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Historisches Museum der Pfalz - Speyer Nymphenburger Porzellan - Figuren

Nymphenburger Porzellan - Figuren

Einzelfiguren oder Gruppen der Porzellanmanufaktur Nymphenburg

[ 21 Objekte ]

"Jäger mit angelegtem Gewehr"

Der Jäger hat das Gewehr zum Schuss bereit angelegt und das eine Auge zum besseren Zielen geschlossen. Seine Mütze, Rock und Kniehose sind in grün mit rosa Akzenten. Seine Kniehose und das Wams ist weiß, letzteres ist mit Goldknöpfen besetzt. Gestützt wird die Figur durch einen Baumstumpf. Sie steht auf einem kleinen mit grüner Farbe und purpurnen Rocaillen verzierten Sockel.

"Jägerin mit Hund"

Porzellanfigur einer Jägerin mit Hund, den sie an der Leine hält. Gekleidet ist sie in grüne Kleidung mit goldenen und roten Farbakzenten. Auf dem Kopf trägt sie einen Dreispitz mit weißem Besatz. In der rechten Hand hält sie ihr Gewehr. Gestützt wird die Figur durch einen Baumstumpf. Sie steht auf einem kleinen mit grüner Farbe und goldenen Rocaillen verzierten Sockel.

"Jägerin"

Figur einer Jägerin in grünem Kleid mit Goldsaum an der Kleidung und roten Ärmeln und Kragen. Auf dem Kopf trägt sie einen schwarzen Dreispitz mit goldenem Rand. Das Jagdgewehr hält sie mit beiden Händen quer vor dem Oberkörper. Gestützt wird die Figur durch einen Baumstumpf. Sie steht auf einem kleinen mit grüner Farbe und goldenen Rocaillen verzierten Sockel.

"Jäger"

Figur eines Jägers. Er steht, in der rechten Hand das Gewehr haltend, aufrechter da. Auf dem Kopf trägt er eine Mütze in rosa und grün. Farblich dazu passend ist sein Rock mit Goldknöpfen und das darunter sichtbare Wams, ebenfalls mit Goldknöpfen verziert. Seine Kniebundhose ist in dem gleichen Grün wie die Mütze und der Rock, die Strümpfe sind weiß. Über der linken Schulter liegt der Trageriemen für eine Tasche. Gestützt wird die Figur durch einen Baumstumpf. Der Sockel ist mit grüner Farbe und goldenen Rocaillen verziert.

"Jäger mit Hase"

Figur eines Jägers der einen erlegten Hasen an den Hinterläufen in die Höhe hebt. Der Jäger ist in zueinander passenden grünen Hosen, Rock und Dreispitz gekleidet. Seine überkniehohen Stiefel sind schwarz. Unter der Jacke ragt ein Stück eines orangenen Hemdes heraus. Gestützt wird die Figur hinten von einem Baumstumpf.

"Jägerin"

Figur einer Jägerin die ihr Gewehr mit Schwarzpulver aus einer Pulverflasche nachfüllt. Sie trägt eine grüne Schildmütze, eine grüne Jacke und ein weißes Kleid mit grünem Blumenmuster. Quer um den Oberkörper hat sie eine kleine gelbe Tasche geschlungen.

"Jäger mit Jagdhorn"

Ein Jäger blickt stolz auf seine Beute, einen Hirsch, sein Hund sitzt daneben. Der Jäger trägt Jagdkleidung in grün, gold und weiß. Mit dem rechten Arm lehnt er gegen einen Baum, in der rechten Hand hält er ein goldenes Jagdhorn. Vor ihm, mit einem Hinterlauf im Baum hängend und blutender Halswunde, liegt der erlegte Hirsch auf dem Boden. Ganz links sitzt der Jagdhund mit weißem Fell und braunen Flecken. Die Oberseite des Sockels ist mit grün Grass-ähnlich bemalt. Die Seiten sind mit goldenen Rocaillen verziert. Nymphenburger Nachformung eines Frankenthaler Modells von 1765-70.

