Das Aquarell, das durch seine Signatur Philipp Adolf Leclerc zugeschrieben werden kann, ist die einzige überlieferte Ansicht der Residenzstadt Zweibrücken vor ihrer Verwüstung durch französische Revolutionstruppen 1793. Die Dauerleihgabe aus Zweibrücker Privatbesitz ist damit ein Kernstück der Sammlungsausstellung.
Das Aquarell zeigt die Stadt vom Kreuzberg aus (Norden). Gebäude wie die Orangerie im Vordergrund oder das Schlösschen der Gräfin von Forbach, die in der Französischen Revolution untergingen, sind nur durch dieses Bild überliefert. Besonders beeindruckend sind die großflächigen Schlossgärten entlang des Schwarzbaches.
Das Aquarell entstand in 1814 in München nach Skizzen, die Leclerc in Zweibrücken vor dem Einmarsch der Revolutionstruppen angefertigt hatte.