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Musterhauskataloge

Diese Objektgruppe enthält Musterhauskataloge, die von der Firma Christoph & Unmack zwischen 1918 und 1940 herausgegeben wurden

[ 50 Objekte ]

Export- Katalog

Der viersprachige Export-Katalog (deutsch, englisch, französisch, spanisch) wurde 1926 von der Christoph & Unmack AG herausgegeben. In dem Katalog werden Doecker-Bauten leichter Konstruktion präsentiert, darunter Tropenhäuser, Schulbauten, Sanitätsbauten, Unterkunftsbaracken und Stationsgebäude. Desweiteren werden Wohnhäuser in Tafelbauweise, Freibau in Holz, Harmonika-Möbel und Büromöbel sowie Zelte vorgestellt.

Musterbuch W 2000, 1940

Das Musterbuch W 2000 "Wohnhäuser aus Holz" wurde 1940 von der Christoph & Unmack AG veröffentlicht. Professor Ottomar Enking, Dresden beschreibt im Vorwort "Nutzen und Schönheit des Holzbaus" die Vorteile von Holzhäusern. Neben Erläuterungen über Bauart und Ausführung präsentiert die Firma namhafte Entwürfe, darunter das Haus Gartenhof von Breuhaus oder das Haus Icking (Bayern) von Mund.

Turngeräte

Die 1871 gegründete Turngerätefabrik A. Zahn aus Berlin und die seit 1882 bestehende Firma Christoph & Unmack, Niesky, vereinigten sich zu der Firma "A. Zahn Christoph & Unmack, vereinigte Turngerätefabriken". Im Mai 1911 veröffentlichten sie den Katalog Turngeräte, mit einem illustrierten Preisverzeichnis über Turngeräte und Turnspielgeräte. Neben Turngeräten, wie Barren, Balken und Recke, werden auch Matratzen, Wurfgeräte sowie Möbel zur Aufbewahrung angeboten. Auf der Internationalen Hygiene-Ausstellung in Dresden 1911 präsentierte die Firma eine Muster-Volksschul-Turnhalle.

Zerlegbare transportable Doecker-Turnhalle

Auf der Internationalen Hygiene-Ausstellung in Dresden 1911 präsentierten die Vereinigten Turngeräte-Fabriken A. Zahn, Berlin, und Christoph & Unmack, Niesky, die zerlegbare, transportable Döcker-Turnhalle, die in den dazu gehörigen Katalog näher beschrieben wurde. Neben dem Turnraum gab es einen Geräteraum sowie Garderobenräume, Sanitär- und Waschräume und ein Lehrerzimmer. Die Turnhalle wurde mit festen Geräten, wie Klettenstangen, und transportablen Geräten, wie Barren, bestückt.

Nordische Blockhäuser, Katalog 14, 2. Auflage

Der Katalog 14 "Nordische Blockhäuser" wurde 1924 von der Firma Christoph & Unmack veröffentlicht. In dem Katalog werden 31 Nordische Blockhäuser, darunter das Blockhaus Naarden, das Blockhaus Haarlem, das Blockhaus Wassenaar sowie die Blockbauten in Niesky vorgestellt. Neben Abbildungen und Grundrissen werden auch Vorschläge zur Inneneinrichtung gemacht. Dem Katalog sind eine Preisliste von 1924 sowie ein Schreiben, vermutlich an den Bauherrn, beigelegt.

Der kleine Christoph und andere Haustypen

In dem Katalog KC 35 "Der kleine Christoph" präsentiert die Christoph & Unmack A.-G. Niesky Oberlausitz Holzhäuser für "Jagd, Wochenende und Freizeit". Neben dem "kleinen Christoph", ein beliebtes Wochenendhaus und Verkaufsschlager von C&U, werden weitere Typen in unterschiedlichen Größen, Ausstattungen und Gestaltungen vorgestellt. Dazu passend lieferte die Firma eingebaute Möbel für alle Räume. Auf dem Titel befindet sich ein Aquarell, der "kleine Christoph" umrahmt von Natur. Dieses stammt, wie auch die Skizzen im Inneren, von Architekt Eisner.

"Der kleine Christoph", 1932 (H189)

Das beliebte Wochenendhaus galt als Verkaufsschlager und wurde in mehreren Varianten angeboten. Christoph & Unmack fertigte unterschiedliche Typen, dabei variierten Größe und Ausstattung der Blockhäuser. Zur Grundausstattung gehörte ein Wohn- und Schlafzimmer, das durch eine Küche, Klosett und ein weiteres Schlafzimmer ergänzt werden konnte.

Das deutsche Holzhaus, Bauart Höntsch

Auf dem Werbeblatt präsentiert die Firma Höntsch & Co. Holzbauten nach dem Hohlwand- und Bohlen-System. Neben den Siedlungen Dresden-Stetzsch und Dresden-Prohlis werden unter anderem das Haus Leipzig, Dessau und Teltow samt Grundrisen vorgestellt. Die 1895 in Dresden-Niedersedlitz gegründete Firma war spezialisiert auf den Bau von Gewächshaus- und Heizungsanlagen. Ab 1914 erweiterte Georg Höntsch sein Produktionsangebot um den Barackenbau, dem ab 1918 auch ortsfester Holzbau folgte.

