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Werra-Kalibergbau-Museum Carnallit (Mineral)

Carnallit (Mineral)

Roter Carnallitit

Carnallitit ist ein Gemisch aus Carnallit und Steinsalz und stellt eines der wichtigsten Kalirohsalze dar. Carnallit besteht zu gleichen Teilen aus Kalium- und Magnesiumchlorid und enthält somit gleich zwei wichtige Pflanzennährstoffe. Nachteilig ist allerdings, dass bei seiner Verarbeitung viel sog. Endlauge entsteht, die bei der Entsorgung problematisch ist. Reiner Carnallit ist farblos - die rote Farbe kommt resultiert aus Verunreinigungen bzw. Einlagerungen von Eisen(III)-Oxid. Das Mineral Carnallit wurde nach dem preußischen Bergbau-Ingenieur Rudolf von Carnall (1804–1874) benannt.

Weißer Carnallitit

Carnallitit ist ein Gemisch aus Carnallit und Steinsalz und stellt eines der wichtigsten Kalirohsalze dar. Carnallit besteht zu gleichen Teilen aus Kalium- und Magnesiumchlorid und enthält somit gleich zwei wichtige Pflanzennährstoffe. Nachteilig ist allerdings, dass bei seiner Verarbeitung viel sog. Endlauge entsteht, die bei der Entsorgung problematisch ist. Reiner, farbloser Carnallitit wie dieser sind selten. Sehr begehrt war er während der 1930er und 40er Jahre als Rohstoff für die elektrolytische Herstellung des Leichtmetalls "MAGNEWIN" (--> Inv.Nr. 00134). Die besten Rohstoffe wurden dabei in der damaligen Grube Menzengraben (bei Stadtlengsfeld, Thüringen) gefunden und zur Verarbeitung nach Heringen gebracht. Benannt wurde das Mineral Carnallit nach dem preußischen Bergbau-Ingenieur Rudolf von Carnall (1804–1874).

Gelber Carnallitit

Carnallitit ist ein Gemisch aus Carnallit und Steinsalz und stellt eines der wichtigsten Kalirohsalze dar. Carnallit besteht zu gleichen Teilen aus Kalium- und Magnesiumchlorid und enthält somit gleich zwei wichtige Pflanzennährstoffe. Nachteilig ist allerdings, dass bei seiner Verarbeitung viel sog. Endlauge entsteht, die bei der Entsorgung problematisch ist. Reiner Carnallit ist farblos - die leuchtend gelbe Farbe resultiert aus Verunreinigungen bzw. Einlagerungen anderer Spurenelementen. Das Mineral Carnallit wurde nach dem preußischen Bergbau-Ingenieur Rudolf von Carnall (1804–1874) benannt.

Weißer Carnallitit

Carnallitit ist ein Gemisch aus Carnallit und Steinsalz und stellt eines der wichtigsten Kalirohsalze dar. Carnallit besteht zu gleichen Teilen aus Kalium- und Magnesiumchlorid und enthält somit gleich zwei wichtige Pflanzennährstoffe. Nachteilig ist allerdings, dass bei seiner Verarbeitung viel sog. Endlauge entsteht, die bei der Entsorgung problematisch ist. Reiner, farbloser Carnallitit wie dieser sind selten. Sehr begehrt war er während der 1930er und 40er Jahre als Rohstoff für die elektrolytische Herstellung des Leichtmetalls "MAGNEWIN" (--> Inv.Nr. 00134). Die besten Rohstoffe wurden dabei in der damaligen Grube Menzengraben (bei Stadtlengsfeld, Thüringen) gefunden und zur Verarbeitung nach Heringen gebracht. Benannt wurde das Mineral Carnallit nach dem preußischen Bergbau-Ingenieur Rudolf von Carnall (1804–1874).

Brauner Carnallitit

Carnallitit ist ein Gemisch aus Carnallit und Steinsalz und stellt eines der wichtigsten Kalirohsalze dar. Carnallit besteht zu gleichen Teilen aus Kalium- und Magnesiumchlorid und enthält somit gleich zwei wichtige Pflanzennährstoffe. Nachteilig ist allerdings, dass bei seiner Verarbeitung viel sog. Endlauge entsteht, die bei der Entsorgung problematisch ist. Reiner Carnallit ist farblos - andere Farben resultiert aus Verunreinigungen bzw. Einlagerungen verschiedener Spurenelemente. Das Mineral Carnallit wurde nach dem preußischen Bergbau-Ingenieur Rudolf von Carnall (1804–1874) benannt.

