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Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen Creating New Dimensions

Creating New Dimensions

Geleuchte und Zubehör für den 3D-Hackathon "Creating New Dimensions".

[ 38 Objekte ]

Akku-Handlampe in der Ausführung als Signalleuchte

Akku-Handlampe aus Eisen, zweiteilig durch Federbolzenmagnetverschluss gesichert, Oberlicht mit Prismenglasglocke, Schutzstäbe, Schutzdach, Wirbel und Traghaken. Das Ein- und Ausschalten durch Drehen des Oberteils. Im Oberteil der Mannschaftslampe finden sich Steckverbindungen für Zusatzgeräte für die Signalgebung in Serienschaltung.

Öl-Grubenlampe

Aus zwei Halbkugeln hartgelöteter kugelförmiger Lampenkörper mit angesetztem Fuß, Dochttülle und mittels Korken verschlossener Einfüllöffnung (Deckel fehlt). Bügel an seitlich angelöteten Drähten befestigt, daran langer Spitzhaken und Kette mit Dochtstocher.

Französische Akku-Handlampe

Akku-Handlampe aus Eisen, das runde Ober- und Unterteil verschraubt, die Lampe unter einer geriffelten Glasglocke, die durch eine an fünf schmalen Streben mit Nieten befestigte Haube geschützt ist. Die Streben sind am Lampenkörper mit Stiften befestigt. Die Lampe besitzt einen an einem Zwischenglied befestigten Rundhaken. An Ober- wie Unterteil befinden sich Messingschilder mit Nummern. Die vom Hersteller Compagnie auxiliaire des mines in Douai hergestellte Lampe war unter der Bezeichnung "ogivale de Douai" in französischen und belgischen Revieren weit verbreitet.

Oberschlesische Beamten-Öllampe

Aus Messingblech gefertigter Lampentopf, bestehend aus Ölbehälter und Außenbehälter, mit gefalztem Tragbügel, langgezogene Tülle, Arretierung am Lampendeckel; Außentopf als Ölauffangbehälter; Innentopf mit 2 Klappdeckeln als Ölbehälter; geschmiedeter Spitzhaken; Halterung für vorhandenen Dochtstocher/Dochtnadel mit Kettchen.

Acetylen-Handlampe

Acetylen-Handlampe aus schwerem Eisenguß. Zylindrische Form, oben verjüngte Form mit horizontaler Trennwand. Karbidbehälter durch Schraubdeckel verschlossen, Wasserbehälter oben offen. lamges schräges Brennerrohr (Brenner fehlt), Wasserregulierung durch Schrubspindel ohne Führung. Bergmännischer Haken an der Rückseite vermutlich nachträglich ergänzt. Die erste Karbidlampe wurde 1899 vom Amerikaner Frederic E. Baldwin zum Patent angemeldet.Bei dieser Lampe dürfte es sich um eine handwerkliche Einzelfertigung, und zwar um einen Umbau aus einem Maschinen- oder Ausrüstungsgegenstand handeln. Eine bergbauliche Verwendung ist aufgrund der Hakenform wenig wahrscheinlich.

Tunnellampe anläßlich der Eröffnung des Wocheiner Tunnels 1905

Der mit Rankenwerk überaus reich verzierte Topf trägt im Zentrum ein Medaillon mit der Darstellung des Tunnelvortriebes mit Schlägel und Meißel durch zwei Bergleute; deutlich sind der Stempelausbau und die Verzimmerung der Stöße zu erkennen. Rechts und links stehen die beiden Jahreszahlen "1901" und "1905", unten die Inschrift "Wocheiner Tunnel" - getrennt durch das ligierte Zeichen der Firma Fratelli Acuti ("F" und "A"). Die Verschlussschraube ist in Gestalt eines vollplastisch modellierten Hahns wiedergegeben. Die Verbindung zwischen dem reich geschmückten Bügel und dem Öltopf trägt die Gravur des Künstlers ("A. Pandiani/Milano"). Die Dochtpinzette ist mit einer kleinen Kette am Wirbel befestigt und mit einem Hermeskopf im Relief versehen - der Schutzgottheit der Kaufleute, Reisenden und Händler. Der Traghaken schließlich ist zuoberst als Griff ausgestaltet und zeigt oberhalb des Scharniers mit dem Bergbauemblem Schlägel und Eisen akanthusartige Blätter und darüber vier Putten. Die Linsenlampe wurde anlässlich der Erbauung des 6.336 m langen Wocheiner Tunnels in den Jahren 1901 bis 1905 hergestellt. Dieser im heutigen Slowenien gelegene Kunstbau durchstieß die Julischen Alpen und war Teil der Bahnlinie von Klagenfurt nach Triest. Die Ortschaft Wochein trägt heute den Namen Podbrdo.

