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Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz Le Garde-Meuble Ancien et Moderne

Le Garde-Meuble Ancien et Moderne

„Le Garde-meuble, ancien et moderne“ war eine ab 1839 bis 1935 in Paris erscheinende Zeitschrift, die aus Abbildungen von Möbeln (unterteilt in Sièges/Sitzmöbel und Meubles/Kastenmöbel), Innendekorationen und Raumausstattungen bestand. Der Herausgeber Guilmard, der die Vorlagen zu den Lithografien selbst zeichnete, übte damit großen Einfluss auf die dekorativen Künste seiner Zeit aus. Als praktischer Leitfaden für Dekorateure, Architekten, Tischler, Polsterer und Designer gedacht, waren die Abbildungen so detailgenau, dass Handwerker leicht Arbeitszeichnungen aus den Bildern entwickeln konnten.
Auch Fürst Pückler war Abonnent des Magazins, das er über die Berliner Buchhandlung Duncker bezog, und holte sich Anregungen für die Ausstattung der Branitzer Schlossräume.

[ 140 Objekte ]

"Canapé demi médaillon; Bois noir et cuivre doré", aus: Le Garde-meuble

Die Lithografie „Canapé demi médaillon“ aus der „Collection de Sièges“ zeigt ein Sofa in hellblauem Bezug mit türkisfarbenem Akanthusornament und blassroten Rosen. Das Gestell ist aus schwarzem Holz gearbeitet und mit vergoldeten Kupferverzierungen versehen. Die vier Hinterbeine sind schlicht geschwungen, während die vier Vorderbeine säulenförmig gestaltet und mit Rollen ausgestattet sind. Die Zarge ist optisch dreigeteilt und von je einem Blumenkranz pro Achse geschmückt, in dessen Mitte eine Schleife mit Flügeln gesetzt ist. Die eingerollten Armlehnen sind ebenfalls gepolstert und mit Getreideähren verziert. Der obere Rahmen der Rücklehne ist schließlich in drei Halbmedaillons eingeteilt, welche von Blumen und Blättern gekrönt sind.

"Chaises de piano; En supprimant les dossiers, on obtient trois tabourets.",...

Das Blatt „Chaises de piano“ aus der „Collection de Sièges“ stellt drei unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten für einen Klavierstuhl zur Schau. Der hellblaue, mit dunkelblauen floralen Ornamenten verzierte linke Stuhl ist vierbeinig und aus hellbraunem Holz gefertigt. Die Cabriole-Beine (=Bocksfüße) sind elegant geschwungen und mit Voluten und floralen Schmuckelementen versehen. Dabei sind sie durch einen Kreuzsteg mit der vasenförmigen Mitte verbunden. Aus der runden gepolsterten Sitzfläche entspringt auf der Hinterseite die Rückenlehne, welche mit Voluten geschmückt und von einen Blumenreif gekrönt ist. Der mittlere Stuhl ist mit rosafarbenem Stoff bezogen und auf der Sitzfläche sowie am Rücken mit je einem bunten Blumenstrauß bemalt. Eine pinke Naht ziert die Ränder der Polster. (Vermutlich) drei große Voluten stellen die Beine dar, sind mit Rollen versehen und mit Blumen verziert. In der Mitte sind sie durch eine vasenförmige Stütze verbunden, die an ihrem oberen Ende durch ein Metallgewinde mit der Sitzfläche verbunden ist. Die Rückenlehne wird von einem geschwungenen Band gekrönt. Der rechte samtig-grün bezogene Stuhl ist mit eingerollten Akanthusblättern als Füße ausgestattet, die in der Mitte durch eine sechseckige pilasterartige Stütze verbunden sind. An ihrer Oberseite ist diese durch ein Metallgewinde mit der Sitzfläche verbunden, aus der die geschnitzte Lehne entspringt, die durch eine geschwungen Querstrebe zweigeteilt ist. Diese und den eingerollten oberen Rand zieren florale Schmuckelemente. Die Beschriftung des Blattes weist darauf hin, dass das Entfernen der Lehnen die Stühle zu Schemeln umwandele: „En supprimant les Dossiers, on obtient trois Tabourets.“.