Carnallitit

Carnallitit ist ein Gemisch aus Carnallit und Steinsalz und stellt eines der wichtigsten Kalirohsalze dar. Carnallit besteht zu gleichen Teilen aus Kalium- und Magnesiumchlorid und enthält somit gleich zwei wichtige Pflanzennährstoffe. Nachteilig ist allerdings, dass bei seiner Verarbeitung viel sog. Endlauge entsteht, die bei der Entsorgung problematisch ist. Reiner Carnallit ist farblos - andere Farben resultiert aus Verunreinigungen bzw. Einlagerungen verschiedener Spurenelemente. Das Mineral Carnallit wurde nach dem preußischen Bergbau-Ingenieur Rudolf von Carnall (1804–1874) benannt.

Schauglas mit Carnallit

Die im Glas enthaltenen Gesteinsbrocken aus Carnallit (Kantenlänge ca. 1,5 bis 6 cm) sind weiß, rosa, rot und schwarzbraun. Sie haben den typischen fettigen Glanz des Minerals und seine starke Hygroskopie lässt feuchte Bruchstücke am Glas haften. Über dem Verschlusskonus ist eine Watteschicht eingelegt. Das Schauglas besitzt einen zylindrischen Körper mit halbkugelförmigem oberen Abschluss, der untenliegende Hals hat eine zylindrische Zone für das Beschriftungsetikett und einen abschließenden Wulst. Der zum Fuß geformte gläserne Deckelstopfen verschließt mit seinem eingeschliffenen Konus das Gefäß. Die Pressnaht am Fuß ist deutlich erkennbar. Das 8-eckige Etikett ist mit Schreibmaschine geschrieben und am Hals aufgeklebt, das Papier ist stark vergilbt und wird von einem transparenten Klebeband am Hals gehalten.

Schauglas mit Carnallitkristallen

Das Carnallit in diesem Glas ist eine Sekundärbildung aus einer Carnallitlauge und stammt aus dem Kaliwerks Glückauf Sondershausen. Das Werk war von 1913 bis 1991 in Förderung - die Kristalle wurden vermutlich in den 1930er Jahren gesammelt und konserviert, als das Werk zum Wintershall-Konzern gehörte. Das Schauglas besitzt einen schmalen zylindrischen Körper der etwa den gleichen Durchmesser hat, wie der Standfuß. Oben schließt das Glas mit einer halbkugelförmigem Kalotte ab, der untenliegende Hals hat eine leicht konische Zone für das Beschriftungsetikett und einen abschließenden Wulst. Der zum Fuß geformte gläserne Deckelstopfen verschließt mit seinem eingeschliffenen Konus das Gefäß. Um die Halszone ist ein Banderole geklebt, auf der handschriftlich in schwarzer Tuscheschrift der Inhalt des Glases vermerkt ist. Auf der Standfläche ist ein rechteckiges Etikett aufgeklebt, auf dem maschinenschriftlich nochmals der Inhalt des Glases vermerkt ist.

Schauglas mit Carnallit

Der teils weiße, teils rötliche Carnallit wurde im Kaliwerk Großherzog von Sachsen (Dietlas, Thüringen) gefunden. Hier wurden von 1905 bis 1966 Kalisalze gefördert, zur Zeit des Fundes gehörte das Werk zum Wintershall-Konzern. Carnallit ist ein stark hygroskopisches Mineral, die Feuchtigkeit hat zu den rötlichen Verschmutzungen und Niederschlag auf der Innenseite des Glases und der Mineralstufen geführt. Das Schauglas besitzt einen schmalen zylindrischen Körper der etwa den gleichen Durchmesser hat, wie der Standfuß. Oben schließt das Glas mit einer halbkugelförmigem Kalotte ab, der untenliegende Hals hat eine leicht konische Zone für das Beschriftungsetikett und einen abschließenden Wulst. Der zum Fuß geformte gläserne Deckelstopfen verschließt mit seinem eingeschliffenen Konus das Gefäß. An der Unterkante des Glaszylinders ist ein stark vergilbtes, rechteckiges Klebeetikett, auf der in rötlicher Farbe handschriftlich der Inhalt des Glases vermerkt ist.

