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SaHiFo Wassily der böse Bube

Wassily der böse Bube

Jugendwerke eine spätreifen Meisters, Unfug-Verlag 1944

[ 2 Objekte ]

Unterbiss-Schleife

Abbildung des Oberkörpers einer Frau mittleren Alters mit deutlichem Unterbiss und zurückgekämmtem Haar. Deutlich erkennbar sind der Kopf der Frau und eine große, dunkle, in Falten liegende Schleife um den Hals. Das helle Oberkleid geht nahtlos in den Hintergrund über. Um den Hals trägt die Abgebildete eine dünne Schnur oder Kette. Angaben zum Fotoatelier von der Vorderseite: "Hermann Kapps // Hildesheim", von der Rückseite: "Hermann Kapps // Photograph // Hildesheim // Bernwardstr. 5 // Prämiirt: Hildesheim 1893 // Görlitz 1895" Zur Datierung: Auf der Rückseite ist eine Prämierung von 1895 erwähnt. Diese Prämierung war frühestens in diesem Jahr bekannt. Die Pappe kann deshalb nicht vor 1895 bedruckt worden sein. Die Aufnahme selbst sollte, wie die Pappe, nach 1894 erstellt worden sein. Unten rechts auf der Rückseite: "Gebr. Söhlke, Bremen."

Frau mit strengem Blick

Abbildung des Oberkörpers einer Frau mittleren Alters in einem hellen senkrechte Falten werfenden Kleid mit großem Rüschenbesatz am Kragen. Die darunter getragene hell-dunkel gestreifte hochschließende Bluse ist vor dem Hals mit einer in gleicher Weise gestreiften kleinen Schleife versehen. Angaben zum Fotografen auf der Vorderseite: "Kunstlicht Atelier Pforzheim." und auf der Rückseite: "Kunstlicht Atelier D.R.P. 69417 Pforzheim i.B. Markt 13 Telefon No. 658 Personenaufzug Vergrößerung nach jedem Bilde in künstlerischer Ausführung" Zur Datierung der Aufnahme: Auf der Rückseite findet sich die Angabe "Kunstlicht Atelier D.R.P. 69417". Im Jahrbuch für Photographie und Reproductionstechnik für das Jahr 1894, herausgegeben von Dr. Josef Maria Eder und veröffentlicht in Halle a. S. (von Wilhelm Knapp 1894) findet sich ein Anhang "Patente auf photographische Gegenstände" (S. 519-525), darin (S. 523-525) eine Sektion "B. Patente, welche im Deutschen Reiche auf photographische Gegenstände ertheilt wurden. (Mitgetheilt von Felix v. d. Wingaert, Civil-Ingenieur und Patentanwalt in Berlin S., Ritterstrasse 23)". Hier heißt es auf S. 524: "Kl. 57. No. 69417. Reflex- und Ventilationsvorrichtung für Magnesiumlicht-Aufnahmen. - J. Köst in Frankfurt a.M., Blücherstrasse, 16. September 1892". Wenn also das Patent erst 1892 vergeben wurde und die Nr. 69417 erhielt, dann muss die Aufnahme, welche die Patent-Nummer nennt, 1892 oder später entstanden sein.

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