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Heimatmuseum "Alter Krug" Zossen Dobert 1890 bis1899

Dobert 1890 bis1899

Objekte ausder Sammlung Redakteur Paul 1890 bis 1899.

[ 77 Objekte ]

L. Meckel an Dobert, 24.05.1893

Absenderin: Lina von Meckel Adressat: Paul Dobert Datierung: 24.05.1893 Ortsbezug: Berlin Trauerkarte für den verstorbenen Maler Adolf Meckel von Hemsbach vom 24.05.1893. Er starb durch Suizid.

Stern an Dobert, 14.08.1893

Absender: Maurice von Stern Adressat: Paul Dobert Datierung: 14.08.1894 Ortsbezug: Aussersihl-Zürich Maurice von Stern bietet die Gedichte „Am Herrenberg“ und „Sängers Tod“ zur Veröffentlichung an. Maurice von Stern, * 3. April 1860 in Reval, Russisches Kaiserreich; † 28. Oktober 1938 in Höflein, Gemeinde Ottensheim, Oberösterreich). Er war ein Schriftsteller und Journalist.

Schweinfurth an Dobert, 12.09.1893

Absender: Georg August Schweinfurth Adressat: Paul Dobert Datierung: 12.09.1893 Ortsbezug: Berlin Inhalt: Geschäftlich Georg August Schweinfurth teilt Dobert mit, wie er Kontakt zur Familie Emin Paschas erhalten kann, da ihm die Verbindung nicht möglich ist. Melanie Schnitzer (+11.11.1931) „Schwester des Paschas“ von ihr wurde die Tochter Enim Paschas, Ferida (26.11.1884-02.05.1923) großgezogen.

Levit, Ausstellungsangebot Meckel, 12. 1893

Absender: Max Levit Adressat: Städte Datierung: Dezember 1893 Ortsbezug: Berlin Inhalt: Privat Im Auftrag der Witwe des Adolf von Meckel, Lina Meckel, bietet der Kunsthändler Max Levit den Städten an, zu Ehren des Verstorbenen einige seiner Werke in einer Kollektivausstellung zu präsentieren.

Wallner an Dobert, 10.03.1894

Absender: Franz Wallner Adressat: Paul Dobert Datierung: 10.03.1894 Ortsbezug: Berlin Inhalt: Geschäftlich Franz Wallner stellt Dobert biografisches Material zur Verfügung und informiert über eine geplante Berliner Ausstellung mit Bildern des Wallnertheaters (von der grünen Neune). Er offeriert seine Mitarbeit.

Fischer an Dobert, 06.07.1894

Absender: Adalbert Fischer Adressat: Paul Dobert Datierung: 06.07.1894 Ortsbezug: Leipzig Inhalt: Geschäftlich Adalbert Fischer rechnet die Publikation Doberts „Frauenerwerb“ ab und unterbreitet Vorschläge zur Gewinnsteigerung. "Frauen-Erwerb. Eine Antwort auf die Fragen: Was können unsere Töchter werden? Wo und wie erwerben sie die notwendigen Kenntnisse?" Adalbert Fischer, Leipzig, 1892.

Levit an Dobert, 02.01.1895

Absender: Max Levit Adressat: Paul Dobert Datierung: 02.01.1895 Ortsbezug: Berlin Personen im Text: Lina von Meckel, Sascha Schneider Inhalt: Privat Max Levit äußert Zweifel am Geschäftsgebaren der Lina von Meckel und bittet Paul Dobert um Unterstützung bei der Klärung der Geschäftsbeziehungen. Er kündigt Dobert darüber hinaus Informationen in dessen Interesse an. Kunsthändler Levit war auch der Gallerist des Adolf Meckel von Hembach.

Dincklage an Dobert, 1895

Absender: Freiherr Friedrich von Dincklage-Campe Adressat: Paul Dobert Datierung: 07.03.1895 Ortsbezug: Berlin W / Berlin oder Stuttgart? Im Text erwähnte Person: Barol (Illustrator, Zeichner, nicht aufzufinden) Freiherr Friedrich von Dincklage, Generalmajor, aus einem uralten Adelsgeschlecht stammend, der selbst an vielen Kriegen mitwirkte, u.a. am Deutsch-Dänischen (1866) und Französischem Krieg (1870/71), versuchte seine Erlebnisse literarisch zu verarbeiten. Um ein Manuskript „Commandör“ geht es auch in diesem Anschreiben an Dobert, den er auch als Freund tituliert.

Klaußmann an Dobert, 14.05.1895

Absender: A. Oskar Klaußmann Adressat: Paul Dobert Datierung: 14.05.1895 Ortsbezug: Berlin-Charlottenburg Personen im Text: Richard Bong Inhalt: Geschäftlich A. Oskar Klaußmann beschreibt vom Hörensagen den missglückten Versuch Richard Bongs, in Großbritannien einen englischsprachigen Ableger der „Modernen Kunst“ zu etablieren, den folgenden Gerichtsprozess und die Verluste.

