Porträt in Uniform nach rechts. Der Stich von Ludwig Buchhorn gehört ebenso wie der spätere von seiner Schülerin Auguste Hüssener zu den besten Porträtwiedergaben dieses Motivs. Das ursprünglich als Zeichnung angefertigte Porträt beim Aufenthalt des Lützowschen Freikorps im April 1813 in Dresden (Abb. in: E. Peschel und E. Wildenow: Theodor Körner und die Seinen. Bd. 2. Leipzig 1898, S. 44) ist nach dem frühen Tod Körners im August desselben Jahres sehr häufig wiederholt worden, auch von Emma Körner (1788-1815) als Gemälde. Dieser Stich für ein Frontispiz in "Thedor Körners poetischer Nachlaß", Bd. 1, 1814 in Leipzig erschienen.
Aus dem Rabeschen Nachlass 1903 in die Sammlung des Märkischen Museums gekommen.
Bezeichnet li. u. im Anschnitt "Emma Körner del.", re. u. "L. Buchhorn sc.", Mi. u. "Carl Theodor Körner / geb. den 23. Sept. 1791. / im Gefecht geblieben den 26. Aug. 1813.", Mi. u. Stempel Göritz-Lübeck-Stiftung 1882.
Literatur: Iris Berndt (Hrsg.): "ein rühmlich bekannter Kupferstecher". Ludwig Buchhorn (1770-1856) - Halberstadt, Dessau, Berlin. Ausstellungskatalog. Halle (Saale) 2000, Nr. Dg98 m. Abb. (S. 142).