"Causeuse d'encoignure, bois noir et cuivres dorés", aus: Le Garde-meuble

Die auf der Abbildung dargestellte „Causeuse d‘encoignure“ ist ein Ecksofa mit hellgelb bezogenem Polster, welches mit buntem floralem Muster und gelben Akanthusranken verziert ist. Die Beine aus braunem Holz sind rund kanneliert und enden in Rollen. Der gesamte hölzerne Rahmen ist von Nieten aus vergoldetem Kupfer geschmückt. Die eingerollten Armlehnen sind verbunden mit der Sitzfläche und gehen steil in die Rückenlehne über, die von einem Rundgiebel abgeschlossen wird, an dessen Seiten je ein kleiner goldener Baluster befestigt ist. Hinter dem auf dem oberen Rahmen aufliegenden goldenen Band befindet sich eine Porzellanvase mit floralem Muster, aus der ein bunter Blumenstrauß sprießt.

"Fauteuil & chaise genre Louis XV: orné de cuivres dorés; bois exotype, charme...

Die Abbildung zeigt einen Sessel und einen Stuhl mit hellgrünem Gestell und hellrosafarbenem Bezug mit dunkelrosafarbenem Akanthusmuster. An den Enden der in Form von cabriole legs (= Bocksfuß) gestalteten zwei Vorderbeine sind Rollen befestigt. Die Zarge ist von Akanthusblättern und in vergoldetem Kupfer gearbeiteten Blumenbroschen geziert. Die eingerollten Armlehnen des Sessels weisen zwei schmale Polster auf und vermitteln fließend zwischen Zarge und Rückenlehne, welche vollständig umrahmt und an der Oberseite mit einer Blumenbrosche gekrönt ist. Der Stuhl ist insgesamt etwas schmaler als der Sessel und ohne Armlehnen gestaltet.

"Canapé genre Louis XV.: orné de cuivres dorés; bois exotype, charme vert)...

Die Lithografie zeigt ein Sofa mit hellgrünem Gestell und hellrosafarbenem Bezug mit dunkelrosafarbenem Akanthusmuster. An den Enden der in Form von cabriole legs (= Bocksfuß) gestalteten sechs Beinen sind Rollen befestigt. Die Zarge ist von Akanthusblättern und in vergoldetem Kupfer gearbeiteten Blumenbroschen geziert. Die eingerollten Armlehnen weisen zwei schmale Polster auf und vermitteln fließend zwischen Zarge und Rückenlehne, welche vollständig umrahmt und an der Oberseite mit einer Blumenbrosche gekrönt ist.

"Pommier; Fauteuil pommier", aus: Le Garde-meuble

Das vorliegende Blatt gehört zur Collection de Sièges und zeigt ein Sofa und einen Sessel in gelbem Bezug mit spiralförmigem Muster. Das Sitzpolster stellt einen Halbkreis dar, der von der Rücklehne umfasst ist. Die in Form von cabriole legs (=Bocksfuß) geschwungenen Beine aus dunkelbraunem Holz sind mit Rollen versehen. Die Zarge sowie die nach außen gebogenen Armlehnen sind mit einem breiten Fransensaum verziert.

"Méridienne (Genre Louis XV.)", aus: Le Garde-meuble

Das Blatt zeigt eine Méridienne (auch Mittagsschlaf genannt) im Stile Ludwig XV. Während die Grundform durch ein langgezogenes Oval gekennzeichnet ist, fällt besonders die nur an der rechten und hinteren Seite abschließende Rücklehne, und Öffnung in die andere Richtung auf, die dazu einlädt, sich längs niederzulegen. Das Polster ist mit einem gestreiften Bezug in den Farben Weiß, Violett, hellem Türkis, Graublau und dunklem Türkis ausgestattet und mit einer türkisfarbenen Naht versehen. Die Rollen an den vier Füßen ermöglichen das bequeme Verrücken des Möbels. Die weißen Cabriole-Beine (= Bocksfuß) sind elegant geschwungen und wie auch an der Zarge, an den Armlehnen und am oberen Rahmen der Rücklehne mit goldenen Voluten und Rosen verziert.

