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Eiserne Kanonenkugel

Museum Ulm Projekt zur Aufarbeitung der Bestände aus kolonialen Kontexten [1919.4454]
Eiserne Kanonenkugel (Museum Ulm CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Museum Ulm / Michaela Dempf (CC BY-NC-SA)
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Beschreibung

Schwere Kanonenkugel aus Eisen.

Das Objekt gehört zur Schenkung des Lazarett-Inspektors Jakob Keidel an das Gewerbemuseum Ulm im Jahr 1919.
Keidel war ab 1900/1901 im Feldlazarett Tianjin (Tientsin) bei der Garnison des Ostasiatischen Expeditionskorps, ab 1901 Ostasiatische Besatzungsbrigade, stationiert und somit in den Militäreinsatz des Deutschen Reiches im Boxerkrieg involviert. Während seines zweijährigen Aufenthaltes in China sammelte er unterschiedliche Gegenstände, darunter chinesische Kleidungsstücke und Werkzeuge oder Geschosse aus dem Kontext der Kampfhandlungen. Die Objekte erlangte er u.a. durch Ankauf von chinesischen Händlern oder als Geschenke. Eine Auswahl aus seiner Sammlung übergab er in mehreren Etappen als Schenkungen oder Leihgaben an das Gewerbemuseum Ulm.

Die Kanonenkugel wurde Keidel 1901 als Erinnerungsstück als Geschenk überreicht. Sie stammt angeblich von der Belagerung des ehemaligen Klosters Peitang (Peitang-Fort) im Norden von Peking durch die Boxer, die diese 1900 auf die Klosteranlagen abgeschossen hatten. Am 27. August 1901 überreicht die Oberin des Klosters bei einem Besuch desselben die Kugel als Andenken an Keidel.

Material/Technik

Eisen

Maße

Dm ca. 9 cm

Hergestellt Hergestellt
1900
China
Besessen Besessen
1901
Johann Jakob Keidel
1899 1921
Museum Ulm

Objekt aus: Museum Ulm

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