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Gaststätte "Zeitzer Hof"

"Am 01. Oktober 1868 erwarb Robert Claus das Gebäude an der "Wendische Straße" und erbaute 1869 darauf ein neues.
Unter seiner Führung konnte der Sächsische Hof, das gastronomische Zeitzer Pendant zum „Preußischen Hof“ am Roßmarkt 13, seinen Ruf als eine der angesehensten Einkehrstätten der Elsterstadt behaupten. Darüber hinaus machte Carl Claus sein Lokal noch attraktiver und zu einem Haus „ersten Ranges“. Dafür sorgte bei weitem nicht nur die Zentralheizung und das elektrische Licht.

In den 1920er Jahren gehörte Otto Richter der Sächsische Hof. Mit seiner eigenen Konditorei versuchte er den guten Ruf des Hauses weiterhin hochzuhalten.

Ende der 1920er Jahre kaufte der jüdische Zeitzer Unternehmer Jacob Leschziner die Wendische Straße 29.

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten erwarb die Stadt sehr rasch die Immobilie, die am 1. Dezember 1934 zum Haus der NSDAP umfunktioniert wurde. Gleichzeitig öffnete die Gaststätte wieder ihre Tür, allerdings als Zeitzer Hof. Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen die SED-Kreisleitung und der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund (FDGB) in das Haus ein. Mehr als 30 Jahre nutzte die SED die Räumlichkeiten." (https://www.mz.de/lokal/zeitz/nsdap-sed-und-drogerie-die-bewegte-geschichte-vom-sachsischen-hof-in-zeitz-1758081, 13.09.2022)

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