Die Jahreszeiten sind durch die Gewänder und die Kränze in den Haaren der Figuren charakterisiert. Apoll in der Bildmitte bestimmt als Sonnengott den Wechsel der Jahreszeiten und führt somit die von rechts heran schreitende Gruppe an. Am linken Bildrand sitzt der geflügelte Gott Chronos, die Personifikation der Zeit.
Das gestochene Werk umfasst mehr als 40 Blätter; eine Ausbildung als Stecher hatte der Maler jedoch nicht. Gut die Hälfte seiner Radierungen bestehen aus seitenverkehrten Kopien nach eigenen Gemälden. Diese Allegorie Lorrains, seine einzige, bezieht sich auf das Leben und dessen Vergänglichkeit sowie auf die Erneuerung im Reigen der Jahreszeiten. Sie entstand gleichzeitig mit dem Gemälde aus dem Jahr 1662 zum selben Thema.