museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Museum Schloss Moritzburg Zeitz Stein

Stein

Die Materialgruppe "Stein" ist Teil der Sammlung Ur- und Frühgeschichte des Museum Schloss Moritzburg Zeitz.
Sie umfasst verschiedene Steingeräte sowie einzelne Fragmente bzw. Bruchstücke.

[ 44 Objekte ]

1 Hacke

1 Hacke, die Unterseite ist flach, während die Oberseite einschließlich der Seiten flach gewölbt ist, der Nacken ist etwas nach oben hinten schräg gestellt, graue Farbe mit dunklen Streifen ehemalige Sammlung Wilcke Dia Nr./ Neg. Nr.: K-285/ 47

1 Hacke

1 Hacke, bei der die Unterseite flach ist, während die Oberseite einschließlich der Seiten flach gewölbt ist, der Nacken hingegen ist gerade, graue Farbe mit dunkelgrauen Flecken ehemalige Sammlung Wilcke Dia Nr./ Neg. Nr.: K-277/ 50

1 Hacke

1 flache Hacke, bei der die Unterseite flach ist, während die Oberseite einschließlich der Seiten flach gewölbt ist, der Nacken ist nicht ganz gerade, z.T. wie abgebrochen graue Farbe ehemalige Sammlung Wilcke Dia Nr./ Neg. Nr.: K-277/ 52

1 Hacke

1 flache Hacke, bei der die Unterseite flach ist, während die Oberseite einschließlich der Seiten flach gewölbt ist, der Nacken hingegen ist gerade, graue Farbe mit Nähten ehemalige Sammlung Wilcke Dia Nr./ Neg. Nr.: K-277/ 54

1 Hacke

1 flache Hacke, bei der die Unterseite flach ist, während die Oberseite einschließlich der Seiten flach gewölbt ist, der Nacken ist etwas abgerundet, z.T. wie abgebrochen, graue Farbe Dia Nr./ Neg. Nr.: K-277/ 56

1 Hacke (Schuhleistenkeil)

1 hochgewölbte Hacke (Schuhleistenkeil), der Nacken ist an der Oberseite abgeschlagen, auf der linken Seite sind lange Kratzspuren erkennbar, grau-grüne Farbe, gesprenkelt und geädert Dia Nr./ Neg. Nr.: K-285/ 51-53

1 Hacke (Schuhleistenkeil)

1 hochgewölbte Hacke (Schuhleistenkeil), der Nacken ist z.T. abgesplittert, graue und bräunliche Farbe Dia Nr./ Neg. Nr.: K-277/ 58-60

1 Hacke (Schuhleistenkeil)

1 hochgewölbte Hacke (Schuhleistenkeil), der Nacken und die Schneide sind gut erhalten, an den Längsseiten sind Narben erkennbar, grau-grüne Farbe, gesprenkelt ehemalige Sammlung Wilcke Dia Nr./ Neg. Nr.: K-277/ 62-64

1 Hacke

1 hochgewölbte Hacke, der Nacken ist etwas abgerundet, grau-grüne Farbe, dunkel gemasert, ehemalige Sammlung Wilcke Dia Nr./ Neg. Nr.: K-285/ 59-61

1 Hacke (Schuhleistenkeil)

1 hochgewölbte Hacke (Schuhleistenkeil), der Nacken ist abgerundet, grau-grüne Farbe Dia Nr./ Neg. Nr.: K-277/ 66-68

1 Hacke (Schuhleistenkeil)

1 hochgewölbte Hacke (Schuhleistenkeil), der Nacken ist abgerundet, die Seiten sind abgeschlagen bzw. verwittert, grau-grüne Farbe, gemasert ehemalige Sammlung Wilcke Dia Nr./ Neg. Nr.: K-277/ 74-76

1 Hacke (Schuhleistenkeil)

1 hochgewölbte Hacke (Schuhleistenkeil), auf beiden Seiten sind Absplitterungen erkennbar, grau-grüne Farbe, gemasert ehemalige Sammlung Wilcke Dia Nr./ Neg. Nr.: K-289/ 5-7