Großes Salzglas mit gelbem Carnallit (Gewerkschaft Hildesia)

Der leuchtend gelbe Carnallit in dem fast 30 Zentimeter hohen Schauglas ist ein echter Blickfang. Die Salzstücke stammen aus dem Kaliwerk Hildesia bei Hildesheim (Doppelschachtanlage Hildesia-Mathildenhall) in dem von 1908 bis 1930 sowie von 1950 bis 1959 Kalisalze (v.a. Hartsalze und Carnallitit) abgebaut wurden. Bis 1992 hielt die Kali und Salz AG das Bergwerk in Reserve, heute ist es stillgelegt und mit Endlauge aus dem Werra-Revier geflutet. Das Schauglas besitzt einen zylindrischen Körper mit halbkugelförmigem oberen Abschluss. Der produktionsbedingte Abriss im Zentrum mit einer Kugel verschliffen. Der untenliegende Hals hat eine zylindrische Zone für das Beschriftungsetikett und einen abschließenden Wulst. Der zum Fuß geformte gläserne Deckelstopfen verschließt mit seinem eingeschliffenen Konus das Gefäß. Der verschmolzene Abriss im Zentrum des Bodens ist gut erkennbar.

Großes Salzglas mit rotem Carnallit (?)

Die Herkunft dieses Salzglases ist nicht übermittelt und das ehemals vorhandene Halsetikett ist verschwunden. Aufgrund des offensichtlichen 'Zerfließens' der kleineren Bruchstücke handelt es sich vermutlich um Carnallit. Dieser ist stark hygroskopisch und reagiert umgehend mit der Feuchtigkeit der Luft. Das Schauglas besitzt einen zylindrischen Körper mit halbkugelförmigem oberen Abschluss. Der untenliegende Hals hat eine zylindrische Zone für das Beschriftungsetikett und einen abschließenden Wulst. Der zum Fuß geformte gläserne Deckelstopfen verschließt mit seinem eingeschliffenen Konus das Gefäß. Die Formnähte sind deutlich erkennbar.

Kleines Salzglas mit 'weißem' Carnallit

Die Herkunft der Carnallit-Mineralien in diesem Glas ist nicht dokumentiert, die Schreibweise auf dem Prägeband ist allerdings spanisch, was auf eine mögliche Herkunft aus San Onofre (Katalonien) oder die Salare in Argentinien bzw. Bolivien hinweist. Die Transparenz und Farblosigkeit sprechen für Minerale von außergewöhnlicher Reinheit. Das Schauglas besitzt einen zylindrischen Körper mit halbkugelförmigem oberen Abschluss. Der untenliegende Hals hat eine zylindrische Zone für das Beschriftungsetikett und einen abschließenden Wulst. Der zum Fuß geformte gläserne Deckelstopfen verschließt mit seinem eingeschliffenen Konus das Gefäß. Die Formnähte sind deutlich erkennbar.

Kleines Salzglas mit Holzsockel (Hipp-Gläschen)

Laborgläser mit eingeschliffenen Deckeln waren schon immer teuer. Einfache Bergmänner behalfen sich daher schon lange mit einfacheren Lösungen. Vor allem seit Einführung der 'Twist-off-Gläser' dienten solche als einfache Schaugläser. In diesem Fall wurde ein Babybrei-Gläschen des Pfaffenhofener Hersteller 'Hipp' verwendet, das mit verschiedenen bunten Salzbrocken gefüllt wurde. Neben blauem Steinsalz findet sich roter und gelber Carnallit, blauer Umwandlungssylvinit sowie weitere braune, rosafarbene, weiße und transparente Salze in dem Glas. Die obere Fläche des gedrechselten Holzfußes mit einem schmalen Rand ausgestattet, der die Deckelzone des kopfüber eingesetzten Gläschens verdeckt. Die leicht konischen Flanken des Holzfußes zieren zwei Hohlkehlen.

Großes Kugelglas mit gelbem Carnallit (Gurkenglas)

Laborgläser mit eingeschliffenen Deckeln waren schon immer teuer. Einfache Bergmänner behalfen sich daher schon lange mit einfacheren Lösungen. Vor allem seit Einführung der 'Twist-off-Gläser' dienten solche als einfache Schaugläser. In diesem Fall wurde eine große 'Gurkenkugel' der Esslinger Konservenfabrik Hengstenberg verwendet um den faustgroßen gelben Carnallit-Brocken luftdicht zu konservieren.

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