"Canapé à trois médaillons; (Vieux bois) / Fabriqué de Riballier Jeune", aus:...

Das Blatt „Canapé à trois médaillons“ gehört zur „Collection de Sièges“ und zeigt ein Sofa nach dem Entwurf Riballier Jeunes im Renaissance-Stil. Der dunkelgrüne, samtig wirkende Bezug ist an den Rändern mit gelben Nähten und am Abschluss von Armlehnen und Sitzfläche mit einem breiten Streifen im Kannelurenmuster verziert. Die sechs in hellbraunes Holz gedrechselten Füße erscheinen als nach unten schmal zulaufende Kugeln und entwickeln sich zu balusterförmigen Beinen, die in T-Form miteinander verbunden sind. Die Armlehnen münden in perlenbesetzten Voluten. Die Rücklehne, bestehend aus einem großen von zwei kleineren eingefassten Medaillons, ist verziert mit Weinreben und Rollwerk und am oberen Rand der Medaillons mit einer Brosche geschmückt. Eine besondere Hervorhebung erhält die Mitte durch zwei Engel, die seitlich an der Brosche lehnen.

"Canapé genre simple; Fauteuil et chaise (Genre simple)", aus: Le Garde-meuble

Die Abbildung „Canapé, Fauteuil et chaise (Genre simple)“ gehört zur „Collection de Sièges“ und zeigt ein Sitzmöbel-Set, bestehend aus Sofa, Sessel und Stuhl in "einfachem Stil". Der Unterschied zwischen Sessel und Stuhl besteht dabei maßgeblich darin, dass Ersterer etwas größer, breiter und mit Armlehnen ausgestattet ist. Der Bezug ist gestreift in den Farben Zitronengelb, Hellblau und Weiß gehalten, wobei der blaue Streifen ein Volutenmuster aufweist. Das Gestell ist aus hellbraunem Holz gearbeitet, während die vier Füße mit goldenen Rollen versehen sind, die die Möbel leicht beweglich machen. Die Cabriole-Beine (= Bocksfuß) sind elegant geschwungen und münden am Fuß in einer Volute. Durch den Schwung des Holzes ist die Zarge des Sofas optisch in drei Achsen eingeteilt, wobei die äußeren von schmalen Akanthusblättern verziert sind. Die Polster der Armlehnen reichen beim Sofa bis zur Sitzfläche, beim Fauteuil sind sie jedoch getrennt angebracht. An der Rücklehne des Sofas wird die Dreiteilung wieder aufgegriffen, indem die seitlichen Lehnen höher ausschweifen als die der Mitte.

"Fauteuil et chaise confortables pour le petit Salon; Garniture côtelée", aus:...

Das Garde-meuble-Blatt „Fauteuil et chaise confortables pour le petit Salon (Garniture côtelée)“ zeigt ein Set, bestehend aus Sessel und Stuhl in beigefarbenem Bezug mit Akanthusblattornamenten, auf welchem im Rippenmuster blaue Kordeln aufgenäht sind. Jeweils die vorderen zwei Füße der Möbel sind mit Holzrollen in goldenem Gehäuse ausgestattet und machen sie so mobil. Die Cabriole-Beine (= Bocksfüße) aus dunkelbraunem Holz sind elegant geschwungen und enden in Voluten. Die Zarge wird durch ein blaues Zierband im Sägemuster verdeckt, an welchem ein blau gestreifter Stoff mit blauen Kordeln befestigt ist. Die Polster der Armlehnen sind spiralförmig von je einer blauen Kordel geschmückt und gehen fließend in die kartuschenförmige Rückenlehne über, deren Mitte mit einem von Voluten und einem Rosenstrauß gekrönten hölzernen Rahmen abgeschlossen wird.

