Maximilian „Max“ Hobrecht (* 13. Dezember 1827 in Königsberg, heute Kaliningrad; † 1. September 1899 in Rathenow) war ein deutscher Dichter und Politiker. Seine Eltern weren der ostpreußische Gutsbesitzer, königliche Ökonom und Commissionsrat Ludolf Hobrecht und Ehefrau Isabella, geb. Johnson. Sein älterer Bruder Arthur Hobrecht war Oberbürgermeister von Berlin und späterer preußischer Finanzminister, sein zweiter Bruder James Hobrecht war Stadtplaner und Stadtbaurat in Berlin.
Maximilian Hobrecht studierte an der Albertus-Universität in Königsberg und der Friedrich-Wilhelm-Universität in Breslau.Er arbeitete als Journalist für "Die Grenzboten" in Dresden. Von 1848 bis 1850 lebte er in den USA. Nach seiner Rückkehr heiratete er 1865 Marie Helene Hübener, Tochter des Rathenower Dampfmühlen- und Ziegelei-Besitzers Carl Hübener. Nach dem Tod seines Schwiegervaters führte er mit seinem Schwager Karl Hübener die Dampfmühle als Teilhaber weiter. Er war Mitglied der Nationalliberalen Partei in Rathenow. Im Rathenower Stadtparlament war er 32 Jahre Stadtverordneter. und war 22 Jahre der Vorstehers der Stadtverordnetenversammlung Vom 12. November 1873 bis 30. Juni 1876 war er auch Abgeordneter im Preußischen Abgeordnetenhaus für den Wahlbezirk Wahlkreis Potsdam VII (Westhavelland-Zauch-Belzig).
Anlässlich seines 70. Geburtstags wurde er am 13. Dezember 1897 zum Ehrenbürger der Stadt Rathenow ernannt. Bis nach 1945 war in Rathenow die Hobrechtstraße (heute Teil des Friedrich-Ebert-Ringes) nach ihm benannt.
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