Militairversicherung an Dobert, 27.05.1895

Absender: Direktion der Militair-Versicherungs-Anstalt Adressat: Paul Dobert Datierung: 27.05.1895 Ortsbezug: Hannover Inhalt: Geschäftlich Die Militairversicherungsanstalt schickt den Geschäftsbericht für 1894 ein und bittet um Kenntnisnahme einer Notiz zum Geschäftsbericht. Es wird die Erwartung geäußert, wie 1894 davon im redaktionellen Teil der Zeitung Gebrauch zu machen. Die erwähnten Anlagen, Auszug aus dem Geschäftsbericht pro 1894 und Geschäftsbericht pro 1894 sind nicht verfügbar.

Wrede an Dobert, 14.01.1896

Absender: Richard Wrede, Verlag Kritik Adressat: Paul Dobert Datierung: 14.01.1896 Ortsbezug: Berlin Inhalt: Geschäftlich In diesem Schreiben vom 14.01.1896 teilt Richard Wrede mit, dass er einen Artikel an den Chefredakteur der Zeitschrift (wenn Name bekannt z.B. Vom Fels zum Meer). Chefredakteur war Paul Dobert, den Wrede auch bittet ihm eine Wertung des Artikels zukommen zu lassen.

Mader an Dobert, 14.03.1896

Absender: H. Mader, Fotostudio Adressat: Paul Dobert Datierung: 14.03.1896 Ortsbezug Isny / Degerloch / Stuttgart Inhalt: Geschäftlich Mader beantwortet eine Anfrage des Dobert zu einer geplanten Verwendung eines Fotos von Isny. Der Ort Degerloch ist urkundlich bereits um 1100 erwähnt als Schenkung an das Hirsauer Kloster. 1908 wurde Degerloch zu Stuttgart eingemeindet und ist seitdem Stadtteil von Stuttgart.

Lindlich an Dobert, 23.04.1896

Absender: Lindlich, Fotograf Empfänger: Paul Dobert Datierung: 23.04.1896 Ortsbezug: Mergentheim - Degerloch Inhalt: Geschäftlich Der Fotograf Lindlich aus Mergentheim ist sehr bemüht, die Anfragen von Redakteur Paul Dobert zur besten Zufriedenheit zu erfüllen. Er kann aber nicht exakt das Gewünschte liefern, aber bietet verschiedenen Ersatz an. Es eilt ihm sehr und er bittet deshalb bis zu einer gesetzten Frist genauere Wünsche kundzutun.

Zimmermann an Dobert, 14.04.1896

Absender: Josef Zimmermann Empfänger: Paul Dobert Datierung: nach dem 14.04.1896 (Poststempel schlecht lesbar), im Nachlass unter 1896 eingeordnet. Ortsbezug: Sigmaringen / Degerloch Inhalt: Geschäftlich Zimmermann antwortet auf eine Anfrage von Paul Dobert hinsichtlich einer Veröffentlichung von Fotografien des Zimmermann. Es geht um Aufnahmen vom Schloss in Sigmaringen und vom Kloster Habsthal.

Ehmert an Dobert, 25.04.1896

Absender: Chr. Strauß und Ehmert Empfänger: Paul Dobert Datierung: 25.04.1896 Ortsbezug: Crailsheim / Degerloch Inhalt: Geschäftlich Auf mehreren zum Verkauf angebotenen Fotos um 1900 wird das Fotoatelier A. Strauß & Ehmert, Crailsheim, Bahnhofstr. 504 genannt. Die Inhaber erlauben in dem kurzen Anschreiben Fotos eines Werkes für den Druck zu nutzen.

Maximilian Krauss an Dobert, 18.10.1896

Absender: Maximilian Krauss Empfänger: Paul Dobert Datierung: 18.10.1896 Ortsbezug München Person im Text: Ludwig Thaden. Inhalt: Geschäftlich Das Schreiben verfasst Krauss, weil er gehört habe, dass ein bekannter Journalist und Schriftsteller Ludwig Thaden verstorben sei und hofft nun, dass dadurch eine Stelle für ihn im Verlag frei wird. So wendet er sich an Paul Dobert, einem zu der Zeit recht angesehener Redakteur mit reichlich Einfluss, wie der Verfasser des Bittbriefes vermutet. Er stellt seine berufliche Situation als Redakteur einer politischen Tageszeitung in München dar, mit der er recht unzufrieden ist und möchte gerne als Redakteur bei der Zeitschrift „Aus fremden Zungen“ „Über Land und Meer“ arbeiten und so beschreibt er seinen beruflichen Werdegang, die Werke seiner schriftstellerischen und dichterischen Fähigkeiten, z.B. sein Buch „Hahnschrei -Weckrufe eines Modernen“(1894) und die Aufführung seines Einakters „Proletarier* usw. und ersucht Dobert, sich bei der Verlagsanstalt für ihn zu verwenden oder ihm Tipps zu geben für eine Bewerbung.

