Der Siebend || Teil aller B[ue]cher vnd Schriff= ||ten des thewren seligen Mans Gottes D. Martini Luthe= ||ri /vom XXXV.III jar an / bis auff das XLII. geschrieben und im Druck || ausgegangen/ Ausgenommen etliche wenige St[ue]cke/ So zu ende des || VI. Teils geseßt sind/ Zum dritten mal gedruckt / aller ding || dem vorigen Druck gleich/ In was nach ordnung || der zeit etwas geendert ist. || V. D. M. I. AE. || Gedruckt zu Jhena/ durch || Donatum Richßenhan/ Thomam || Rebart/ M.D.LXVIII.
Erschien ist die Jenaer Ausgabe auf Veranlassung des Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen. Die Herausgeber waren Johannes Aurifaber und Nikolaus von Amsdorf. Diese Version solle wahrscheinlich als Gegenpart zur Wittenberger Gesamtausgabe dienen. Begründet scheint dies in den innerlutherische Streitigkeiten der Gnesiolutheraner - eine Gruppe von Theologen, die sich aus internen protestantischen Lehrstreitigkeiten herausgebildet hatte.
Die erste Auflage der Jenaer Lutherausgabe umfasst bereits 1500 Bände und bis 1615 folgten fünf weitere Auflagen.
Alle Bände haben den gleichen Einband, bestehend aus blindgeprägtem Leder auf Holzdeckeln und zwei Metallschließen (teilweise defekt).
Bucheinband mit Vermerk: DES RATES ZV OSTERWICK
Der Buchblock ist 7 cm tief. Auf dem Buchrücken sind sechs Bünde zu sehen.
Zustand: gut; Buchseiten mit Gebrauchspuren wie Randnotizen und unterstrichenen Textpassagen (mit Tinte und Bleistift); Metallschließen nicht mehr intakt.
Sprache: Deutsch
Digitalisierung: Bei der Digitalisierung fanden lediglich Seiten mit Gebrauchsspuren besondere Beachtung.