Der Blick geht auf eine Feldlandschaft, worauf ein Schäfer mit seiner Schafherde an einer Birkengruppe vorbeizieht. In der Bildmitte steht ein weiß gestrichenes Gehöft, das von Bäumen gesäumt ist. Am Himmel steht der gelbe Mond.
Franz Homolatsch ist nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft nach Wenigerode gegangen, wohin seine Familie schon vorher geflüchtet war. Diese Stadt wurde ihm nun zur neuen Heimat.
Franz Homolatsch wurde 1886 in Brünn (Tschechei) geboren und verstarb 1952 in Wernigerode. Nach einer Schlosserlehre studierte er 1924/25 an der Kunstakademie Wien. Ab 1935 war er freischaffend. Er erhielt Aufträge aus Wien und Hamburg. Nach Ende des II. Weltkrieges war er in der Tschechei inhaftiert, wo er 1947 entlassen wurde. Danach war er in Wernigerode ansässig.