1 Hacke (Schuhleistenkeil)

1 hochgewölbte Hacke (Schuhleistenkeil), die Schneide und der Nacken sind abgesplittert, grau-grüne Farbe ehemalige Sammlung Wilcke Dia Nr./ Neg. Nr.: K-289/ 9

1 Hacke (Schuhleistenkeil)

1 hochgewölbte Hacke (Schuhleistenkeil), der Nacken ist fast spitz zulaufend, grau-grüne Farbe Dia Nr./ Neg. Nr.: K-289/ 11

1 Hacke (Schuhleistenkeil)

1 hochgewölbte Hacke (Schuhleistenkeil), der Nacken ist nach oben schräg abgebrochen, die linke Seite ist hohlschliffartig, graue Farbe ehemalige Sammlung Wilcke Dia Nr./ Neg. Nr.: K-289/ 13

1 Hacke (Schuhleistenkeil)

1 hochgewölbte Hacke (Schuhleistenkeil), grau-grüne Farbe, gesprenkelt ehemalige Sammlung Wilcke Dia Nr./ Neg. Nr.: K-289/ 15

1 Hacke (Schuhleistenkeil)

1 hochgewölbte Hacke (Schuhleistenkeil), der Nacken scheint abgebrochen zu sein, grau-grüne Farbe, gemasert Dia Nr./ Neg. Nr.: K-289/ 17

1 Hacke (Schuhleistenkeil)

1 hochgewölbte Hacke (Schuhleistenkeil), einige natürliche Narben an den Seiten, sonst sehr gut erhalten, schwarz-graue Farbe ehemalige Sammlung Wilcke Dia Nr./ Neg. Nr.: K-289/ 19

1 Pflugschar

1 gut erhaltene Pflugschar, bis auf einige natürliche Narben auf der rechten Seite allseitig schön geschliffen, die Spitze ist leicht nach unten gezogen, der Nacken ist schräg gestellt, die Bohrung befindet sich im hinteren Viertel, grau-grüne Farbe, gemasert Vermerk auf dem Gegenstand: Teil eines Depotfundes von 3 fast gleich großen und schweren Stücken. Gefunden am 21.10.1912 im einer Lehmgrube mit den beiden anderen Steinen zusammen in gewachsenem Lehm. Der 3. Stein ist Pegau (st. M.). Dia Nr./ Neg. Nr.: ?

Facettenaxt der Schnurkeramik-Kultur

Die Zeitzer Facettenaxt steht exemplarisch für die charakteristischen Facettenäxte der vor mehr als 2200 Jahren vorherrschenden Schnurkeramik-Kultur (Jungsteinzeit). Schritt für Schritt wurde der Axtrohling geformt und die Schleiffacetten mit den unterschiedlichsten Schleifmitteln eingearbeitet. Für das Einbringen von Bohr- und Schaftlöchern wurden Knochen- oder Holzröhrchen als Hohlbohrer genutzt. Das Bohrloch der Zeitzer Axt hat, um einen besseren Halt am Griff zu gewährleisten, eine leicht konische Form, wohingegen die elegant geformte Schneide in einer abgerundeten Spitze endet. In der Mitte wurde der Schaft bewusst verstärkt um ein Zerbrechen der Axt bei der Einbringung des Bohrloches zu vermeiden. Die deutlichen Gebrauchsspuren an der Zeitzer Facettenaxt deuten auf starke Krafteinwirkungen, wie sie bspw. bei einer alltäglichen Nutzung als Werkzeug entstehen können, hin. Jedoch lässt sich über den tatsächlichen Gebrauch der Axt keine sichere Aussage treffen, da eventuell Klarheit bringende Befundzusammenhänge fehlen. Als facettierte Steinaxt ist sie ein wesentliches Merkmal unserer Region vor mehr als 4000 bis 5000 Jahren, was sie gleichzeitig zu einem bedeutenden Artefakt von ersten menschlichen Siedlungsspuren im Zeitzer Raum auszeichnet. Dia Nr./ Neg. Nr.: K-315/ 20-22

[Stand der Information: ]