"Der Jäger aus Kurpfalz (Figurengruppe der 'Großen Parforcejagd')"

Ein Reiter verfolgt einen Hirsch durch eine Waldlandschaft. Der Mann trägt einen roten Rock mit blau abgesetzten Säumen an Ausschnitt, Ärmeln und Saum. Auf dem Kopf trägt er einen Dreispitz mit blauer Schleife daran. Sein Pferd ist weiß mit schwarzen Punkten. Der Hirsch befindet sich zwischen zwei Bäumen. Der Sockel ist mit verschiedenen Grüntonen bemalt und mit herausgearbeiteten Blattranken und Baumwurzeln verziert. Eine Nymphenburger Nachformung nach einem Modell Karl Gottlieb Lücks (1766-1775 in Frankenthal tätig).

"Chinesischer Pavillon"

Chinoise Architekturfantasien stellte die Franken­thaler Manu­faktur in vielen Varianten her. Nymphenburger Nachformung eines chinesischen Pavillons. Zwei Frauen und zwei Männer sitzen beisammen. Die Männer halten beide einen Korb. Die eine Frau hält eine lange Stange mit einem Köcher daran in den Händen, nach der die zweite Frau, in erhöhter Position sitzend greift. Alle vier sind in weiß-goldene Gewänder gehüllt und tragen, bis auf eine Frau, einen Hut auf dem Kopf. Der Rand des Sockels ist mit verschiedenen Früchten und Blüten verziert.

"Bär"

Porzellanfigur eines braunen Bären.

"Quacksalber"

Links steht hochaufgerichtet ein Mann. Er hält anpreisend in der linken Hand eine kleine weiße Flasche und in der rechten eine weiße Schüssel mit Goldrand. Gekleidet ist er in eine hellgrüne Jacke und eine Kniebundhose. Sein Hemd ist rot-weiß kariert, mit jeweils einem Muster aus vier kleinen Punkten in der Mitte. Um den Hals ist ein weißes Tuch gebunden und auf dem Kopf trägt er einen schwarzen Dreispitz. Neben ihm befindet sich ein kleiner weißer Tisch auf dem zwei Schatullen stehen und ein kleiner Affe sitzt. Der Affe trägt einen Dreispitz und ein weiß-rot-gelb-blaues Hemd. Er blickt zu dem Mann hin und hält eine weiße Flasche in den Händen. Die Figuren stehen auf einem weißen, Rocaillen-verzierten Sockel mit goldfarbenen Verzierungen.

"Chinesenpaar mit Blumenvase"

Rechts steht ein Pfeife rauchender Chinese, links sitzt eine Chinesin auf dem Boden und zwischen den beiden eine Vase. Die sitzende Frau hält einen Teller und einen Krug in der Hand. Sie trägt ein weißes Kleid mit purpurnem Blümchenmuster, goldenen Fransenapplikationen an den Schultern und Rock sowie eine rosa Schärpe um den Hüften. Ihre Haare sind teils zu einem Dutt hochgesteckt, teils in einem Pferdeschwanz auf den Schultern aufliegend. Der Mann trägt eine blumengemusterte Jacke mit Schleppe in weiß, rot und grün. Zusammengehalten wird diese von einer weiß-purpurn gestreiften Schärpe in der ein Dolch mit goldenem Griff steckt. Seine Hose ist ähnlich wie die Schärpe weiß-purpurn gestreift. Auf dem Kopf trägt er einen Strohhut. Die grüne Vase erinnert in ihrer Form an einen geschlossenen Blütenkelch. Der Sockel ist mit herausgearbeiteten Blättern bedeckt und in grün-braun bemalt.

