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OrtFürstenberg (Weser)x
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Porzellanteller-Serie 'K+S Kaliindustrie'

Werra-Kalibergbau-Museum Keramik, Gips etc. [00545]
Porzellanteller-Serie 'K+S Kalibergbau' (Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Werra-Kalibergbau-Museum, Heringen/W. / E. Büxel (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Die Schmuckteller-Serie 'K+S Kaliindustrie' zeigt auf sechs kleinen Tellern - fünf davon sind hier erhalten - Abbildungen aus der Kaliindustrie. Zu sehen sind: a) ein Scoop (Fahrlader) , b) Fabrikanlage mit Förderturm, c) Absackstation, d) Sprenglochbohrwagen und e) Slogan "Wir sind für Sicherheit K+S".
Ende der 1970er Jahre wurden von der "Kali und Salz" diese Schmucktellerserie bei der Porzellanmanufaktur Fürstenberg in Auftrag gegeben. Sie wurden intern als Anerkennung für Mitarbeiter sowie extern als Werbeartikel verschenkt. Dabei sollte das Unternehmen als moderne und leistungsfähig präsentieren ohne soziale Belange zu ignorieren: Bei der gezeigten Fabrikanlage handelt es sich um die Ansicht des Werkes Wintershall in Heringen/Werra mit der kurz zuvor fertiggestellten ESTA-Anlage und der modernen Turmförderanlage; bei der Absackanlage ist ein moderner PE-Ventilsack für Korn-Kali erkennbar - ein Spezialdünger, der in den 1970ern entwickelt wurde. Auch die Werbung für die Kampagne 'Wir sind für Sicherheit' stand in Folge der Verabschiedung des Arbeitssicherheitsgesetz (1973) für ein Unternehmen, in dem Unfallverhütung, Arbeitssicherheit und Sorge um die Mitarbeiter im Fokus stehen.
Der flache, rechteckige Klappkarton besitzt einen Einsatz aus dünnem, weißem Polystyrol und einen Deckel, der mit einem genarbten, weißen Schmuckpapier bezogen ist. Auf dem Deckel ist links unten in blauer Prägeschrift das K+S-Logo aufgedruckt. Im Deckel ist das Fürstenberg-Logo - ein geschwungenes 'F' mit einer kleinen Krone auf dem oberen Querbalken - und der Schriftzug 'Fürstenberg Porzellan' mit dem Zusatz 'Seit 1747' eingedruckt. Der Polystyroleinsatz hat sechs kreisrunde Vertiefungen, in denen passgenau die Porzellanteller liegen. Um das Herausnehmen der Teller zu erleichtern, sind von den beiden innenliegenden Zwickel aus sind je vier Eingriffe ausgespart.
Die etwa handtellergroßen Schmuckteller haben einen flachen Spiegel und einen ca. einen Zentimeter hochgezogenen Rand. Auf dem Spiegel ist auf in brauner Farbe jeweils ein Motiv aus der aktuellen Kaliindustrie abgebildet.
Die Unterseiten der Teller haben einen Standring und mittig ist ein Porzellanstempel sehen, der in blauer Farbe das 'Fürstenberg 'F' mit einer '9'und darunter 'W.Germany' zeigt. Unter dem Markenstempel steht die Bezeichnung der umseitig dargestellten Person. Auf einem Einlegeblatt werden von der Montanhistorikerin Anne Winkelmann die Motive aus Weigels Werk erläutert und ihre Tätigkeit anhand ausführlicher Originalzitate erklärt.

Material/Technik

Porzellan, Porzellanfarbe (dunkelbraun), Glasur; Papier, Polystyrol Druckfarbe / gepresst, gebrannt, bedruckt, beschriftet, bestempelt, glasiert; bedruckt, gefalzt, montiert

Maße

Schachtel: Länge: 32,2 cm, Höhe: 2,2 cm, Breite: 21,8 cm; Teller: Durchmesser: 10 cm, Höhe: 1,2 cm; Gesamtgewicht: 560 g

Werra-Kalibergbau-Museum

Objekt aus: Werra-Kalibergbau-Museum

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