Wohltmann an Dobert, 21.12.1896

Absender: Ferdinand Wohltmann Empfänger: Paul Dobert Datierung; 21.12.1896 Ortsbezug: Bonn Inhalt: Geschäftlich Der Pflanzenwissenschaftler Ferdinand Wohltmann antwortet Dobert bezüglich der Anwendung der wissenschaftlichen Forschungen, die sich mit der Elektrizität und ihrer Auswirkung auf das Pflanzenwachstum beschäftigt hat. Allerdings winkt der Professor ab, da seine Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind und auch noch nicht publiziert. Dobert war an neuen Erkenntnissen dieser Art natürlich interessiert, da er eine Gärtnerei in Zossen bei Berlin besaß und hoffte von den wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren zu können. Dobert pflegte offensichtlich eine Vielzahl von Kontakten zu namhaften Leuten, die er auch für seine eigenen Interessen zu nutzen gedachte. Wohltmann wurde auch durch seinen Langzeitversuch “Ewiger Roggen“ bekannt.

Papperitz an Dobert, 28.12.1896

Absender: Georg von Papperitz Adressat: Paul Dobert Datierung: 28.12.1896 Ortsbezug: München Inhalt: Geschäftlich Georg von Papperitz bedankt sich bei Paul Dobert für die Zusendung einer Zeitschrift aus seinem Verlag und für das Lob, das ihm Dobert für seine eigenen Beiträge überbrachte. Um welche Beiträge des Herrn von Papperitz es sich handelt, wird aus dem vorliegenden Text leider nicht ersichtlich. Es ist schon erstaunlich, wieviel Wert sogar Dichter auf das Urteil des Journalisten Dobert geben. Vielleicht war es aber auch der Erwartung des Abdrucks von dichterischen Erzeugnissen in den Zeitschriften Doberts geschuldet.

Georg Müller an Dobert, 01.02.1897

Absender: Georg Müller, Vertrieb Luftbefeuchter Empfänger: Paul Dobert Erfinder im Text: Heinrich Büssing Datierung: 01.02.1897 Ortsbezug: Braunschweig, Hennebergstraße Nr. 7 Der neue Luftbefeuchter, eine Erfindung Büssings, auf den viele Erfindungen zurück gehen, wird dem Redakteur Paul Dobert vermutlich auf eine Anfrage hin, evtl. auch unaufgefordert angepriesen. Dazu sind in dem Brief sehr ausführliche Beschreibungen wie Funktionsweise, Preise usw. enthalten. Dobert gehörte wohl damals zu der Bevölkerungsschicht, die sich so ein neuartiges Gerät leisten konnte.

S. Samosch an Dobert, 03.04.1898

Absender: Siegfried Samosch Empfänger: Paul Dobert Datierung: 03.04.1898 Ortsbezug: Charlottenburg Inhalt: Privat In dem kurzen Dankschreiben des Journalistenkollegen Samosch an Dobert, anlässlich seiner Gratulation zu Samoschs Geburtstag erfährt man immerhin, dass zu den Hobbies von Dobert das Radfahren und Fotografieren gehörten.

Krauss an Dobert, 09.05.1898

Absender: Maximilian Krauss Empfänger: Paul Dobert Datierung: 09.05.1898 Ortsbezug: München Inhalt: Geschäftlich Dieser Brief ist ein Erinnerungsschreiben an einen früheren Brief, den Krauss wohl an Dobert schrieb mit der Bitte um eine Anstellung bei „Vom Fels zum Meer“ (V.F.z.M), bei der Dobert zu dieser Zeit Redakteur war. Von einer solchen Anstellung verspricht er sich nun nicht mehr viel. Der Brief ist gefühlsbetont und hat eine anklagende, unzufriedene Grundstimmung, die von Selbstmitleid getragen ist.

Altdorf/Rügen an Dobert, 17.06.1898

Absender: Unbekannt Adressat: Paul Dobert Ortsbezug: Stuttgart Datierung: 07.06.1898 Ortsbezug: Frankreich (abgestempelt) Das Briefkuvert in Frankreich abgestempelt, wurde von Dobert handschriftlich zwecks Zuordnung mit zwei Wörtern ergänzt: „Altdorf“ und „Rügen“ Vermutlich heißt der Verfasser Altdorf und wohnt normalerweise auf Rügen. Stempel auf Rückseite Stuttgart.

Felix Gehrmann an Dobert, 27.03.1899

Absender: Felix Gehrmann Empfänger: Paul Dobert Datierung: 27.03.1899 Ortsbezug: Singen / Bad Cannstatt Kurhaus Gehrmann möchte sich am Abend mit Dobert am Bahnhof Stuttgart treffen.

Rocco an Dobert, 08.09.1899

Anzeigende: Carl Rocco und Frau Caroline, geb. Meyer Empfänger: Paul Dobert Datierung: 08.09.1899 Ortsbezug: Stuttgart Degerloch, Alte Weinsteige 346 / Stuttgart Degerloch Die Todesanzeige hat Paul Dobert wohl erhalten, weil er mit der Familie befreundet oder zumindest gut bekannt war, da er ja auch in Stuttgart- Degerloch wohnte, bzw. arbeitete.

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