. Mit einem Flügelrad hinter dem Mahlwerk kann die Feinheit eingestellt werden. Dreht man an der Kurbel werden die über dem Mahlwerk gelagerten Bohnen gemahlen und das Kaffeepulver wird in dem unter dem Mahlwerk befindlichen gläsernen Auffangbehälter aufgefangen.

Elektro-Kaffemühle ESM

Elektrokaffeemühle des Herstellers ESM (Eisenwerke Milspe, heute Ennepetaler Schneide-und Mähtechnik G.m.b.H.& Co.K.). Die Kaffeemühle besteht einem Fuß und einem Ständer aus Gusseisen. Darüber befindet sich das Gehäuse für den Motor. An seiner Frontseite ist das Gehäuse für das Mahlwerk angebracht. An dessen Frontseite befindet sich eine Einstellmöglichkeit für den Mahlgrad. Der dazu notwendige Ring ist abgängig. Der Mahlgrad kann aber noch mit einem Schraubenzieher eingestellt werden. Über dem Mahlwerk befindet sich der Trichter zum Einfüllen der Bohnen mit einem Deckel auf dem das Firmenlogo angebracht ist. Unter dem Mahlwerk befindet sich eine Halterung für den runden Auffangbehälter. Trichter und Auffangbehälter sind aus Bakelit. Am Ständer ist seitlich ein Druckknopfschalter angebracht, mit dem der Motor ein- und ausgeschaltet werden kann. Ein Typenschild ist nicht vorhanden. Ein Logo befindet sich nur auf dem Deckel. Es ist ein Arbeiter mit einem quer gehaltenen golfschlägerartigem Werkzeug. Darunter die Buchstaben ESM. Die sonst bei diesem Hersteller übliche Krone als Firmenlogo ist nicht vorhanden. Ein etwa 1 Meter langes Elektroanschlusskabel endet in einem angeschraubten Schukostecker.

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