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Krankenhausmuseum Bielefeld e.V. Unfallchirurgie/Orthopädie

Unfallchirurgie/Orthopädie

Anlässlich einer temporären Ausstellung werden hier Objekte und Medien aus der Geschichte der Unfallchirurgie und Orthopädie zusammengestellt.

[ 6 Objekte ]

Armstütze

Armstütze (Orthese), mit rotem Schaumgummi gepolsterte Rumpf-Stütze, mit verstellbarer Auflage für den Arm und in der Länge verstellbarem Griff für die Hand

Kopfstrecker

Kopfstrecker, metall-grau, Hydraulik, hammerschlag-lackiert, Lederriemen, mit Stoff gepolstert. Aufhängung, roter Gummischlauch, Y-Stück und Messgerät bis 25 kg Zug und Ballon zum Aufpumpen der Hydraulik. Schulteraufsatz mit Orange-farbenem Schaumgummi gepolstert. Nach mündlicher Auskunft einer Zeitzeugin wurde der Kopfstrecker bei Beschwerden von Patient*innen im Halsbereich in Anwendung gebracht. Die Durchführung erfolgte, zusammen mit weiteren physikalischen Maßnahmen, direkt in der Arztpraxis. Die genauen Indikationen, sowie die Art und die Dauer der Maßnahme sind nicht mehr bekannt (Stand 3/2023).

Knochenmark-Nägel

Knochenmark-Nägel in verschiedenen Größen und Formen zur unfallchirurgischen Frakturbehandlung (nach Küntscher/Smith Petersen). In Baumwollstoff, in vier Bündeln z.T. äußerlich handschriftlich beschrieben, innen in entsprechend nach Größe gekennzeichneten Taschen gelagert. Exemplarische Auswahl aus jedem Bündel, die wie folgt beschriftet sind (siehe Foto v.l.n.r.): 1. (nicht gekennzeichnet) 8/12 2. "Kleeblatt Unterarm" 22/6 3. "Unterschenkel" (Tibia) 30/15 4. "Oberschenkel" 44/15 Weitere Objekte (ohne Hülle): - DBM009 Dreikant-Lamellen-Nagel aus Edelstahl; "Smith/Petersen"; Beschriftungen: SMO; Größen: 90, 95, 10, 105, 115, 120. Anzahl: 7 Stück. - Zwei weitere Nägel ohne Beschriftung. In Metallschale (Sieb) ZBM007 gelagert

Lochstabgerät zur Extensionsbehandlung

Alle notwendigen Bestandteile eines Lochstab-Extensionsgerätes auf einem speziellen Rollwagen. Umgangssprachlich auch als Streckverband bezeichnet. Eingesetzt wurde das Gerät bis in dei 1980er Jahre beispielsweise im Zusammenhang mit einer Drahextension bei Oberschenkelfrakturen, um eine korrekte Stellung der Frakturenden bei konservativer Frakturbehandlung zu gewährleisten. Dazu war eine langwierige Bettruhe d. Pat. notwendig, die oft zu Komplikationen (z.B. Dekubitalgeschwüren und Pneumonien) infolge der Immobilisierung führte - eine aufwändige Pflege war erforderlich.

Lehrtafel Implantate Frakturbehandlung

Klinisch-anatomische Tafel: Implantate in der operativen Frakturbehandlung Serien: Chirurgie, Muskeln und Skelett

Braunsche Schiene

Braunsche Schiene, mit Wickeln bespannt. Verwendung zur Ruhigstellung von Fußfrakturen und bei akuten Venenentzündungen - auch zur Spitzfußprophylaxe

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