museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Deutsches Röntgen-Museum Album 7

Album 7

Album 7 (Portraits im Carte de Visite-Format) aus dem Nachlass von Wilhelm Conrad Röntgen. Das Album gehörte ursprünglich seiner Frau Anna Bertha Ludwig, auf den ersten Seiten sind Fotos ihrer Familie enthalten.

[ 35 Objekte ]

Amalia und Johan van Moorrees (nach 1866)

Amalia van Moorrees, geborene Helfferich (*07.10.1808 Kirchheim/Teck, +01.11.1875 Kirchberg an der Jagst) und Johan Arnoldus Nicolaas van Moorrees (*14.09.1818 Gorinchem/Niederlande, +12.12.1868 Kirchberg an der Jagst) waren Bekannte der Familie Röntgen. Sie heirateten am 05.12.1850 Overasselt (bei Nijmegen) und wohnten zeitgleich mit den Röntgens im Haus Dorpstraat/Hoofdstraat 171 in Apeldoorn. Johan van Moorrees war Wirtschaftswissenschaftler, Amalia war eine Tochter des Pfarrers Johann Gottlieb Helfferich. Im Nachlass sind Fotos von ihr und ihrem Mann über 20 Jahre ihrer Lebenszeit erhalten. Stehendes (JvM) und sitzendes (AvM) Doppelportrait (Ganzfigur) im Viertelprofil.

Hermann, Hedwig und Erna Gareis (1883)

Hermann Gareis (*12.03.1875 Bern; +01.11.1911 München), Hedwig Gareis (*11.02.1878 Gießen) und Erna Gareis ( *21.08.1879 Gießen), die Kinder von Clementine und Karl von Gareis, Jurist und Professor, Freunde der Familie Röntgen seit der gemeinsamen Zeit in Gießen (1879-1888). Gruppenportrait (Bruststück) in Frontalansicht.

Philipp Stöhr (1900)

Professor Philipp Stöhr (*13.06.1849 Würzburg; +04.11.1911 Würzburg) war ein Kollege von Wilhelm Conrad Röntgen in Würzburg. Stöhr promovierte 1873 bei Albert Koelliker am Anatomischen Institut der Universität Würzburg zum Doktor med., trat dann nach mehreren Stationen an anderen Universitäten 1897 als Ordinarius wieder in das Institut ein und wurde 1902 der Nachfolger von Koelliker als Institutsleiter. Er schenkte das Bild zum Abschied der Röntgens aus Würzburg im März 1900. Es trägt auf der Rückseite die Widmung "Ph. Stöhr. 50 Jahre alt. Regelt, jagt & lehrt Anatomie. 24/II. 1900." Einzelportrait (Bruststück) im Halbprofil.

Wilhelm Walter (wohl Oktober 1871)

Notar Wilhelm Walter (*22.10.1835 Apeldoorn, +09.08.1918 Apeldoorn) war ein Sohn des Apeldoorner Arztes Thomas Jan Walter und seiner Frau Wilhelmine Walter, geb. Gunning. Die Familie Walter wohnte zeitgleich mit den Röntgens in der Hoofdstraat. Wilhelm Walter heiratete am 15.08.1867 in Apeldoorn Maria Johanna van Lelijveld und war bei der Hochzeit von Wilhelm Conrad Röntgen und Anna Bertha Ludwig am 19.01.1872 in Apeldoorn einer der Trauzeugen. Portrait (Bruststück) im Viertelprofil, oval beschnitten.

Dr. Cornelis Vermeulen (vor 1873)

Dr. Cornelis Adriaan Diederikzoon Vermeulen (*07.06.1821 Capelle, +24.05.1891 Ermelo), war Arzt in Apeldoorn und Nachbar der Familie Röntgen in der Dorpstraat (später Hoofdstraat). Er heiratete am 04.03.1852 Henriette Wilhelmina Laurette Hager in Zeist und hatte mit ihr eine Tochter (Jakomine) und einen Sohn (Adriaan). Schulterstück im Halbprofil.

