Fabrizio Chiari (1615-1695)

„Fabrizio Chiari (ca. 1615–1695 [n 1]) war ein italienischer Maler und Kupferstecher, der sein ganzes Leben in Rom verbrachte.

Chiaris frühe Radierungen von Gemälden von Nicolas Poussin werden von Michael Bryan als „in einem kratzigen, aber meisterhaften Stil ausgeführt“ beschrieben; darunter sind:

Mars und Venus in einer Landschaft, signiert "Fabritius Clarus" 1635.

Venus und Merkur mit Kindern, signiert "Chlarus" 1636

Venus und Adonis, signiert „Nicolaus Pussinus“; Diese Radierung wurde fälschlicherweise Poussin zugeschrieben.

Chiari war ab 1635 in der Accademia di San Luca eingeschrieben. In San Martino ai Monti malte er in den 1640er Jahren das Altarbild, St. Martin, der seinen Umhang mit dem Bettler teilt, und ein Fresko, Die Taufe Christi, das im 18. Jahrhundert übermalt wurde von Antonio Cavallucci. Anlässlich der Heiligsprechung von Thomas von Villanova im Jahr 1658 malte er den heiligen Thomas von Villanova, der Almosen für Santa Maria del Popolo verteilte. Seine Mariä Himmelfahrt und der Tod der heiligen Anna, die 1654 für die Kapelle des Klosters Regina Coeli in Auftrag gegeben wurden, wurden verlegt, als sie 1880 zum Gefängnis wurde; Letztere tauchte 2012 auf und wurde 2019 bei Sotheby's für 30.000 Dollar verkauft. Andere von Chiaris Werken sind nicht mehr bekannt, darunter Kirchengemälde, die von Filippo Titi erwähnt wurden, und Zeichnungen, die von Nicola Pio aufgeführt sind [Wikidata]. 1675 schmückte Chiari die Sala degli Specchi im Palazzo Altieri, darunter ein Deckenfresko, Der Streitwagen des Apollo, [n 2], in dem die Gesimse ungewöhnlicherweise eher die vier Lebensalter als die vier Jahreszeiten darstellen." - (Wikipedia (de) 07.10.2022) A. Mura