Das alamannische Reihengräberfeld liegt nordwestlich der heutigen Ortschaft Binningen im Winkel der Straßengabelung Beuren - Engen und Beuren - Binningen, auf dem letzten Ausläufer eines langgestreckten Südhanges. Schon vor dem Krieg waren wohl einige Gräber dem dortigen Kiesabbau zum Opfer gefallen. Die erste Plangrabung durch das Staatliche Amt für Ur- und Frühgeschichte, Freiburg fand im Juli 1959 statt. Diese Untersuchungen erbrachten acht Bestattungen (Grab 4-11). In einer zweiten Ausgrabung im Januar 1960 kamen elf weitere Gräber (Grad 12-22) zutage.
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Archäologisches Hegau-Museum
Alamannisches Gräberfeld Binningen, Gewann "Auf und hinter dem Berg"
Alamannisches Gräberfeld Binningen, Gewann "Auf und hinter dem Berg"
Der konische Schildbuckel aus Eisen weist einen steilen Kragen und einen flachen Knopf auf. Garscha weist das Objekt dem Typ 4a zu. Der Rand mit den Nieten ist ringsherum abgebrochen und verloren. Die äußere Schicht des Bleches ist rissig. Leihgabe: ALM Baden-Württemberg
Der eiserne Schildbuckel weist eine breite, niedrige Kappe auf, die in eine schwach ausgezogene Spitze endet. Der Kragen ist steil, der Rand schmal. Auf dem Rand sind noch acht von ursprünglich zehn Eisennieten erhalten. Drei dieser Nieten tragen noch die ursprüngliche Auflage aus dünnem Bronzeblech. Leihgabe: ALM Baden-Württemberg
Die eiserne Schildfesselist nur unvollständig erhalten. Das Mittelstück trägt noch die beiden Nieten, ist jedoch kurz dahinter abgebrochen. Darüber hinaus ist auch eines der abgebrochenen Endstücke erhalten. Es passt nicht direkt an das Mittelteil an. Das Ende ist in Form eines gedrungenen Blattes ausgeform, in dessen Mitte noch die Durchbohrung des Niets erkennbar ist. Der Form nach handelt es sich um Typ A (Garscha 1970, Typentafel C). Erhaltene Länge: 35,12 cm Länge des Mittelteils: 22,78 cm Länge des Endstücks: 12,34 cm Leihgabe: ALM Baden-Württemberg
Die eiserne Pfeilspitze besitzt eine blattartige Form und eine geschlitzte Tülle. In der Tülle sind noch Holzreste des Schaftes erhalten. Im Grab waren noch zwei weitere blattförmige Pfeilspitzen enthalten. Leihgabe: ALM Baden-Württemberg
Die eiserne Pfeilspitze besitzt eine blattartige Form. Der untere Teil der Pfeilspitze ist nicht erhalten. Im Grab waren noch zwei weitere blattförmige Pfeilspitzen enthalten. Leihgabe: ALM Baden-Württemberg
Die eiserne Pfeilspitze besitzt eine blattartige Form. Der Ansatz der Tülle ist noch erhalten, der untere Teil ist abgebrochen. Im Grab waren noch zwei weitere blattförmige Pfeilspitzen enthalten. Leihgabe: ALM Baden-Württemberg
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