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Werra-Kalibergbau-Museum Werbekarten Kalidünger

Werbekarten Kalidünger

Kali-Werbekarte 'Seht, wie weit's der Nachbar bringt ...'

'Seht, wie weit's der Nachbar bringt, Der sein Feld mit Kali düngt!' lautet der Slogan links unten auf der Karte. Das Bild zeigt zwei Bauern im Gespräch, der eine mit hohen Lederstiefeln, Jackett, Weste, Halstuch und Stockpfeife, der andere in brauner Hose, blauem Arbeitskittel. Letzterer unterbricht gerade das Pflügen seines Ackers im Bildvordergrund mit dem Kuhgespann - sein Gesprächspartner weist mit dem Daumen auf auf seinen Acker im Bildmittelgrund. Hier ist man schon weiter, denn auf dem Acker wird gerade ein moderner Düngerstreuer von einem Pferdegespann über die geeggte Fläche gezogen. Was gestreut wird, verraten die beiden Säcke am linken Bildrand mit der Aufschrift 'Kali'. Ansichtskarten zum Thema Kalidüngung wurden vom Deutschen Kalisyndikat in hohen Auflagen und mit vielfältigen Motiven in Umlauf gebracht. Das Werbemittel kam in den 1920er Jahren auf und blieb bis zum Krieg ein beliebtes Medium. Die Motive waren stets gezeichnet und coloriert - der Werbeslogan wurde gerne in Reimform gebracht. Häufig geht es um die Konkurrenz zwischen 'dummen' Bauern, die nicht düngen und den 'schlauen', fortschrittlichen Landwirten, die mit Kali ihre Erträge steigern.

Kali-Werbekarte 'Hederich-Kainit'

Das breitblättrige Unkraut 'Hedderich' ließ sich gut mit dem günstigen und einfach herstellbaren, fein gemahlenem Kainit bekämpfen: Das Salz blieb bei Feuchtigkeit auf den breiten Blättern kleben und versengte bei Sonnenschein die Blätter. An den schlanken Getreidehalmen fand es dagegen kaum Halt. Ansichtskarten zum Thema Kalidüngung wurden vom Deutschen Kalisyndikat in hohen Auflagen und mit vielfältigen Motiven in Umlauf gebracht. Das Werbemittel kam in den 1920er Jahren auf und blieb bis zum Krieg ein beliebtes Medium. Die Motive waren stets gezeichnet und coloriert - der Werbeslogan wurde gerne in Reimform gebracht. Eine Karte mit dem gleichen Motiv wurde bereits 1928 aufgelegt - damals füllte das Motiv jedoch die ganze Vorderseite und die Rückseite zeigte das Postkarten Raster für Anschrift und Text. Vermutlich aus Kostengründen wurde 1930 diese einseitig bedruckte Lösung eingeführt.

Kali-Werbekarte 'Wenn du düngst dann mach es richtig!'

"Wenn du düngst dann mach es richtig! und merk dir: Kalisalz ist wichtig!" so ist die aquarellierte Szene untertitelt, die zwei Bauern im Gespräch zeigt: Der recht in ärmlicher Kleidung und einem schlaffen Sack auf dem Rücken gefüllt mit ein paar wenigen Kartoffeln, drei winzige Exemplare liegen auf seiner Rechten und er präsentiert sie mit fragendem Blick seinem Gegenüber. Dieser ist wohl genährt und trägt schmuckvolle Kleidung, er hat beide Hände leger in den Hosentaschen und schaut seinen Kollegen verschmitzt und etwas mitleidig an. Neben ihm stehen zwei prall gefüllte Säcke, der eine ist offen und zeigt große gesunde Kartoffelknollen. Im Hintergrund sind zwei Frauen zu sehen, die weitere Säcke mit Kartoffeln füllen. Ansichtskarten zum Thema Kalidüngung wurden vom Deutschen Kalisyndikat in hohen Auflagen und mit vielfältigen Motiven in Umlauf gebracht. Das Werbemittel kam in den 1920er Jahren auf und blieb bis zum Krieg ein beliebtes Medium. Die Motive waren stets gezeichnet und coloriert - der Werbeslogan wurde gerne in Reimform gebracht. Häufig geht es um die Konkurrenz zwischen 'dummen' Bauern, die nicht düngen und den 'schlauen', fortschrittlichen Landwirten, die mit Kali ihre Erträge steigern. Die Karte stammt aus der Belegexemplar-Sammlung des Deutschen Kalisyndikats und hat auf der Bildseite eine aufgeklebte Marke, auf der handschriftliche mit roter Tinte die Zahl 3915 steht. Rückseitig wird auf die Landwirtschaftliche Auskunftsstelle des Kalisyndikats in Münchner verwiesen, möglich also, dass es verschiedene regionale Ausfertigungen dieser Karte gegeben hat.

Kali-Werbekarte 'Hederich-Kainit'

Das breitblättrige Unkraut 'Hedderich' ließ sich gut mit dem günstigen und einfach herstellbaren, fein gemahlenem Kainit bekämpfen: Das Salz blieb bei Feuchtigkeit auf den breiten Blättern kleben und versengte bei Sonnenschein die Blätter. An den schlanken Getreidehalmen fand es dagegen kaum Halt. Ansichtskarten zum Thema Kalidüngung wurden vom Deutschen Kalisyndikat in hohen Auflagen und mit vielfältigen Motiven in Umlauf gebracht. Das Werbemittel kam in den 1920er Jahren auf und blieb bis zum Krieg ein beliebtes Medium. Die Motive waren stets gezeichnet und coloriert - der Werbeslogan wurde gerne in Reimform gebracht.

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