"Mann im Spiel mit Kindern"

Der Mann sitzt auf einem Felsen. In den hoch über dem Kopf erhobenen Händen hält er ein Tambourin mit orangenem Rand. Gekleidet ist er in rosafarbene Kniebundhosen, schwarze Schnallenschuhe, weißes Hemd und eine gelbe Jacke mit dunkelblauem Rand. Um den Hals hat er ein Tuch geschlungen und auf dem Kopf einen braunen Hut. Neben ihm steht ein Mädchen, das auf einer Drehleier spielt. Um den Kopf hat sie ein weißes Kopftuch geschlungen, um die Schultern ein grünes. Der Rock ist weiß, rosa, blau und orange gestreift. Darüber trägt sie eine weiße Schürze. Auf der andere Seite des Mannes kniet ein kleiner Knabe hinter dem Felsen. Der Knabe ist in eine weiße Hose, schwarze Stiefel und ein beige-schwarz gepunktetes Oberteil gekleidet. Der Sockel ist mit grüner und brauner Farbe in verschiedenen Farbtönen bemalt und stellt eine Wiesen- und Felsenlandschaft dar.

"Dame mit Vogelkäfig"

Die Dame hält einen weiß-goldenen Vogelkäfig in der rechten Hand. Gekleidet ist sie in ein weißes Kleid mit roten und blauen Blümchen auf dem Rock. Die Details auf ihrem Oberteil sind mit blau und purpur hervorgehoben. Über dem Kleid trägt sie eine Schürze mit purpurnem Rauten und Blümchenmuster. Ihr Blick ist schräg nach oben hin gerichtet. Sie steht auf einem mit Rocaillen und Gold geschmückten Sockel. Sie ist das Gegenstück zum Kavalier mit Vögelchen.

"Kavalier mit Vögelchen im Hut"

Die Kleidung des Kavaliers ist weiß, mit bunten Details wie roten und blauen Streifen auf der Kniebundhose. Die Säume seiner Jacke sind mit blau abgesetzt. Um den Hals trägt er eine schwarze Schleife gebunden. Seine Schnallenschuhe sind schwarz, die Schnalle gold. In der linken Hand hält er einen Hut in dem zwei Vögelchen sitzen, mit der rechten Hand zeigt er auf diesen. Er steht auf einem Sockel mit goldfarbenen Rocaillen.

Tänzerin "Sallé"

Die Porzellanfigur stellt eine Tänzerin in weißem Rokokokleid mit farbig akzentuierten Säumen und Blüten dar. Sie ist der französischen Tänzerin Marie Sallé (um 1707-1756) nachempfunden. Sie galt im 18. Jh. als herausragende Tänzerin und war Rivalin der Marie Camargo (1710-1770). Es handelt sich um eine neuzeitliche Nachbildung einer Frankenthaler Figur nach Johann Friedrich Lück. Zahlreiche Formen der berühmten, vom Straßburger Porzellanhersteller Paul Hannong (um 1700-1760) in Frankenthal gegründeten Manufaktur gelangten nach Nymphenburg, wo um 1900 viele Stücke nachproduziert wurden. [Johanna Kätzel]

"Tänzer"

Porzellanfigur eines Tänzers. Gestützt wird die Figur durch den rocaillenverzierten Sockel. Der Tänzer balanciert auf einem Fuß, das andere Bein hält er schräg nach vorne, seitlich von sich weggestreckt. Den rechte Arm streckt er nach oben zur Seite, den linken nach unten. Gekleidet ist er in weiße Strümpfe, eine purpurne Kniebundhose und gelblich-weiße Schnallenschuhe. Das Oberteil ist weiß und unten rockartig ausgestellt. Verziert ist es mit gelben Rosen, Rüschen und purpurner Farbe an den Nähten sowie zweistufig überlappenden Schößen.

"Dame im Spiel mit Kindern"

