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Johann Gottlieb Fritze (1740-1793)

"Deutscher Militärarzt; Könglich-Preussischer Hofrat, Land- und Dom-Physikus, Garnisonsmedikus, Hebammenlehrer" - gnd, 06.09.2022

"F. studierte zunächst Theologie, später Medizin, wurde 1764 zum Dr. med. promoviert und ließ sich als Arzt in Magdeburg nieder. 1771 zog er nach Halberstadt, wurde dort 1776 Hofrat und 1778 Regimentsarzt. In dieser Funktion nahm er am Bayerischen Erbfolgekrieg in Militärlazaretten in Magdeburg und bei der Armee des Prinzen Heinrich teil. 1779 kehrte er nach Halberstadt zurück, wurde 1785 Physikus des Domkapitels und Garnisonsarzt. F. kritisierte in einer Schrift scharf die Mängel des preußischen Feldlazarettwesens. Friedrich II. wurde auf ihn aufmerksam und ernannte ihn 1786 zum Dirigenten sämtlicher preußischer Feldlazarette. Aus diesem Amt schied er bald wieder aus und war 1787-89 Leibarzt in Wernigerode, kehrte dann wieder nach Halberstadt zurück und war dort Physikus, Hebammenlehrer und Mitglied des Medizinal-Collegiums. Auf seinen Vorschlägen basiert das 1787 erlassene preußische Feldlazarett-Reglement. F. war von großem Eifer für seinen Beruf und hatte vielseitige wissenschaftliche Interessen. Als Mitglied des Halberstädter Collegium medicum and durch populäre medizinische Aufsätze machte er sich um die Volksgesundheit verdient." (https://www.deutsche-biographie.de/sfz17689.html#ndbcontent, 06.09.2022)

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Wurde abgebildet (Akteur) Johann Gottlieb Fritze (1740-1793)
[Person-Körperschaft-Bezug] Literarische Gesellschaft Halberstadt

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