Von den Weinbergen im Westen erstreckt sich der Blick über die Stadt von einem Fort nördlich des St.-Georgs-Spitals bis zur Gubener Vorstadt mit dem an der Oder gelegenen Kartäuserkloster, dessen Baulichkeiten seit 1540 der Universität Frankfurt unterstanden. Es ist der 13. April 1631 und soeben blasen zwei Trompeter des schwedischen Heeres unter Gustav Adolph II. (1594–1632) zum Angriff auf die Stadt. Der Angriff erfolgt aus drei Richtungen durch die vorrückenden Schwadronen der Pikeniere und die sie begleitenden Musketiere. Unterstützt werden sie von feuernden Geschützbatterien. In der Bildmitte wird mit Sturmleitern bereits die Mauer erklommen. Die kaiserlichen Truppen geben die Stadt auf und fliehen zunehmend heillos mit ihrer Bagage zur Brücke, um den bei der Eroberung befürchteten Massaker zu entgehen. Diese grandiose Darstellung wurde erstmals 1633 von Merian d. Ä. im 2. Band seines Geschichtswerks „Theatrum Europaeum“ hinter Seite 320 veröffentlicht und 1637 wiederaufgelegt. [Thomas Sander] bez.: In der Darstellung, o.l.: Francofvrtum ad Viadrum.
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