Scherbe des unteren Teils einer sich konisch weitenden Vierkantflasche aus dickwandigem, nahezu schwarzen, olivgrünen Glas, der hochgewölbte Boden mit kurzem, zylindrischem Abrissrest.
Das Fragment gehört zu einem Konvolut aus Wasserfunden, das dem Museum 2022 geschenkt wurde und das möglicherweise aus dem örtlichen Dagowsee stammen könnte. Der vorhandene Abrissposten sowie ein zugehöriges etwas größeres Pendant (Inv.-Nr. GM/AS/67/22 b) sprechen dafür, dass es sich dabei um ein halbfertiges Produkt aus der Globsower Glashütte handelt. Dass in Neuglobsow "schwarze" Glaswaren in hoher Stückzahl hergestellt wurden, ist dokumentiert (Friese, Glashütten in Brandenburg, 1992, S. 46). [Verena Wasmuth]