"Chaises de salle à manger; En chêne _ Renaissance", aus: Le Garde-meuble

Das Blatt „Chaises de salle à manger“ aus der „Collection de Sièges“ zeigt zwei verschiedene Stühle aus Eichenholz im Renaissance-Stil, die für die Einrichtung des Esszimmers bestimmt sind. Der linke ist mit samtig rotem Bezug ausgestattet. Die vorderen hölzernen Beine sind mit Voluten und Früchten verziert, die hinteren schlicht nach außen geschwungen. Die Zarge ist durch Rollwerk geschmückt. Auch die Rückenlehne ist mit Voluten besetzt und von einem gesprengten Giebel gekrönt aus dessen Mitte eine Vase mit Blumen entsprießt. Der rechte Stuhl ist mit dunkelgrün samtigem Stoff bezogen. Die Hinterbeine sind ebenfalls schlicht gehalten, während die der Vorderseite in Pilaster-Form gestaltet und an den zwei Füßen mit goldenen Rollen versehen sind. Die Rückenlehne ist mit eckigen Voluten und Akanthusblättern geschmückt.

"Fauteuil et chaise de salon (Médaillon); Bois noir et cuivre doré", aus: Le...

Das Blatt „Fauteuil et chaise de salon“ aus der Collection de Sièges zeigt einen ovalen Lehnsessel sowie einen ovalen Lehnstuhl in hellblauem Bezug mit türkisfarbenem Akanthusornament und blassroten Rosen. Das Gestell ist aus schwarzem Holz gearbeitet und mit vergoldeten Kupferverzierungen versehen. Die Hinterbeine sind schlicht geschwungen, während die Vorderbeine säulenförmig gestaltet sind. Die Zarge ist von einem Blumenkranz geschmückt, in dessen Mitte eine Schleife mit Flügeln gesetzt ist. Die eingerollten Armlehnen sind ebenfalls gepolstert und mit Blumen und Getreideähren verziert. Der obere Rahmen der ovalen Rücklehne ist schließlich ebenfalls von Blumen und Blättern gekrönt. Im Unterschied zum Sessel hat der Stuhl keine Armlehnen und ist insgesamt etwas schmaler.

"Intérieur de salle de billard", aus: Le Garde-meuble

Im Mittelpunkt dieses Zimmers steht ein Billardtisch, darum herum sind zwei große Sofas mit grünem Samtgewebe und Rapport zu sehen. Die Fenster und die Türen sind von grünen Wandbehängen umgeben. Vor den beiden Fenstern an der linken Seite steht jeweils ein kleiner Stuhl in selbem Design, dazwischen ein kleiner Abstelltisch mit drei Ebenen. Um den Billardtisch liegt ein Teppich in derselben Farbgebung wie die Erhöhung, auf der das rechte Sofa steht. An beiden Seiten des rechten Sofas steht eine Queue-Halterung. Die Wandfarbe nimmt das grün des Raumes zusammen mit einem darüberliegenden gelben Rapport auf. An jeder Wand sind Gemälde angebracht. Von der Decke hängt eine große Lampe mit zwei Lampenschirmen über dem Billardtisch herunter. Zwei der Wände sind mit grünen Wandbehängen versehen. An dem in der Mitte stehendem Billardtisch sind zwei Personen zu sehen, die diesen bespielen.

