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Brakteat Kaiser Heinrichs VI. aus der königlichen Münzstätte Ulm

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett [MK 1164]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/319817/319817.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Herkunft/Rechte: Landesmuseum Württemberg / Münzkabinett (CC BY-SA)
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Beschreibung

Der Brakteat, ein dünner, einseitiger Hohlpfennig (lat. bractea: dünnes Blech), war im Mittelalter zahlreich im Umlauf. Da zu dieser Zeit nicht nur der König die Münzen prägte, sondern das Münzrecht auch an die Kirche und seine Untertanen, wie Herzöge, Landgrafen und sogar kleinere Grafen verlieh, gibt es diesen Pfennig mit vielen Motiven.
Der thronende Kaiser Heinrich VI., Sohn des berühmten Kaisers Friedrich I. Barbarossa, ist auf unserem Stück mit Kreuzzepter und Reichsapfel zu sehen. Die Inschrift "HEINRICvs - CESAR" verweist auf den Münzherrn. Geprägt wurde die Münze in der königlichen Münzstätte in Ulm, Königspfalz der Staufer im Mittelalter. Pfennige aus dieser Stadt zeigten meist den Herrscher.
[Despina Petridou-Müller]

Vorderseite: Thronender Gekrönter auf Sessel, an der rechten Schulter ein Kreuzzepter, in der ausgestreckten linken Hand der Reichsapfel; Wulstring; Perlrand

Beschriftung/Aufschrift

Vorderseite: HEINRIC - vs ∙ CESAR (v und s ligiert)

Material/Technik

Silber, geprägt

Maße

Durchmesser
24,3 mm
Gewicht
0,48 g

Literatur

  • Klein, Ulrich ; Ulmer, Rainer (2001): Concordantiae Constantienses (CC) tabellarischer Katalog der Bodensee-Brakteaten. Stuttgart, Nr. 133
Landesmuseum Württemberg

Objekt aus: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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