Akku-Handlampe

Akku-Handlampe; Blei-Akku ; doppelt wirkender Federbolzen-Magnetverschluß; Klarglasglocke; Birne mit Schraubgewinde ; Drehbügel, Patent Stach; Lichtstärke : 1,5 HK; Brenndauer : 12 Stunden; durch besonderen Glasglockenschutz auch als Unterlicht-Lampe verwendbar. Lampen dieses Typs wurden im Steinkohlenbergbau des Saargebietes eingesetzt.

Geschlossene Beamtenlampe für Ölbrand

Aus drei Teilen weichgelöteter Lampentopf, angenieteter Tragbügel mit Messingschild, darauf Schlägel und Eisen sowie der Bergmannsgruß "GLÜCK AUF", rechteckige Verschlussklappe mit "Krokodilschraube", darauf der Händlername "Gebr. Hilgenberg / Essen"; Wirbel mit Auge zur Befestigung eines Kettchens, Zwischenstück und doppelt gekröpfter Spitzhaken. Seltenes Exemplar aus Messing

Acetylen-Handlampe mit Druckhebel-Bügelverschluß

Acetylen-Handlampe mit Druckhebel-Bügelverschluß. Karbidbehälter zylindrisch mit verbreitertem Fußring, Wassertank mit stark gewölbter Oberseite. Auf der Wassertankoberseite starke Blattfedern, mittels eines im Bügel drehbar angebrachten Knebels, der auf die Federn drückt, erfolgt der Verschluß der Lampe. Vertikaler Brenner an der Vorderseite des Karbidbehälters auf direkt eingelötetem, relativ hohen Brennerträger (ohne Sockel). Herstellertypischer Reflektorhalter aus kleinem, abgerundetem Blechstreifen, Reflektor fehlt. Regulierbare Wasserzuführung, Wasserspindel aus Miessing mit modelltypischem Handgriff aus Messingkugel und kleinem Messingblech. Blechstreifenbügel, der oben aufwärts gekröpft ist; dort in einem Gelenk der Knebel befestigt. Haken in einer drehbaren Öse oben im Bügel. Sehr ungewöhnliches Lampenmodell, von dem dem Bearbeiter keine weiteren Exemplare bekannt sind. Auf der Rückseite des Wassertanks befindet sich ein aufgenietetes rechteckiges Herstellerschild der Gewerkschaft Carl (Firmenname für Carl Koch ab 1917). Darunter befindet sich ein etwas größeres, verdecktes Schild, vermutlich des ehemaligen Herstellers Carl Koch.

Acetylen-Handlampe mit Spannrad-Bügelverschluß, Tauchlampe

Acetylen-Handlampe mit Spannrad-Bügelverschluß. Karbidbehälter zylindrisch mit zwei horizontalen Ringwülsten und verbreitertem Fußring aus grün lackiertem Eisenblech, Wassertank mit gewölbter Oberseite in den Karbidbehälter eingelassen (Tauchlampe) und mittels Spannrad-Bügelverschluß (mit Gewindeführung im Wassertank) verschlossen. Vertikaler Brenner an der Vorderseite des Karbidbehälters, für die Firma Carl Koch typisches horizontales, nach vorne verjüngtes Brennerrohr mit kugeligem Winkelstück zur Aufnahme des Brenners. Für die Firma Carl Koch typischer Reflektorhalter aus kleinem, abegrundetem Blechstreifen, Reflektor fehlt. Regulierbare Wasserzuführung, Wasserspindel aus Eisen mit für die Firma Carl Koch typischem Feingewinde und querliegendem eisernem Handgriff. Halbrunder Lampenbügel aus Eisen mit vertikaler Verlängerung und starrer runder Öse, darin ohne Wirbel ein langer, sehr großer Haken. Sehr ungewöhnliches Lampenmodell, von dem dem Bearbeiter keine Katalogbelege, keine Literaturbelege und außer diesem einen Stück keine weiteren Exemplare bekannt sind. Auf der Vorderseite des Karbidbehälters befindet sich ein aufegenietetes rechteckiges Herstellerschild der Gewerkschaft Carl (Firmenname für Carl Koch ab 1917). Die Lampe weist zwar Hinweise einer früheren Fertigung bei Carl Koch auf. Das dünnwandige, wehrmachtsgrün lackierte Eisenblech spricht jedoch für eine Produktion während des Ersten Weltkriegs oder kurz danach.