"Canapé de boudoirs", aus: Le Garde-meuble

Das Kanapee steht auf insgesamt fünf sichtbaren Beinen, die in Rollen enden, wodurch das Sofa mobil ist. Die vorderen drei Sofabeine zeigen ein Rohrgeflecht, die hinteren bleiben mit ihrer schlichten, glatten Oberfläche im Hintergrund. Das Kanapee wird auf der Innenseite durchgängig mit einem Rapport versehenen Bezug bespannt, der sich auch auf den Seitenlehnen links und rechts wiederfindet, an denen zudem eine Fransenbordüre angebracht ist. Der Bezug zeigt sich in einem altrosa Farbton, der mit einem Streifenmuster, in dessen sich florale Elemente befinden, ergänzt wird. Das obere Ende der Rückenlehne wird von einer blumenartige Ornamentik gekrönt. Insbesondere der Schwung der Armlehnen und des vorderen Randes der Sitzfläche ist hier so besonders.

"Fauteuil et chaise (boudoir.)", aus: Le Garde-meuble

Das Blatt zeigt ein Set bestehend aus einem Sessel und einem Stuhl, die sich in ihrer Größe und in den einzelnen Elementen zwar unterscheiden, jedoch eine identische Verwendung des Materials, Farbe und Rapport des Bezugs aufzeigen und so ein Stuhl-Paar bilden. Der Armstuhl unterscheidet sich mit seinen Seitenlehnen, der dazugehörigen Fransenbordüre und dem Rückenbezug vom anderen Stuhl, der keine Seitenlehnen aufzeigt und dessen Rückenlehne offen gestaltet und ohne Bezug ist. An den beiden vorderen Stuhlbeine beider Möbel zeigt sich ein Rohrgeflecht, die hinteren bleiben schlicht im Hintergrund. Das obere Ende der Rückenlehnen wird mit einer blumenartigen Ornamentik, die beim Armstuhl deutlich ausgeprägter ist, gekrönt. Der Bezug des Stuhl-Paars ist in einem altrosa Ton gehalten und wird mit einem Streifenmuster, in dessen florale Elemente zu sehen sind, ergänzt. Beide Sitzmöglichkeiten stehen jeweils auf insgesamt vier Beinen, dessen hinteren schlichter gehalten sind, als die vorderen. Sie stehen auf Rollen, wodurch die Möbelstücke mobil sind.

"Intérieur de salon", aus: Le Garde-meuble

Das Querformat zeigt einen Wohnraum der reich mit Sitzmöbeln ausgestattet ist. In der linken Bildhälfte steht eine Récamière, zusammen mit einem Sessel und zwei weiteren Stühlen, und ein Sofa auf der rechten Seite, zusammen mit vier weiteren Stühlen. Der Polsterbezug der Sitzmöbel besteht passend zu den Vorhängen und den Wänden aus einem gelben Samtgewebe. Über dem Sofa ist ein großer Spiegel mit goldenem Rahmen angebracht. Auf der linken Seite befindet sich ein Kamin. Darauf steht eine goldene Kaminuhr, flankiert von zwei goldenen Kerzenständern. An der hinteren Wand stehen ein Abstelltisch und links und rechts daneben jeweils ein kleinerer Tisch, der mit einer Blumenpracht gekrönt wird. Außerdem befindet sich zwischen dem Sofa und den vier weiteren Stühlen ein großer brauner Holztisch. In der Mitte des Raumes hängt ein Kronleuchter von der Decke.

"Chaises de piano", aus: Le Garde-meuble

Zu sehen sind vier Klavierstühle. Der obere linke Pouffe hat zwei sichtbare äußere Füße und eine in der Mitte liegende Stütze in Holz. Der Polsterbezug besteht aus einem blauen Samtgewebe mit Rapport mit einer langen Fransenbordüre. Die Füße des rechte oberen Pouffes ähneln sich diesem optisch sehr, bestehen jedoch aus einem anderen Holz und werden mit Löwenköpfen verziert. Er hat zudem einen anderen Polsterbezug. Darauf zu sehen sind eine Geige, Oboe und florale Elemente. Der linke untere Hocker ist etwas größer als die Oberen und hat zudem eine Rückenlehne. Der Bezug ist grün und das Gestell und die Füße sind aus Holz und mit Schnitzarbeiten verziert. Der untere rechte Hocker hat ebenfalls eine Rückenlehne mit einer kleinen Krönung an der oberen Kante. Der Bezug, der sich sowohl auf dem Sitz, als auch auf der Lehne wiederfindet, zeigt sich in einem gelb-orangenen Rapport. Das untere hölzerne Gestell, die vier Füße und die in der Mitte liegende Stütze, nehmen diese Farben in ihrer Gestaltung auf. Ausschließlich die Füße des oberen linken Pouffes stehen auf Rollen, wodurch der Hocker mobil ist.

