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Julius von Smend (1873-1939)

Militäroffizier und Kolonialbeamter der deutschen Kolonialarmee in Togo. Er trug eine Sammlung von Tonwalzen zusammen, die heute im Ethnologischen Museum in Berlin verwahrt wird.

"Unter dem vollständigen Namen Paul Florens Julius Smend, wurde Smend am 4. April 1873 in Recke (im heutigen Kreis Steinfurt) geboren. Er besuchte zunächst das Gymnasium zu Burgsteinfurt, wo er sein Abitur machte, bevor er den Militärdienst antrat. 1893 wurde er zum Leutnant im 6. Westfälischen Infanterie-Regiment Nr. 55 zu Detmold kommandiert. Seine militärische Karriere führte ihn danach in mehrere Abteilungen: Schlossgarde-Kompanie in Berlin (1895-1896), Kolonialabteilung des Auswärtigen Amtes (1900-1906), 7. RheinischesInfanterie-Regiment Nr. 69 zu Trier usw. Im erstenWeltkrieg wurde Smend bei Le Mersil (Frankreich) am 26. September 1914 schwer verwundet; er erlitt bei der Schlacht einen Kehlkopfdurchschuss. Noch bis 1936 litt er an dieser Verletzung, sodass ihm bescheinigt wurde, dass er infolge dieser Kriegsdienstbeschädigung in seiner Erwerbsfähigkeit gemindert zu betrachten sei. Am 23. März 1916 wurde Smend zum Major im Kriegsministerium und Reichspensionsamt (ehem. Heer) zu Berlin kommandiert. Er blieb dort bis zum 5. September 1922, wo er in diese Abteilung übertrat. Er wurde dann in eine größere Pensionsabteilung des neugegründeten Reichspensionsamts für die ehemalige Wehrmacht aufgenommen. ... Er starb am 7. Februar 1939 an einem Schlaganfall in Folge der Kriegsverletzungenin Mülheim an der Ruhr." - Mèhèza Kalibani, "Das koloniale Ohr", Masterarbeit Universität Siegen, WS2018/2019, S. 27-29

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