Bayr. Holzhausbau Gesellschaft

Um 1925 veröffentlichte die Bayerische Holzhausbau Gesellschaft, München den Firmenkatalog. In dem Katalog wurden Jagdhäuser und Wohnhäuser ebenso wie Gutsherrenhäuser mit zu 11 Zimmern präsentiert. Die in einer waldreichen Gegend gelegene Fabrik konnte in den 15 Jahren seit 1910 auf 350 ausgeführte Einfamilienhäuser verweisen.

Das DW-Holzhaus der Deutsche Werkstätten A.G.

Der Firmenkatalog "Das DW-Holzhaus der Deutsche Werkstätten A.G." wurde um 1925 von den Deutschen Werkstätten Hellerau/ München (DWH) veröffentlicht. Auf dem Titel befindet sich ein Foto des Ferienhauses "Haus am Ammersee", ein Entwurf von Prof. R. Riemerschmid. Die Firma mit Sitz in Dresden-Hellerau war mit der Herstellung sogenannter Maschinenmöbel bekannt geworden, die Herstellung von Holzhäusern erfolgte erst ab 1919. Die Bauten waren nicht zuletzt aufgrund der Einrichtung mit qualitätsvollen Hellerauer Einbauten und Möbeln überregional bekannt. Auch heute noch produzieren die DWH hochwertige Innenausstattungen, der Holzhausbau endete jedoch mit dem Zweiten Weltkrieg.

Das Deutsche Wohnhaus ist das Holzhaus, Lohmüller

Friedrich W. Lohmüller, Güsten/ Anhalt Die Holzhausfirma des Architekten Friedrich Lohmüller produzierte in den drei gängigen Holzbauweisen. Der Katalog, 1937 veröffentlicht, präsentiert eine Angebotspalette, die vom "Hühnerhäuschen Liliput" bis zum Landhaus für einen Klavierfabrikanten reicht.

Lohmüller, Das Deutsche Wohnhaus ist das Holzhaus

Friedrich W. Lohmüller, Güsten/ Anhalt Die Holzhausfirma des Architekten Friedrich Lohmüller produzierte in den drei gängigen Holzbauweisen. Der Katalog, 1937 veröffentlicht, präsentiert eine Angebotspalette, die vom "Hühnerhäuschen Liliput" bis zum Landhaus für einen Klavierfabrikanten reicht. Auf dem Titel ist zu lesen "Es ist heimelig und traulich, wohlig kühl im Sommer, mollig im Winter. Darin zu wohnen dauernde Freude, darin zu werken eine Feier!"

Isartaler Holzhaus

"Warum ein Isartaler Holzhaus? Weil Holz ein gesunder, trockener, schöner und anheimelnder Baustoff ist und Wärme siebenmal schlechter leitet als Stein, weil Holz als organischer, lebendiger Baustoff dem Menschen verwandt ist (...)". So steht es in der Einführung des Firmenkataloges "Isartaler Holzhaus" der Isartaler- Holzhausbau-Gesellschaft mbH geschrieben. Neben Holzhäusern in unterschiedlichen Größen und Ausführungen präsentierte die Firma in ihrem Katalog auch Großviehstallungen, Boots- und Badehütten, Garagen, Zeitungskiosk, etc..

AHOBAG Holzbauten, Möbel

Der Firmenkatalog wurden 1919 von der Allgemeinen Holzbau AG (AHOBAG), Berlin/ Ludwigshafen veröffentlicht. Das Angebot umfasste zerlegbare und transportable Wohnbaracken und Dauerwohnhäuser, die für den Winter-Aufenthalt geeignet waren, einschließlich Möblierung.

Kyffhäuser Heim GmbH, Frankenhausen a.K.

In dem Katalog "Jedem ein Kyffhäuser- Heim" bewarb die Kyffhäuser Heim GmbH ihr reichhaltiges Angebot. Die zerlegbaren, transportablen Ferien- und Wohnhäuser aus serienmäßig hergestellten Normalplatten boten 150 verschiedene Grundrisslösungen. Jedes Haus wurde doppelwandig mit Flach- oder Satteldach ausgeführt, ließ sich beliebig erweitern und war sofort bezugsfertig. Dem Katalog ist ein kleiner Prospekt des Architekten C. Reichenbach Architektur- und Ingenieurbüro Frankenhausen a.K. beigelegt.

Julius Exner, Petersdorf im Riesengebirge

Der Katalog wurde 1929 vom Baugeschäft/Bautischerei/ Holzhausbau Julius Exner, Inhaber Rudolf Exner & Fritz Liebig, Petersdorf im Riesengebirge, herausgegeben. Neben Wohnhäusern wurden auch Bauden und Schulen in dem Katalog präsentiert. Da der Katalog in einer schwierigen wirtschaftlichen und politischen Zeit entstand, wurde um jeden Bauherrn gerungen.