Mannschaftlampe sog. Radbodlampe

Benzin-Sicherheitslampe, stark korrodiert, obere Luftzufuhr, vermutlich Doppelkorb, Anker-Magnetverschluß, Runddocht, Reibstreifenzünder, gezogener Topf, 5 Messingstäbe unten, 5 Eisenstäbe oben, Spitzhaken, auf Lampentopf Messingschild mit der Zahl "599" Zubehör: Ein schlüssel, der aber nicht direkt mit der Lampe in Verbindung steht, sondern vermutlich zusammen mit der Lampe auf der Zeche Radbod gefunden wurde.

Fotometer

Hohlkugel aus zwei Hälften, die durch Verschraubung verbunden sind verbunden. Die untere Hälfte steht auf drei Stangen, die auf einem Ring als Fuß aufgesetzt sind. Die obere Halbkugel besitzt eine Verschlußkappe mit einem roten, aufgenieteten Firmenschild. Darunter ein kleineres Schild mit Buchstaben-Ziffern-Kombination. Gegenüber befindet sich auf derselben Kugelhälfte ein silberner, aufgeschraubter, zylinderförmiger Aufsatz mit der eingesetzten Mess- bzw. Anzeigeeinheit. Darunter in der unteren Kugelhäfte ist ein Sichtfenster mit Glasscheibe eingelossen. Auf dem Fuß befindet sich die umlaufende Aufschrift: "SPHERICAL PHOTOMETER FOR CAP LAMPS - CEAG LTD - Barnsley". Auf dem Messgerät sind technischen Angaben und die Überschrift: "CEAG Ltd. Barnsley & London". Fotometer zum Messen der Lichtstärke von Kopflampen. Die Lichtstärke wird angezeigt in "Mean spherical candle power" .

Stahlmühle Nachbau

Eisengestell mit einer Schmirgelscheibe, die über einen Kurbeltrieb und Zahnradübersetzung gedreht werden kann. Zwei Cereisenstäbe können seitlich mittels Schrauben angepresst werden und erzeugen Funken. Bei der Stahlmühle handelt es sich um den ersten Versuch, eine schlagwettersichere Lampe herzustellen. Das vorliegende Exemplar ist ein unkorrekter Nachbau. Das Original stammt aus dem Zeit um 1770.

Schlagwettersichere Streb- und Streckenleuchte mit Leuchtstofflampe

Streb- und Streckenleuchte mit Leuchtstofflampe für den Anschluss an ein Stromnetz. Massiver, im oberen Teil nach vorne abgewinkeltes Metallgehäuse. Im unteren Teil rechts und links je eine, unten zwei Stutzen für die Kabel-Durchführung, vorne abnehmbarer, mit zwei Schraubstiftverschlüssen gesicherter Deckel. Im oberen, mittels Polycarbonatscheibe in angenietetem Rahmen verschlossenen Teil befindet sich die Leuchtstoffröhre, oben an der Seite zwei angeschraubte Winkeleisen zur Befestigung. Schild auf der Unterseite.

Kuckuckslampe

Aus mehreren Teilen gefalzter und gelöteter kugelförmiger Lampenkörper aus Weißblech mit angesetztem zylindrischem Fuß, Dochttülle und mittels Korken verschlossener Einfüllöffnung. Auf dem Korpus aufgelegter, angelöteter halbkreisfrömiger Draht, an den Enden mit Ösen für den Drahtbügel. Geschmiedeter Spitzhaken in Drahtwirbel; Korken von zylindrischem Blechmantel umschlossen. Eine altes Beschriftungsschild der Fa. Friemann und Wolf lautet bezeichnet diese Lampe als Kreisel- oder Hutlampe.

Ölhorn

Rinderhorn, durch Platte aus Bein verschlossen. An der Spitze aufgesägt und durch Lederstopfen verschlossen, dort ein durch vier Öffnungen gezogenes und zu zwei Trageösen geformtes Lederband zum Tragen.