Maria Johanna Walter, geb. van Lelijveld (wohl Oktober 1871)

Maria Johanna Walter, geb. van Lelijveld (*07.03.1838 Stratum, +05.10.1918 Apeldoorn) war die Frau von Notar Wilhelm Walter. Sie heirateten am 15.08.1867 in Apeldoorn. Die Familie Walter wohnte zeitgleich mit den Röntgens in der Hoofdstraat. Portrait (Bruststück) im Viertelprofil.

Wilhelm und Jan Walter (Oktober 1871)

Wilhelm Walter (*27.06.1868 Apeldoorn, +19.04.1874 Apeldoorn) und Jan Marinus Henri Walter (*17.10.1869 Apeldoorn, +30.01.1954 Apeldoorn) waren die ältesten Söhne des Notars Wilhelm Walter und seiner Frau Maria Johanna Walter, geb. van Lelijveld. Die Familie Walter wohnte zeitgleich mit den Röntgens in der Hoofdstraat in Apeldoorn. Doppelportrait (Ganzfigur) im Viertelprofil, oval beschnitten.

Jan Willem Boddens (vor 1864)

Jan Willem Boddens (*10.01.1831 Amsterdam; +04.07.1864 Amsterdam) war ein Cousin von Wilhelm Conrad Röntgen mütterlicherseits. Er war der Sohn von Marianne Henriette Louise Frowein und Jacob Boddens Senior. Einzelportrait (Ganzfigur sitzend) im Viertelprofil.

Constant Boddens (vor 1864)

Constant Boddens (*19.12.1835 Amsterdam; +16.10.1864 Apeldoorn) war ein Cousin von Wilhelm Conrad Röntgen mütterlicherseits. Er war der Sohn von Marianne Henriette Louise Frowein und Jacob Boddens Senior. Einzelportrait (Kniestück sitzend) im Viertelprofil.

Elisabethe Margarethe Döring (um 1890)

Elisabethe Margarethe Döring, genannt Elise (*14.06.1864 Alsfeld, +19.12.1947 Alsfeld) war als Hausangestellte und Kindermädchen bei der Familie Röntgen beschäftigt. Sie trat wohl im Jahr 1888 nach Umzug der Röntgens von Gießen nach Würzburg ihre Stelle an und blieb bis Ostern 1894 in Röntgens Diensten. Ab Herbst 1890 fungierte sie auch als Kindermädchen von Anna Bertha Röntgens Nichte Josephine Bertha Ludwig. Sie begleitete die Röntgens in dieser Funktion auf mehreren Reisen. Am 10.06.1894 heiratete sie in Alsfeld den Bäcker Wilhelm Planz (1860-1932).

Elisabethe Margarethe Planz, geb. Döring mit Sohn Karl (1895)

Elisabethe Margarethe Planz, geb. Döring, genannt Elise (*14.06.1864 Alsfeld, +19.12.1947 Alsfeld) war als Hausangestellte und Kindermädchen bei der Familie Röntgen beschäftigt. Sie trat wohl im Jahr 1888 nach Umzug der Röntgens von Gießen nach Würzburg ihre Stelle an und blieb bis Ostern 1894 in Röntgens Diensten. Ab Herbst 1890 fungierte sie auch als Kindermädchen von Anna Bertha Röntgens Nichte Josephine Bertha Ludwig. Sie begleitete die Röntgens in dieser Funktion auf mehreren Reisen. Am 10.06.1894 heiratete sie in Alsfeld den Bäcker Wilhelm Planz (1860-1932). Die Aufnahme entstand einige Monate nach der Geburt des Sohnes Georg Heinrich Karl Planz (*31.03.1895 Alsfeld, +25.1965 in Lübeck).

Johann Gottfried Ludwig (vor 1868)

Die Fotografie im Carte de Visite-Format zeigt wohl Johann Gottfried Ludwig (*11.12.1804 Gotha; +11.04.1868 Zürich). Er war der Vater von Wilhelm Conrad Röntgens Frau Anna Bertha Ludwig. Der aus Gotha stammende J.G. Ludwig arbeitete seit 1833 als Fechtlehrer an der Hochschule in Zürich und betrieb seit 1845 die Gaststätte "Grünes Glas" in der Straße Untere Zäune in Zürich.

