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Konrad Alt (1868-1922)

deutscher Psychiater

Dr. Konrad Alt (1861-1922) war Vorstand der Ärztekammer Sachsen, engagierte sich in der traditionsreichen Magdeburger Medizinischen Gesellschaft (gegr. 1848) und war einer der Wortführer für die Etablierung einer Medizinischen Akademie in Magdeburg bereits vor dem 1. Weltkrieg.
Er gilt als einer der Reformer der Psychiatrie in Deutschland am Ende des 19. Jahrhunderts, der sich selbst in der Tradition Wilhelm Griesingers sah. Sein Name steht in der Psychiatriegeschichte für die Einführung der Familienpflege als neues, offenes Therapiekonzept. Der Lebens- und Bildungsweg des in Kirf an der Mosel geborenen Konrad Alt führte über die Stationen des Chemie- und Medizinstudiums in Würzburg, der Assistenzarzt- und Oberarzttätigkeit bei Prof. Eduard Hitzig in der Gründungsphase der psychiatrischen Universitätsklinik in Halle a/d. Saale und schließlich der Übernahme des Direktorats der 1894 neu entstehenden Landes- Heil- und Pflege-Anstalt Uchtspringe der Provinz Sachsen. Hier etablierte er Wärterdörfer in der Altmark, sorgte für eine Aufwertung des Pflegeberufs und zeichnete sich durch eine fundierte ärztliche Fort- und Weiterbildung aus, die wissenschaftlich-experimentelle Arbeiten im eigenst dafür eingerichteten Labor beinhalteten.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Monatsblatt „Die Irrenpflege", hrsg. v. Dr. Konrad Alt
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Herausgegeben Konrad Alt (1868-1922)
Veröffentlicht Carl Marhold Verlag

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