"Chaises de salle á manger", aus: Le Garde-meuble

Der linke Stuhl zeigt ein Gestell aus Holz mit einem lila farbigen Bezug. Um die Sitz- und Rückenpolsterung ist eine goldene Perlborte angebracht. Die vorderen zwei Beine sowie die Stützen der Rückenlehne zeigen sich in säulenartiger Ausfertigung. Das Gestell des mittleren Stuhls besteht aus einem deutlich wärmeren orangestichigem Holz mit einem grünen Sitz- und Rückenpolsterbezug. Die vorderen Beine ähneln sich derer des linken. Die Rückenlehne ist rund und wird durch eine Holzstütze vom Sitzbereich getrennt. Die Beine des enden in Rollen, wodurch der Stuhl mobil ist. Das Holz-Gestell des rechten Stuhls ähnelt sich von der Farbigkeit der des linken. Der Bezug des Sitz- und Rückenpolsters, welches sich hier über die obere Kante zieht, zeigt sich in roter Farbe, mit einer Fransenbordüre am unteren Rand, und ist rundherum ebenfalls mit einer goldenen Perlboote versehen. Die Rückenlehne ist deutlich schmaler als die Sitzfläche. Der Stuhl muss niedriger sein als die anderen, was an den kurzen Beinen deutlich wird. Alle vier Beine werden durch eine hölzerne Verbindung zusammengehalten.

"Canapè de salon", aus: Le Garde-meuble

Das Wohnzimmer-Sofa steht auf insgesamt sieben silber-goldenen Beinen, die oben und unten in einer Ornamentik münden und gestalterisch gleich sind. Die vorderen Beine stehen auf Rollen, wodurch das Sofa mobil ist. Der Bezug der Rückenlehne und des Sitzes zeigt dasselbe Muster von jeweils drei Ovalen, umrandet und gefüllt mit floralen Elementen, wovon das Mittlere deutlich größer ist, als die zwei äußeren. Der Sitzbereich lässt die äußeren Ovale horizontal, statt wie an der Rückenlehne vertikal, darstellen. Auch auf den Seitenlehnen findet sich das Oval zusammen mit einer Fransenbordüre wieder. Im Hintergrund der Ovale zeigt sich ein grünes Samtgewerbe mit Rapport. Die Rückenlehne wird durch goldenen Schmuck, zwei Vögel mitten eines Blumenkranzes, gekrönt und links und rechts von jeweils einer säulenartigen Halterung gestützt.

"Fauteuil & chaise de salon", aus: Le Garde-meuble

Der Sessel und der Wohnzimmerstuhl gehören zu einer Polstergarnitur. Sie stehen beide jeweils auf vier gleichen Beinen, die oben und unten in einer Ornamentik münden. Die vorderen Beine stehen zudem auf Rollen, wodurch die Sitzmöglichkeiten mobil sind. Der Bezug der Rückenlehne und des Sitzes zeigt dasselbe Muster von jeweils einem Oval, umrandet und gefüllt mit floralen Elementen. Der Sitzbereich lässt das Oval horizontal, statt wie an der Rückenlehne vertikal, darstellen. Auch auf den Seitenlehnen des Sessels finden die Ovale in kleinerer Form einen Platz, darunter ist eine Fransenbordüre angebracht. Hinter den Ovalen zeigt sich ein grünes Samtgewebe mit Rapport. Beide Rückenlehnen werden durch goldenen Schmuck gekrönt und links und rechts von jeweils einer säulenartigen Halterung gestützt.