Gasthaus Grünes Glas in Zürich (1860-1864)

Aufnahme des Gasthauses "Grünes Glas" in der Straße Untere Zäune in Zürich. Das zwischen 1860 und 1864 aufgenommene Bild zeigt die unteren vier Stockwerke des Hauses mit dem Schild "Bier und Wein Wirthschaft" über den Fenstern. Unter dem Türsturz stehen drei Personen. Es handelt sich wohl um Anna Bertha Ludwig (links), die spätere Ehefrau von Wilhelm Conrad Röntgen, ihren Vater Johann Gottfried Ludwig (rechts) und ein unbekanntes Mädchen in der Mitte. Der aus Gotha stammende J.G. Ludwig arbeitete seit 1833 als Fechtlehrer an der Hochschule in Zürich und betrieb seit 1845 das Gasthaus "Grünes Glas".

Elisabeth Ludwig, geb. Gschwend (vor 1864)

Die Fotografie im Carte de Visite-Format zeigt wohl Elisabeth Ludwig, geb. Gschwend (*29.06.1817 Dießenhofen; +11.11.1882 Zürich). Sie war die Mutter von Wilhelm Conrad Röntgens Frau Anna Bertha Ludwig. Am 19.03.1838 heiratete sie den aus Gotha stammenden Johann Gottfried Ludwig, der seit 1833 als Fechtlehrer an der Hochschule in Zürich arbeitete und gemeinsam betrieben sie seit 1845 die Gaststätte "Grünes Glas" in der Straße Untere Zäune in Zürich.

Elisabeth Ludwig, geb. Gschwend (nach 1864)

Die Fotografie im Carte de Visite-Format zeigt wohl Elisabeth Ludwig, geb. Gschwend (*29.06.1817 Dießenhofen; +11.11.1882 Zürich). Sie war die Mutter von Wilhelm Conrad Röntgens Frau Anna Bertha Ludwig. Am 19.03.1838 heiratete sie den aus Gotha stammenden Johann Gottfried Ludwig, der seit 1833 als Fechtlehrer an der Hochschule in Zürich arbeitete und gemeinsam betrieben sie seit 1845 die Gaststätte "Grünes Glas" in der Straße Untere Zäune in Zürich.

Lina Barbara Schleich, geb. Ludwig (vor 1859)

Die Fotografie im Carte de Visite-Format zeigt wohl Lina Barbara Schleich, geb. Ludwig (*10.04.1838 Zürich; +20.02.1870 Zürich). Sie war die ältere Schwester von Wilhelm Conrad Röntgens Frau Anna Bertha Ludwig. Sie heiratete den Musiklehrer und Organisten Eduard Schleich aus München und bekam mit ihm zwei Söhne (Eugen Schleich und Richard Schleich).

Lina Barbara Schleich, geb. Ludwig (nach 1864)

Die Fotografie im Carte de Visite-Format zeigt wohl Lina Barbara Schleich, geb. Ludwig (*10.04.1838 Zürich; +20.02.1870 Zürich). Sie war die ältere Schwester von Wilhelm Conrad Röntgens Frau Anna Bertha Ludwig. Sie heiratete den Musiklehrer und Organisten Eduard Schleich aus München und bekam mit ihm zwei Söhne (Eugen Schleich und Richard Schleich).

Lina Barbara Schleich, geb. Ludwig mit Sohn Eugen (nach 1863)

Die Fotografie im Carte de Visite-Format zeigt wohl Lina Barbara Schleich, geb. Ludwig (*10.04.1838 Zürich; +20.02.1870 Zürich) mit ihrem ersten Sohn Eugen (*05.10.1863 Hottingen; + 10.05.1923 Zürich). Lina Barbara war die ältere Schwester von Wilhelm Conrad Röntgens Frau Anna Bertha Ludwig. Sie heiratete den Musiklehrer und Organisten Eduard Schleich aus München und bekam mit ihm zwei Söhne.

