Moses Mendelssohn (1729-1786)
Am 28. September 1768 schrieb Gleim an Lessing: "In meinem kleinen Tempel of Worthy’s habe ich in voriger Woche endlich das Porträt unseres Sokrates Mendelssohn, sehr getroffen und gut gemalt von Roden, bekommen."
An Johann Georg Jacobi schrieb Gleim am 3. September 1768: "Mein kleiner Tempel hat eine große Zierde bekommen, das Bildniß Mendelssohn, sehr gut getroffen, von Roden." Und Jacobi antwortete am 14. September: "Das ist fürtreflich, dass Sie den großen Mendelssohn in Ihrem Tempel aufgestellt haben. Den Mann verehr’ und lieb’ ich mehr, als ich sagen kann. Mich wundert, dass an seiner Bescheidenheit der stolze Nicolai kein Beyspiel genommen hat."
Das Bild wurde 1933 aus der Ausstellung entfernt. Der Verbleib ist bis heute unbekannt.
verso nach Körte (1811): "Moses Mendelssohn, wegen seines Phädon, gemalt von B. Rode 1769.