Urnen aus einem Steinkistengrab aus der Eisenzeit, gefunden 1924 im Pfarrland zwischen Hallkirch und Buschkau, als der Pflug an einer der Steinplatten hängen blieb. Länge des Grabes etwa 10 m, Breite 80 cm. Inhalt: etwa 16 große Aschenurnen, jede von mehreren Beigabengefäßen umgeben. Die meisten sind beim Öffnen des Grabes oder innerhalb der nächsten Stunden zu Staub zerfallen. Erhalten und noch heute vorhanden sind 2 große und 4 kleine Gefäße. Das Größte hat einen Durchmesser von 35 cm und eine Höhe von 25 cm. Für solche Funde war damals in der ganzen Provinz Posen oder in Westpreußen niemand zuständig.
In der zweitgrößten Urne befand sich eine zusammengebackene Masse, sie enthielt Reste von Knochen, von einem Milchzahngebiß, Teile von Gewandfibeln und eine Halskette aus Bronze sowie einen Armreif aus Eisen: sie gehörten zu einem Mädchen von etwa 9 Jahren; alle Funde gehören zur Lausitzer Kultur, also in die Zeit zwischen 1400 bis 700 v.Chr. Diese Reste befinden sich in 4 Zigarrenkisten, dabei auch eine jungsteinzeitliche Speerspitze, gefunden zur gleichen Zeit im Park zwischen Pfarrhaus un Kirche in Hallkirch.
Hallkirch liegt in Polen nördlich von Posen.