Lina Barbara Schleich, geb. Ludwig mit den Söhnen Eugen und Richard (nach 1866)

Die Fotografie im Carte de Visite-Format zeigt wohl Lina Barbara Schleich, geb. Ludwig (*10.04.1838 Zürich; +20.02.1870 Zürich) mit ihren Söhnen Eugen (*05.10.1863 Hottingen; + 10.05.1923 Zürich) und Richard (*18.06.1866 Hottingen; + 19.12.1887 Zürich ?). Lina Barbara war die ältere Schwester von Wilhelm Conrad Röntgens Frau Anna Bertha Ludwig. Sie heiratete den Musiklehrer und Organisten Eduard Schleich aus München und bekam mit ihm zwei Söhne.

Eugen Schleich (um 1880)

Eugen Schleich (*05.10.1863 Hottingen; + 10.05.1923 Zürich) war Organist in Zürich und der Neffe von Wilhelm Conrad Röntgens Frau Bertha Ludwig. Zeitweilig wohnte Eugen Schleich bei den Röntgens in Gießen (seit Ende November/Anfang Dezember 1884) und arbeitete in einer Musikalienhandlung.

Hans Otto Ludwig (um 1863)

Die Fotografie im Carte de Visite-Format zeigt wohl Hans Otto Ludwig (*19.03.1842 Schwamendingen; +15.04.1917 Zürich). Er war ein Bruder von Wilhelm Conrad Röntgens Frau Anna Bertha Ludwig und der Vater ihrer Nichte und Pflegetochter Josephine Bertha Ludwig.

Hans Otto Ludwig mit seinem Sohn Hans Otto Jr. (um 1867)

Die Fotografie im Carte de Visite-Format zeigt wohl Hans Otto Ludwig (*19.03.1842 Schwamendingen; +15.04.1917 Zürich) mit seinem ältesten Sohn Hans Otto Ludwig Jr. (* 16.10.1865 Veltheim; + 12.06.1897 Zürich). Hans Otto Ludwig war ein Bruder von Wilhelm Conrad Röntgens Frau Anna Bertha Ludwig und der Vater ihrer Nichte und Pflegetochter Josephine Bertha Ludwig.

Matheo Cosulich von Pecine (vor 1864)

Matheo Cosulich von Pecine (*27.12.1844 Fiume/Österreich-Ungarn, heute Rijeka/Kroatien; +02.11.1889 Zürich) war ein Mitglied der bekannten Reederei-Familie Cosulich in Fiume. Er studierte von 1863 bis 1867 Maschinenbau in Zürich. Er war mit Wilhelm Conrad Röntgens späterer Ehefrau Anna Bertha Ludwig befreundet und heiratete im April 1870 deren beste Freundin, die Sängerin Louise Sitterding. Er übernahm die Fabrik seines Schwiegervaters Franz Sitterding für Kassen und Panzerschränke in Zürich-Hottingen nach dessen Tod und führte sie bis zu seinem eigenen Tod an Kehlkopfkrebs (in der zeitgenössischen Presse als die "Krankheit Kaiser Friedrichs" bezeichnet).

Matheo Cosulich von Pecine (vor 1875)

Matheo Cosulich von Pecine (*27.12.1844 Fiume/Österreich-Ungarn, heute Rijeka/Kroatien; +02.11.1889 Zürich) war ein Mitglied der bekannten Reederei-Familie Cosulich in Fiume. Er studierte von 1863 bis 1867 Maschinenbau in Zürich. Er war mit Wilhelm Conrad Röntgens späterer Ehefrau Anna Bertha Ludwig befreundet und heiratete im April 1870 deren beste Freundin, die Sängerin Louise Sitterding. Er übernahm die Fabrik seines Schwiegervaters Franz Sitterding für Kassen und Panzerschränke in Zürich-Hottingen nach dessen Tod und führte sie bis zu seinem eigenen Tod an Kehlkopfkrebs (in der zeitgenössischen Presse als die "Krankheit Kaiser Friedrichs" bezeichnet).

[Stand der Information: ]