Bei der Erdmandel handelt es sich um die Rhizomknolle des Zyperngrases (Cyperus esculentus L.). Die heute nur noch selten zu findende und wild wachsende Pflanze gehört zur heimischen Flora Ägyptens. Die von den Ägyptern Wah (waH) genannte Frucht zählt seit der prädynastischen Zeit zu deren Grundnahrungsmitteln. Zuerst aß man die gesammelten wild wachsenden Früchte. Man begann jedoch relativ schnell die Pflanze zu kultivieren und auf Feldern anzubauen. Sie ist reich an Kohlehydraten, Proteinen und an fetten Ölen. Im medizinischen Bereich verwendete man die Früchte für innerliche Anwendungen. So wurden sie zu Brei verrieben oder gekocht und bildeten eine Grundlage für einzunehmende Arzneien. Ein Breigemisch wurde ebenso äußerlich bei Verbrennungen aufgetragen. (K. Finneiser)
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