Ansichten Berlins stellten für Büttner ein Hauptthema dar, dem er sich von Beginn an widmete. Dazu gehören sowohl Bilder von Gebäuden als auch von der Gesellschaft in der Stadt. 1924 hat er beschrieben, wie er in bescheidenen Verhältnissen aufwuchs und später den Kontrast zwischen seinem eigenen soziobiografischen Hintergrund und dem anderer Personen der Berliner Gesellschaft wahrnahm: „Alsdann erlebte ich noch die Jugend der gepflegten Kinder, die wie bunte Blumen über die sonnigen Spielplätze des Zoo jagten. Das gab sehr schöne Bilder“ – und ein Sujet, zu dem er später immer wieder zurückgekehrt ist (Erich Büttner, Ein Berliner Bilderbuch. Siebenundzwanzig Lithographien und ein sehr schöner Text dazu, Berlin 1924, S. 17). Mit „Sonniger Spielplatz“ malte er – nicht zum ersten Mal – den Zoologischen Garten, in dem eine Menschenmenge aus Erwachsenen und Kindern unter dem idyllischen Grün der Bäume spaziert, spielt und umherschaut. | Emily Joyce Evans