Georg Wohlschläger, Otterfing

Das kleine bayrische Unternehmen präsentierte eine Auswahl an Holzbauten für verschiedene Zwecke in regionaltypischer Gestaltung. Die Firma fertigte Wohn- und Wochenendhäuser, Jagd- und Schihütten sowie Verkausfkioske. Die Otterfinger Holzhäuser waren laut Firmenkatalog "das ideale Eigenheim, da sie behaglich warmhaltend" waren.

RM Holzbau Wochenendhäuser

RM (Richard Mekelnburg) Holzbau, Leipzig, veröffentlichte um 1939 den Katalog "Holzbau Wochenendhäuser", die Erstfassung erschien um 1930. Im Vorwort werden die Eigenschaften von Holz als Baustoff beschrieben. Zudem werden sechs Entwürfe von Wochendhäusern mit Zeichnung, Seitenansichten sowie Grundriß in dem Katalog präsentiert.

Sommer- und Ferienhäuser, Deutsche Bauzeitung

Der Katalog "Sommer- und Ferienhäuser, Wochenendhäuser. Durch neue Bauweisen zu neuer Wohnkultur" erschien 1927 im Verlag Deutsche Bauzeitung GmbH, Berlin. Das Buch zeigt Beispiele ausgeführter Bauten von namhaften Architekten (Poelzig, Riemerschmid) und Firmen (C&U, DWH), die auf verschiedenen Ausstellungen präsentiert wurden.

Holzhäuser, Lohmüller

Friedrich W. Lohmüller, Architekt aus Güsten(Anhalt) veröffentlichte 1913 den Katalog "Holzhäuser", inklusive Lieferungs-Attest und Preisliste. Neben Wohnhäusern werden in den Katalog Gartenhäuser, Hühnerställe, Pförtnerhäuschen und sogar eine Kapelle präsentiert.

Vom praktischen Bauen und sonnigen Wohnen

Die Holzhaus- und Hallenbau-Gesellschaft m. b. H., München veröffentlichte 1927 den Katalog "Vom praktischen Bauen und sonnigen Wohnen". Darin werden Wochenendhäuser und kleinere Wohnbauten, die Männer- und Frauennamen tragen, präsentiert. Neben Grundrissen und Innenansichten werden die Vorteile eines Holzhauses erläutert, ebenso werden Referenzen von Holzhausbesitzern veröffentlicht. Der Katalog enthält zudem eine Preisliste sowie Zahlungsbedingungen und ein Werbeblatt zur Ausstellung "Das Wochenende", die vom 16. April - 12. Juni 1927 in Berlin stattfand.

DE-WE-Plattenhaus

Die Deutschen Werkstätten in Dresden-Hellerau, die aus der Reformbewegung des Kunstgwerbes entstanden, präsentieren in dem Werbekatalog das preiswerte Plattenhaus für jedermann. Die Entwürfe, jeweils mit Inneneinrichtung und Grundriss, stammen von Bruno Paul, Richard Riemerschmid, Karl Bertsch, Adalbert Niemeyer sowie Eugen Schwemmle. Im Auftrag der Deutschen Werkstätten konzipierte Bruno Paul 1924 das sogenannte DE-WE-Plattenhaus 1018 und leitet damit die zweite Generation der Holzhäuser aus der Herstellung der Deutschen Werkstätten ein. Das Haus bestand lediglich aus etwa 100 Teilen und konnte innerhalb von neun Tagen errichtet werden.

Sonderkatalog "Das Deutsche Holzhaus"

Der Firmenkatalog "Das deutsche Holzhaus. Sonderkatalog D" wurde 1934 von der Holzbaufirma Höntsch & Co. Dresden- Niedersedlitz veröffentlicht. Die 1895 in Dresden-Niedersedlitz gegründete Firma war spezialisiert auf den Bau von Gewächshaus- und Heizungsanlagen. Ab 1914 erweiterte Georg Höntsch sein Produktionsangebot um den Barackenbau, dem ab 1918 auch ortsfester Holzbau folgte.

Julius Assmann "Das Einfamilienhaus"

Das Baugeschäft Julius Assmann, eine Fabrik für Holzbearbeitung, Schneidemühle und Bau-Tischlerei, veröffentlichte den Katalog "Das Einfamilienhaus als deutsches Holzlandhaus". Der Katalog enthält Außen- und Innenaufnahmen sowie eine Beschreibung des Einfamilienhauses sowie eine Preisliste zum Bau bzw. zur Mietung des Holzlandhauses. Einfamilienhäuser boten die Möglichkeit, die Stadt zu verlassen und sich auf dem Land zu erholen. Da Holzhäuser günstiger waren als Massivbauten, waren sie eine gute Alternative für Menschen mit bescheideneren Mitteln.

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