Eine Frau im Spiel mit zwei Kindern. Die Frau sitzt im Zentrum der Gruppe auf einem Felsen. Sie trägt eine langes Kleid mit gelbem Rock an dessem Saum zwei blaue Streifen sind. Um die Hüften hat sie ein weiß-rosa Tuch mit schwarzen Punkten geschlungen. Um die Taille ein grünes Tuch. Mit goldener und blauer Farbe ist die Schnürung eines Mieders auf ihrem Oberteil aufgemalt. Den Halsausschnitt zieren Rüschen. An den Füßen trägt sie orangene Schuhe verziert mit einer rosa Schleife. Die Haare sind zu einer Hochsteckfrisur frisiert, die mit rosa Bändern geschmückt ist. In den hoch über ihrem Kopf erhobenen Händen hält sie je einen Teil einer Flöte aus der Reichweite der beiden Kinder. Diese versuchen nach der Flöte zu greifen. Das Kind rechts von der Frau trägt eine orangene Kniebundhose und eine weiße Jacke, deren Ränder mit grün und gold betont werden. Der Junge links von der Frau ist in eine blau-weiß gestreifte Hose gekleidet. Er trägt eine hellbraune Jacke und hat ein gelb-weiß-purpurgestreiftes Tuch um den Oberkörper geschlungen.

"Chinesenknabe" von Franz Anton Bustelli

Zwei Neuformungen neuerer Zeit aus der Franz Anton Bustelli-Serie (12.4.1723 - 18.4.1763) „Chinesenknaben“ die etwa 1760 entworfen wurden. Beide Chinesen mit langen, hochgegürteten Gewändern und langen, weiten Ärmeln. Ihre Frisur besteht aus einem kahlen Kopf mit einem kleinen Zopf. Der eine stellt das rechte Bein vor, der andere das Linke. Der eine blickt nach links unten, der andere nach rechts unten. Einer hält außerdem in der rechten eine kleine Fackel. Der Sockel ist flach mit Rocaillen. Blindstempel: Weckenschild, bei beiden auf und unter dem Sockel; dazu unter Sockel bei einem 388 und 12, bei dem anderen 287 und 12

"Venus und Amor"

Porzellanfigur die Venus und Amor darstellt. Venus trägt ihr Haar im Rokokostil zu eng am Kopf anliegenden Lockenreihen frisiert, die am Hinterkopf mit einer dunkelblauen Schleife verziert sind. Das Ende des Schleifenbandes ist mit Gold eingefasst. Venus ist bis auf ein, den Intimbereich bedeckendes Tuch, nackt. Das Tuch ist weiß mit einer Verzierung aus blauen Blumen mit grünen Blättern. Um die Hüfte trägt sie einen goldenen Gürtel, der das Tuch im Rücken hält. Ihren linken Arm hält sie seitlich vor den Körper, die linke Hand ist in abwehrender Geste in Brusthöhe erhoben. Sie schaut mit leicht geröteten Wangen auf den vor ihr stehenden Amor hinab. Amor ist ebenfalls nackt. Seine Haare sind braun und kurz gelockt. Auf dem Rücken trägt er einen gelben Köcher mit rot-befiederten Pfeilen gefüllt. Der Köcher hängt an einem roten Band, das um Amors Oberkörper geschlungen ist. In den Händen spannt er schussbereit seinen orange-gelben Bogen. Mit diesem zielt er auf Venus, was ihre abwehrbereite Körperhaltung erklärt. Beide stehen auf einem Sockel, der in verschiedenen Brauntönen, die Erde darstellen sollen, bemalt ist. Verteilt über den Sockel sind kleine Grasbüschel. Ein größerer Strauch befindet sich hinter Amor. Zwischen Venus und Amor sitzen zwei weiße Tauben.

"Chinesenknabe" von Franz Anton Bustelli

Zwei Neuformungen neuerer Zeit aus der Franz Anton Bustelli-Serie (12.4.1723 - 18.4.1763) „Chinesenknaben“ die etwa 1760 entworfen wurden. Beide Chinesen mit langen, hochgegürteten Gewändern und langen, weiten Ärmeln. Ihre Frisur besteht aus einem kahlen Kopf mit einem kleinen Zopf. Der eine stellt das rechte Bein vor, der andere das Linke. Der eine blickt nach links unten, der andere nach rechts unten. Einer hält außerdem in der rechten eine kleine Fackel. Der Sockel ist flach mit Rocaillen. Blindstempel: Weckenschild, bei beiden auf und unter dem Sockel; dazu unter Sockel bei einem 388 und 12, bei dem anderen 287 und 12

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