"Chaises légères", aus: Le Garde-meuble

Die Gemeinsamkeit dieser drei Stühle ist das goldene Gestell, welches sich jedoch untereinander gestalterisch unterscheidet. Das Sitzpolster des linken Stuhls besteht aus einem grünen Samtgewebe mit Rapport, des mittleren aus einem roten Bezug und des rechten mit einem horizontalen Oval mit floralen Elementen, welches sich vertikal auch auf der Rückenlehne wiederfindet und einem drunterliegenden mintfarbigen Rapport. Alle drei Stühle haben eine ausgeprägte verzierende Rückenlehne in Gold, am rechten Stuhl findet man zudem auch silberne Elemente.

"Fauteuil et chaise", aus: Le Garde-meuble

Durch den großflächigen Rapport und die Farbgebung wird deutlich, dass der Sessel und der Stuhl aus einer Polstergarnitur stammen. Während die runde Sitzfläche des linken Sessels etwas breiter ist und Seitenlehnen hat, wirkt der rechte Stuhl etwas kleiner. Im unteren Bereich beider Sitzmöbel ist eine Fransenbordüre angebracht, die die graue Farbgebung des Polsterbezugs aufnimmt. Aber auch die dickeren tiefblauen, floralen Fransen nehmen die blauen Akzente der Sitzmöbel auf. Die Rückenlehnen ähneln in ihrem Schwung horizontal der Seitenlehnen des Sessels, beide enden jeweils in einer Quaste. Zu sehen sind zudem zwei vordere Stuhlbeine, die in jeweils einer Rolle enden, wodurch die Sitzmöglichkeiten mobil sind.

"Banquette d'antichambre, Fauteuil et chaise d'antichambre", aus: Le...

Das Blatt zeigt drei unterschiedliche Vorzimmersitzmöbel, die aus demselben hellem Holzton bestehen und mit Schnitzarbeiten am oberen Rand der Lehne versehen sind. Der gepolsterte Stuhl und die Bank gehören zu einer Polstergarnitur, was durch den mintfarbigen Bezug deutlich wird. Der rechte untere Holzstuhl ist nicht gepolstert. Die Besonderheit der Bank ist die Verbindung zu einer Truhe, die im unteren Bereich angebracht ist. Die Armlehnen der Bank und des gepolsterten Stuhls sind identisch. Sie zeigen einen nach innen gerichteten Schwung auf, der ebenfalls mit Schnitzarbeiten versehen ist. Sie werden von einem hölzernen Element gekrönt. Die vorderen zwei Beine des gepolsterten Stuhls stehen auf jeweils einer Rolle, wodurch der Stuhl mobil ist. Alle drei Sitzmöbel gehören zu einer Sitzmöbel-Kollektion.

"Fauteuil & chaise, Chaise volante", aus: Le Garde-meuble

Das Blatt zeigt drei Stühle einer Polstergarnitur. Während der Sessel und der mittige Stuhl den farblich und mit selbem Rapport versehenen Bezug auf Sitzfläche und Rückenlehne aufzeigt, ist der rechte Stuhl ausschließlich mit einem grünen Bezug bespannt und zeigt eine farblich passende Fransenbordüre am unteren Rand der Sitzfläche. Die beiden linken Sitzmöbel haben einen aus Holz gefassten Rahmen, der am oberen Rand der Rückenlehne des Armstuhls in einer Blumenartigen Ornamentik endet. Der grüne Polsterbezug wird durch florale Elemente innerhalb einer farblich passenden Bordüre ergänzt. Die vorderen Beine stehen auf Rollen, wodurch der Sessel und der mittlere Stuhl mobil sind. Zwar besitzt der rechte Stuhl keine gepolsterte Rückenlehne, der goldene Rahmen verleiht ihm dafür einen besonderen Glanz.

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