Die Axt wurde 1925 als Einzelfund in Sagast geborgen und im Geol.-Pal. Institut in Berlin bestimmt.
Das dichte, schwarze und gut polierte Gestein wurde als nordischer Serpentin importiert. Oben ist die Axt konvex, unten konkav, sie hat eine abgerundete, weiche Form und weist beiderseits des Schaftloches eine senkrechte Wulst auf (Schaftlochverdickung).
Bei dieser Axt handelt es sich um einen typischen Leitform, die in einer frühen Phase der Schnurkeramik und der sogenannten Einzelgrabkultur am Ende der Jungsteinzeit in ganz Mitteleuropa charakteristisch ist.