Die beiden ältesten Stücke der Sammlung im Schloss Rheydt sind zwei zypriotische Räuchergefäße aus der Zeit zwischen 1750 und 1700 vor Christus. Zwei weitere Gefäße dieser Art befinden sich in Kopenhagen und Cambridge.
Zu sehen ist ein verfremdet dargesteller Mensch. Drei ineinander übergehende Kugeln bilden das Gefäß, das auf vier kleinen, aber stämmigen Füßen steht. Die oberste Kugel geht in einen langen Hals über. Dieser besitzt einen Ausguss, dessen Rand zweifach durchlöchert ist. Alle drei Kugeln sind ebenfalls mit Löchern versehen. Diese Löcher lassen auf die Räucherfunktion des Gefäßes schließen. Die Oberfläche ist mit reliefartigen geraden und wellenförmigen Bändern versehen.