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Berlin-Mitte: Neue Wache und Geschützmonument im Kastanienwäldchen

Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Ansichtskarten Themen Denkmäler (Erinnerungskultur) [LGV-Archiv, C 12 D-1-00448]
Berlin-Mitte: Neue Wache und Geschützmonument im Kastanienwäldchen (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. CC BY)
Herkunft/Rechte: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V. (CC BY)
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Beschreibung

Ansichtskarte mit zwei chromolithopgraphischen Ansichten, links oben im oberen Bild auf Banderole betitelt "Gruß aus Berlin", darunter Berliner (Bären-)Stadtwappen mit Mauerkrone und vier Fahnen, darunter wohl (schwarzer) Preußischer und (roter) Brandenburgischer Adler. Oberes Bild bezeichnet "Die neue Wache." (Schrägansicht von Südwesten während einer Wachablösung). Rundes Bild unten links bezeichnet "Grosse Kanone vom Mont Valérien." ( (Ansicht des Geschützmonuments im Kastanienwäldchen von Osten mit dem Zeughaus im Hintergrund). – Am linken Rand in Hellblau: "Eigenth. & Verlag Robert Berg & Co. Berlin W." Unten links in Hellblau "No 17."
Rechts unten Textfeld, mit brauner Tinte beschriftet: "Sehr geehrte Familie Härtel. Erlaube mir Ihnen die herzlichsten Grüß zu senden. Haben uns zu Kaisers Geburtstag großartig amüsirt. Sonntag waren wir im Königlichen Schloß. Da staunt man aber. Grüßen Sie bitte Familie Härtel u. Walter. Ihre dankbare Thekla." Am rechten Rand: "Freundlichen Gruß sendet Anna B." Oben, um 180 Grad gedreht: "Haben jetzt Tafelmusik."

Anschriftenseite mit ganzseitigem grünen Linienvordruck "Postkarte". – Frankiert mit grüner 5-Pfennig-Germania-Briefmarke "DEUTSCHES REICH", abgestempelt "BERLIN, N. 28 / -8. 2. 05 4-5N." Links unten Stempel des Empfängerpostamtes "JENA -9. 2. 05. 12-1V. / i". – Mit brauner Tinte adressiert "(An) Herrn Rud. Härtel jun. (in) Jena in Thüringen / Rathausgasse 6".

Das Monument zwischen Zeughaus und Neuer Wache wurde 1816 zur Erinnerung an den Sieg über Napoleon I. errichtet. Es umfasste drei Geschütze. Neben zwei französischen, 1812 gegossenen und 1814 von preußischen Truppen in La Fère erbeuteten Bronzehaubitzen nahm es zunächst, in deren Mitte, ein von Napoleon I. zuvor nach Paris gebrachtes niederländisches Geschütz, eine 48-pfündige Kartaune, auf. Diese wechselte man jedoch 1880 gegen das 1871 erbeutete 24-pfündige Festungsgeschütz "Valérien" (ursprünglich "La belle Joséphine" genannt) aus, das von den deutschen Soldaten "Bullerjan" und von den Berlinern auch die "Faule Grete" genannt wurde. Alle drei Geschütze mussten nach 1945 an Frankreich zurückgegeben werden.

Provenienz: Erworben 2023 im Trödelhandel in Berlin.

Literatur zum Geschützmonument: Heinrich Müller: Das Berliner Zeughaus. Vom Arsenal zum Museum. Hrsg. vom Deutschen Historischen Museum, Berlin. Berlin 1994, S. 55f., 116f. (mit Abb. 136).

Material/Technik

Chromolithographie auf Karton

Maße

9,0 x 13,8 cm

Veröffentlicht Veröffentlicht
1905
Robert Berg & Co.
Berlin W
Empfangen Empfangen
1905
Jena
Abgeschickt Abgeschickt
1905
Berlin
1904 1907
Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

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