museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Museum Heylshof Wappenscheiben

Wappenscheiben

Wappen mit Putten

Nach Swarzenski, 1927, S. 51: Das gerade stehende Wappen wird von zwei leicht bekleideten Putten gehalten, die sich über den Schildrand beugen. Weißer Grund. Gelb im Haar, in den Flügeln und im Kittel der Putten. Wappen: links roter Flügel auf weißem Grund, rechts weißer Flügel auf rotem Grund. Ringrahmen: hellblauer Grund mit schwarzem Pilasterornament und Inschrift: "Six Roesner 1526."

Standesscheibe von Zug

Nach Swarzenski, 1927, S. 51: Zwei Engel in Diakonentracht, von denen jeder eine Fahne hält, stehen neben dem gekrönten Wappenschild. Rahmen: Astwerk; in den Zwickeln je ein Landsknecht, mittig die Inschrift "1511", schwarze Ziffern auf rotem Grund. Gewand der Engel in leuchtendem Krapprot, Gelb und Grauweiß; Krone und Haarfarbe gelb. Wappen: blauer Querbalken in silberweißem Feld, ebenso die rechte Fahne mit zugefügter Pieta im kleinen Quartiert. Die linke Fahne mit schwarzem Reichsadler auf gelbem Grund. Rahmen in Graumalerei mit gelblichen und braunen Tönen im Gewand der Zwickelfiguren. Die Zuschreibung an Heini Thyg, von dem die Lebensdaten nicht bekannt sind, nur sein Aufenthalt in Zug und in Zürich, erfolgte1968 durch Franz Wyß in "Die Zuger Glasmalerei", der diese Scheibe als eine der archivalisch bezeugten Standesscheiben der Kirche Hedingen ansieht.

Wappenscheibe mit Edeldame

Nach Swarzenski, 1927, S. 51: Zwischen Renaissancesäulen mit einfachem Flachbogen steht das Wappen, daneben rechts eine Dame als Schildhalterin. Oberbild: Ritter beim Turnierspiel. Die Säulen hellblau, grün. Hintergrund lichtblau, am Boden grün. Im Wappen zwei gekreuzte Adlerklauen in Graumalerei; auf dem Helm betender Engel. In Helmzier und Federschmuck Krapprot. Die Dame in grünem Überrock über lila Unterrock; Fleischtöne, Ärmeljake, Federhut in Graumalerei mit hellem und dunklem Gelb. Das Oberbild in schwarzer, weißgehöhter Zeichnung mit Gelb und Braunrosa. Unten gelbgefasstes Schriftfeld: "Laserus von Sunthain 1530."

Allianzwappen mit Dame, Pferden und Hunden

Nach Swarzenski, 1927, S. 51: Oben: links: ein Paar beim Schmause; rechts: ein Paar in der Landschaft; Graumalerei mit Gelb und Schwarz auf durchsichtigem Grund. unten: linkes Wappen: blauer Grund, goldgelber Mittelstrich, darüber zwei, darunter 1 goldgelber Stern; rechtes Wappen: goldgelbe Figur bzw. Gefäß (Kanne) auf grünem Grund; zwei weiße Hunde mit Halsband flankieren die Wappen auf beiden Seiten; darüber die Abbildung einer Dame in rotem Gewand und mit schwarzem Hut; Haar, Hutband u. a. gelb,. die Dame erscheint eingerahmt von zwei weißen Pferden, die über ihr mit Hals und Kopf beißend im Spiel verschränkt dargestellt sind. Buntfarbige Architektur, blauer Hintergrund; die Tiere grau.

Kardinalswappen von Konstanz

Nach Swarzenski, 1927, S. 57: Auf farblosem Grund das Wappen in Blau, Gelb und Braun. Viergeteiltes Feld; linkes oberes und rechtes unteres: fünf braune und eine mit drei Lilien versehene Kugel auf Gelb; rechtes oberes und linkes unteres stehender Ziegenbock, gelb auf Blau, neben braunem Kreuz auf Weiß. Braunes Kreuz auf Weiß auch im eingefügten kleinen Mittelschild. Im gelbgefassten Ringrahmen Umschrift: "Marcus Sitticus card. et epis. Cons. 1574." Ursprünglich aus dem Kapitelsaal des Münsters in Konstanz stammend.

Wappenscheibe Graffschafft Kyburg

Die Wappenscheibe der Grafschaft Kyburg zeigt unten zwei Wappen: Scherdegen (Gerberwerkzeug) und zwei Sterne auf blauem Grund (links), Stern auf blauem Grund (rechts) - (möglicherweise Allianzwappen); dazwischen in der Mitte die Widmung "Graffschafft Kyburg 1669."; darüber Strahlenkranzmadonna mit Kind (blau und gelb); darüber in der Mitte das Hauptbild: nackter Reiter mit blauem Mantel und Hut auf einem Pferd, das von einem bärtigen Mann in Rüstung gehalten wird; die Szene spielt auf einem steinigen Weg vor Bäumen, im Hintergrund Seenlandschaft. Am rechten Ufer burgartige Anlage vor Bergen. Neben dem Hauptbild rechts und links zwei Heilige, rechts, ein Mönch mit Wundmalen an den Händen, mit Kreuz - Hl. Franziskus, links, ein heiliger Mönch in rot-weißem Priestergewand mit Rosenkranz in den Händen. In den oberen Ecken der Scheibe Engel; rechts, großer Engel mit Flügeln, nach unten auf die Hauptszene blickend, links, Putto mit Waage und Schwert. Anm.: Die Umschrift der Wappen sind derzeit nicht vollständig zu entziffern.

[Stand der Information: ]