Acetylen-Lampe mit Bügel-Knebelverschluss in der Gestalt eines Harzer Frosches

Acetylen-Handlampe in der Form eines Harzer Frosches mit in einem Griffloch eingesschrauem Bügel, messingebelegtes Schild und massiver eiserner Haken. Lampentopf als Karbidbehälter, darin eingesetzter und mit Bügel-Knebelverschluss fixierter zylindrischer Wassertank. Regulierbare Wasserzufuhr mittels großer Spindel mit Knopf und zwei Flügeln, Wassertankdeckel aus Messing. Vertikaler Brenner an der Spitze des Frosches. Die 13 Punkte bezeichnen möglicherweise die Produktionsnummer dieses Exemplars. Laut Börkel sollen zwar vermutlich nur acht Exemplare gebaut worden sein; es fehlen allerdings Belege für diese Angabe.

Quadratische Blechflasche für Lampenöl

Aus zwei gedrückten, und verlöteten Weißblechblechhälften gefertigter flacher Behälter von fast quadratischer Form mit engem zylindrischem Hals, mittels Korken verschlossen. Kleiner Bügel aus Eisendraht in angelöteten Drahtösen; kleiner Spitzhaken. Auf einer Seite einpunzierte Beschriftung.

Oberschlesische Handschelle

Aus Messingblech gefertigter Lampentopf mit gefalztem Tragbügel; Außentopf als Ölauffangbehälter; Innentopf mit 2 Klappdeckeln als Ölbehälter; geschmiedeter Spitzhaken; Halterung für vorhandenen Dochtstocher mit Kettchen, Gravierung auf Lampendeckel.

Gerüstnagel

Aus zwei gedrückten Teilen gefalzter und gelöteter Lampentopf aus Eisenblech von abgeflachter Kugelform, oben eingelötete Füllöffnung, darin eingeschraubte Messinghalterung mit Dochttülle aus Weißblech. Der Lampentopf ist aufgelötet auf einen starken Vierkantnagel (sog. "Gerüstnagel") zur Befestigung der Lampe im Holzausbau.

Deutsche Linsenlampe

Aus zwei Teilen hartgelöteter Lampentopf mit schlüssellochförmiger Füllöffnung, auf deren Abdeckplatte ein Hahn als Griff befestigt ist; Platte durch Linsenkopfschraube gehalten und durch starren Anschlagsbügel gesichert; an zwei auf dem Lampentopf angelöteten Scharnieren angenieteter U-förmiger Bügel, daran Wirbel mit Zwischenstück und Spitzhaken (ergänzt).

Acetylen-Handlampe mit Schraubring-Verschluss und linsenförmigem Karbidbehälter

Acetylen-Handlampe mit Schraubring-Verschluss, der den breiten, linsenförmigen Karbidbehälter mit einem schmal-zylindrischen Wassertank verbindet. Kleiner, geschlossener Tragering in einer Kugel an der Oberseite. Am Karbidbehälter Schrägbrenner an langem Rohr-Brennerträger, gegenü+ber ein Überdruckventill. Unregulierbare Wasserzufuhr mittels kleinem Stück Peddigrohr, das in einen massiven Gummistopfen eingesetzt wurde. Diese Lampe wurde als Baustellenlampe angeboten, aber auch beim Schachtabteufen eingesetzt, wo sie sich nicht bewährte. Spätere Ausführungen dieses Modells wurden um eine Wasserabstell-Vorrichtung ergänzt.

Offene Blende für Ölbrand

Aus Weißblech gefertigtes kuppelförmiges Blechgehäuse, zur Verstärkung am vorderen Rand umgebördelt. Am Boden zylindrische Hülse zur Aufstellung des Kuckucks, an der Rückseite angenieteter, aus Blechstreifen gebogener Tragehaken; an der Innenseite des Gehäuses angebrachter Verstärkungsstreifen. Im Inneren Kuckuckslampe aus Messing mit konischem, verstärktem Fuß, gefalzter und verlöteter Mittelnaht, Bügel aus Eisendraht mit Öse, Spitzhaken aus Draht.

Blechfrosch für Ölbrand

Gedrückter Lampentopf mit angefalztem und -gelötetem Bodenblech, in den Lampentopf eingesetzter Bügel mit messingbelegtem Schild. Spitzhaken an Wirbel und s-förmigem Zwischenstück, Kette mit Dochtstocher, gerändelte Verschlussschraube aus Messing. Langgestreckte, schräg nach oben gerichtete, konische Dochttülle mit Tropfschutz-Ring.

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