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OrtSüdfrankreich (Region)x
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Der Haß

Museum Baruther Glashütte Glaskultur Macht-der-Gefühle [220010]
Der Haß (Museum Baruther Glashütte CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Baruther Glashütte (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Ein Buch von Heinrich Mann (1871 - 1950) über den Hass in der Deutschen Zeitgeschichte. Heinrich Mann schrieb das Werk 1933 im Exil in Südfrankreich. Es erschien erstmalig bei Querido in Amsterdam. Ausgabe "Edition Holbach".
Neuauflage 2021

Objektgruppentext in der Austellung "Mächtige Gefühle", 2022:

Hass – «Starke Abneigung»
Dieses heiße Gefühl wird auch als «Vernichtungs-
Affekt» bezeichnet. Hass scheint in diktatorischen
Regimen ein wichtiges politisches Bindemittel
zu sein. Florian Illies, dass die Jahre von 1929-1939
als «Zeitalter des Hasses» zu fassen seien.
Ein Protagonist in Illies Epoche-Panorama ist
Heinrich Mann. Im Exil schrieb der Autor, dessen
Bücher 1933 von den Nationalsozialisten verbrannt
worden waren, die Essaysammlung «Der Hass»:
Irrationalismus befördere Hass.
Die Übungshandgranaten für den “Wehrunterricht»
in der DDR sollten die Wehrtüchtigkeit erhöhen
und bei jungen Menschen bereits vor
dem Militärdienst einen gewissen Hass auf den
«Klassenfeind» erzeugen. In Karen Aschers
Kunstwerk erkennen wir eine Maschine,
mit der man voller →Wut «Hass-Mitteilungen»
posten könnte.
1 Heinrich Mann, Hass, 1933 (Neuauflage 2021);
2 Ei-Handgranate zur Übung, DDR, vor 1978-1989,
Leihgabe Museum Utopie und Alltag, Eisenhüttenstadt

Material/Technik

Papier, Tinte

Maße

B: 12,4 cm, H: 18,6 cm

Museum Baruther Glashütte

Objekt aus: Museum Baruther Glashütte

Das Museum Baruther Glashütte ist spezialisiert auf Glas- und Technikgeschichte. Es ist ein authentischer Standort der Industriekultur in der...

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